Der Hamburger Senat soll sich künftig mit Menstruation befassen. Kein Witz, kein Nebenprojekt, sondern ein offizieller Antrag der Grünen. „Menstruation ist ein gesamtgesellschaftliches Thema“, heißt es darin. Sichtbarkeit müsse her. Teilhabe. Und das „Brechen von Tabus“, wie die „Welt“ berichtet. Im Koalitionsvertrag mit der SPD wollen die Grünen sogar folgende Passage verankert haben: „Der Senat wird im Rahmen seiner Möglichkeiten einen Beitrag zur Enttabuisierung der Menstruation leisten“.

Man liest das und fragt sich: In welcher Welt leben wir eigentlich?

Statt sich um Wohnungsnot, Schulversagen oder Clan-Kriminalität zu kümmern – also um reale Probleme echter Menschen – wollen die grünen Kulturkrieger nun Zyklusgerechtigkeit auf Regierungsebene hieven. Während U-Bahnhöfe verfallen und Grundschüler nicht mehr sinnerfassend lesen können, wollen die Koalitionäre in spe im Rathaus über Tampons philosophieren. Nicht in einer Fachgruppe, nicht im Gesundheitsausschuss – sondern im Senat. In jenem Gremium, das eigentlich die Stadt regieren soll.

Das Private wird zur Staatsräson erklärt. Mit voller Absicht. Mit ideologischer Wucht. Und mit einem Selbstverständnis, das an Größenwahn grenzt.

Denn dieser Zugriff auf den Körper ist kein Ausrutscher. Er folgt einer Logik – einer gefährlichen. Wer das Intime politisiert, schafft Zugang zum Innersten. Nicht nur im übertragenen Sinn. Schon in der DDR wurden Familien entkernt, Kinder kollektiviert, Lebensformen gleichgeschaltet. In China trieben Parteikader während Maos Kulturrevolution ihre Mitmenschen zur öffentlichen Selbstkritik – samt Offenlegung von Ehe, Sex, Zyklus. Alles wurde relevant. Alles wurde verwertbar. Und alles wurde politisch.

Heute heißt das Ganze „Empowerment“. Früher nannte man es Umerziehung.

Was angeblich befreit, entblößt. Was Teilhabe heißen soll, meint in Wahrheit Kontrolle. Das Tabu wird nicht gebrochen – es wird verstaatlicht. Wer seine Periode politisch machen muss, um gesellschaftlich gesehen zu werden, ist nicht befreit, sondern fremdgesteuert.

Und das ist kein Nebenschauplatz, keine skurrile Randnotiz. Es ist ein Symptom. Ein Symptom für den ideologischen Zustand unserer Gesellschaft.

Denn es geht längst nicht mehr um Gleichberechtigung. Es geht um Herrschaft. Um symbolische Dominanz. Um das Besetzen von Sprache, Körpern, Intimbereichen. Um die totale Deutungshoheit – von oben nach unten. Vom Senat bis in die Unterhose.

Der Staat wird zur Hebamme des Fortschritts. Und keiner fragt mehr, ob er überhaupt eingeladen war.

Die Bürger sollen nicht mehr souverän leben, sie sollen betreut fühlen. Nicht privat, sondern „sichtbar“. Nicht selbstbestimmt, sondern korrekt definiert. Mündel statt mündige Bürger.

Die Hamburger Grünen liefern damit ein Paradebeispiel für die ideologische Entgrenzung: Wo früher Schamgrenzen geschützt wurden, wird heute mit dem Skalpell der vermeintlichen Gerechtigkeit angesetzt. Nicht nur im Kopf – auch unterhalb der Gürtellinie. Die Entblößung ist politisches Programm.

Und man fragt sich: Was kommt als Nächstes?

Ein Antrag auf „toxische Samenflüssigkeit“?
Ein bundesweites Pickelregister mit Geschlechterparität?
Ein Senatsbericht über feuchte Träume im Jugendalter – samt Regenbogen-Infokampagne?

In dieser neuen Körperpolitik unserer Ideologen an den Schalthebeln der Macht ist nichts mehr absurd genug, um nicht verwaltet zu werden. Nichts mehr privat genug, um nicht als „gesamtgesellschaftlich relevant“ umetikettiert zu werden. Und nichts mehr peinlich genug, um nicht als moralisches Werkzeug missbraucht zu werden.

Es geht nicht um Gleichstellung. Es geht um Gleichtaktung. Nicht über Nacht, nicht mit Knall – sondern scheibchenweise. Ein Zyklus nach dem anderen.

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Von Veritatis

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