Der sogenannte “grüne Wasserstoff” ist zu teuer, zu unrentabel und mit zu vielen Unsicherheiten belastet. Nun stampft der norwegische staatliche Energiekonzern Statkraft die Entwicklung neuer Projekte in mehreren europäischen Ländern – darunter auch in Deutschland – ein.
Während die globalistischen Politiker im Rahmen ihrer Klimawahn-Netto-Null-Phantasien weiterhin von der Nutzung von Wasserstoff als Ersatz für Erdgas träumen, scheitern die Energieunternehmen an der Realität. Denn die Produktion und die Distribution des extrem flüchtigen Gases (herkömmliche Erdgas-Pipelines sind dafür unbrauchbar) ist bereits sehr energieintensiv und damit auch teuer. Report24 hat schon mehrfach (z.B. hier, hier und hier) über die Probleme diesbezüglich berichtet.
Nun zieht auch der staatliche norwegische Energiekonzern Statkraft die Reißleine. Man werde die Entwicklung neuer “grüner” Wasserstoffprojekte in ganz Europa stoppen, so ein aktueller Bericht. Die Entscheidung betrifft ihr gesamtes grünes Wasserstoffportfolio, das Standorte in Norwegen, Schweden, Großbritannien, Deutschland, den Niederlanden und Italien umfasst. Allerdings werde man einige laufende (staatlich subventionierte) Projekte umstrukturieren und weiterentwickeln, um Partnerschaften mit potenziellen Investoren vorzubereiten, hieß es. Man könnte auch sagen, dass man sich ein paar “grüne Pluspunkte” sammelt, das Verlustrisiko dabei jedoch streut.
Zwar wolle man das Thema “grüner Wasserstoff” nicht vollständig aufgeben, doch – typisch Managersprech – diese Projekte “strategisch zurückfahren”. Man werde den Fokus auf Technologien (!) und Märkte mit größeren kurz- und mittelfristigen Renditen verlagern. Auf gut Deutsch gesagt, hat man bei Statkraft kein Interesse daran, weiter einfach so Geld für etwas zu verbrennen, das mit dem derzeitigen Stand der Technologie völlig unrentabel ist.
Es zeigt sich wieder einmal, dass die ganzen staatlichen Vorgaben für die utopischen Emissionsziele im Namen der dystopischen Klimareligion Unternehmen geradezu dazu zwingen, Unsummen in solche unausgereiften und schlussendlich teuren Technologien zu investieren. Insbesondere auch, weil man zur Herstellung von Wasserstoff mehr Energie zuführen muss, als man schlussendlich daraus zurückgewinnen kann.