Er wollte helfen. Die Welt ein kleines Stück besser machen. Deshalb ging Oziel Inácio-Stech an eine Berliner Brennpunktschule. Er unterrichtete Kinder, die sonst kaum Zuwendung bekommen. Er malte mit ihnen, gab ihnen Frühstück, schenkte ihnen Aufmerksamkeit. Und dann sagte er ihnen die Wahrheit: dass er mit einem Mann verheiratet ist.
Was dann geschah, ist nicht nur ein persönliches Drama – es ist auch ein Abbild unserer Zeit. Die Kinder beschimpften ihn, spuckten auf den Boden, brüllten ihn an. „Du landest in der Hölle“, riefen sie. „Der Islam ist hier der Chef.“ Die Schulleitung versetzte nicht die Täter, sondern bat den Lehrer, sich „zu schützen“. Statt Solidarität gab es Distanz. Statt Hilfe: Belehrung. Statt Konsequenz: Schweigen.
Und so zerbrach der Mann, der glaubte, in einem weltoffenen Land zu leben. Er bekam Panikattacken. Malte nicht mehr. Ließ sich krankschreiben. Aber er schwieg nicht. Und deshalb wurde er angezeigt – von der Schule selbst. Die Vorwürfe: lächerlich. Die Verfahren: eingestellt. Doch eine Rehabilitierung? Fehlanzeige. Man belehrte ihn, er solle sich „professioneller verhalten“. Und vor allem: nicht mit der Presse reden. Er gewähre den Schulfrieden. Wohlgemerkt: Er – nicht die Hasser.
Die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet – schamhaft versteckt hinter einer Bezahlschranke – über den Fall. Und sie berichtet ihn so, wie man es in diesen Kreisen eben tut: betroffen, humanistisch, rührselig. Der gute Lehrer. Die schlimmen Umstände. Die traurigen Konsequenzen. Was sie nicht fragt: Wer hat diese Zustände eigentlich mit herbeigeführt? Wer hat jahrzehntelang von „Bereicherung“ gesprochen, jede Kritik an islamischer Intoleranz als „rechts“ diffamiert – und damit genau jene Machtstrukturen salonfähig gemacht, unter denen ein schwuler Lehrer heute zusammenbricht?
Die Antwort liegt in den Redaktionen selbst. In Lehrerzimmern. In Parteibüros. Und im politisch-moralischen Hochmut, der jetzt leise zerbröselt, wenn ein Lehrer mit Tränen in den Augen sagt: „Ich hätte nie erwartet, so etwas in Deutschland zu erleben.“
Doch das ist Deutschland 2025. Ein Land, in dem Toleranz nicht nur im Klassenzimmer scheitert – sondern im Alltag. Auf dem Papier ist alles bunt, vielfältig und offen. Doch wehe, man fordert das in der Realität ein. Ein Land, in dem Lehrer zusammenbrechen, während Bildungsfunktionäre vom „bunten Miteinander“ träumen – und es zum Mantra erhoben haben. Und wo das Grundgesetz nur noch gilt, solange es nicht mit importierten Weltbildern kollidiert.
Es ist eine bittere Groteske: Ausgerechnet jene, die sich als Schutzmacht der Schwulen, Juden, Frauen und Minderheiten inszenieren, befeuern eine Masseneinwanderung aus Kulturräumen, in denen genau diese Gruppen gehasst, verfolgt oder unterdrückt werden. Und wenn sich dann zeigt, dass das Zusammenleben nicht harmonisch, sondern hasserfüllt ist – richtet sich der Zorn nicht gegen die Täter, sondern gegen jene, die es aussprechen.
Karl Lagerfeld brachte es 2017 auf den Punkt: „Man kann nicht – selbst wenn Jahrzehnte dazwischen liegen – Millionen Judenhasser ins Land holen.“ Die Reaktionen damals waren empörter als auf manche echte Untat. Denn was er sagte, war unbequem – und ungeheuerlich. Aber es war auch wahr.
Heute zeigt sich: Er hatte recht. Und genauso ungeheuerlich wie das, was er sagte, ist, dass man ihn dafür gesellschaftlich vernichten wollte.
Buchempfehlung zum Thema:
📖 Ahmad Mansour: „Operation Allah – Wie der politische Islam unsere Demokratie unterwandern will“
Eindringliche Analyse über die Radikalisierung junger Muslime in Deutschland – geschrieben von einem muslimischen Psychologen. Ein Buch, das zeigt: Islamkritik ist nicht „rechts“, sondern notwendig.
👉 Buch ansehen
Merz taumelt ins Kanzleramt – aber um welchen Preis? Das wahre Drama hinter dem zweiten Wahlgang
Geheim-Urteil gegen die AfD: Der Staat brandmarkt – aber die Begründung dafür verrät er uns nicht
CDU unterschreibt ihr Ende – Koalitionsvertrag macht sie endgültig zu rot-grünem Erfüllungsgehilfen
Bild: Screenshot Youtube
Bitte beachten Sie die aktualisierten Kommentar-Regeln – nachzulesen hier. Insbesondere bitte ich darum, sachlich und zum jeweiligen Thema zu schreiben, und die Kommentarfunktion nicht für Pöbeleien gegen die Kommentar-Regeln zu missbrauchen. Solche Kommentare müssen wir leider löschen – um die Kommentarfunktion für die 99,9 Prozent konstruktiven Kommentatoren offen zu halten.
Mehr zum Thema auf reitschuster.de

Kollaps der Autorität: Gewalt und Gruppenzwang an deutschen Schulen
Immer mehr Gewalt, immer weniger Respekt: An deutschen Schulen eskalieren Konflikte, Lehrer fühlen sich zunehmend allein gelassen. „Auch wir werden getreten und beschimpft“ – lesen Sie hier ihre unglaublichen Berichte. Von Ekaterina Quehl.

Islamistische Mordaufrufe an Grundschule
Während das pubertäre Skandieren rechter Parolen in einem Sylter Club fast zur Staatskrise mutiert, finden die islamistischen und antisemitischen Schmierereien an einer Grundschule in Nordrhein-Westfalen fast gar nicht in den Medien statt. Von Daniel Weinmann.

Deutsche Kinder im Visier: „Du dreckiges Stück Deutsch!“
„Du brauchst gar nicht bei den Lehrern heulen gehen. Die haben eh alle Angst vor uns“ – die Islamisierung der Schulen nimmt dramatische Ausmaße an. Gewalt und Schikane werden Alltag – und die Betroffenen sich selbst überlassen. Von Ekaterina Quehl.