Der ORF-“Sicherheitsbeauftragte” Pius Strobl verdient mit knapp 452.000 Euro aus Zwangsbeitragsmitteln sogar mehr als Generaldirektor Roland Weißmann. Das ist zwar bekannt, doch Strobl scheint es nicht zu gefallen, wenn öffentlich darüber gesprochen wird.

Datenschutzbeauftragter soll Westenthalers Quelle ausforschen

Strobl soll sich an den Generaldirektor gewandt haben, weil ORF-Stiftungsrat Peter Westenthaler bei einer Pressekonferenz das Luxusgehalt Strobls erwähnt hatte. Das Transparenzgesetz verpflichtet den ORF, die Liste seiner zahlreichen Spitzenverdiener zu veröffentlichen. Weißmann soll daraufhin dennoch den Datenschutzbeauftragten und die Personalabteilung eingeschaltet haben. Diese sollen nun Westenthalers Informanten ausfindig machen – für Westenthaler ist das skandalös.

Es geht nicht, dass ein hoher ORF-Mitarbeiter eine Jagd gegen die eigenen Mitarbeiter anzettelt, nur weil seine Privilegien bekannt werden. Strobl will so offenbar künftige Veröffentlichungen verhindern, um damit sein Gehalt von 451.710 Euro plus Privilegien aus den Medien zu halten.

Westenthaler: Weißmann suspendieren, Strobls Vertrag auflösen

Westenthaler fordert harte Konsequenzen: Weißmann solle suspendiert, Strobls Vertrag, der noch bis 2026 läuft, aufgelöst werden. Am 17. Juni soll sich der Stiftungsrat damit befassen. Westenthaler verweigerte dem Datenschutzbeauftragten die Auskunft. Mit dem “Seelenschmerz eines ORF-Privilegienritters und Abkassierers” habe er nichts zu tun. Für die “sinnlose Recherche” wünsche er aber weiterhin “viel Spaß”.

Der zwangsfinanzierte ORF prüft die Causa nun, will sich dazu aber nicht öffentlich äußern.



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Von Veritatis

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