Autoimmune Erkrankungen sind Krankheiten für den Rest des Lebens. Ein ziemlich harsches Urteil, das mit einer Autoimmunerkrankung über das Leben gefällt wird, wenn man bedenkt, dass die entsprechenden Krankheiten in der Regel im Kindesalter oder wenig später einsetzen.
Autoimmune Erkrakungen sind dadurch beschrieben, dass sich das Immunsystem aus bislang unbekannten Gründen gegen körpereigene Zellen und körpereigenes Gewebe wendet, beide als fremd deklariert und angreift. Die Aufgabe des Immunsystems ist es, einen Organismus vor Pathogenen, Viren oder Bakterien zu schützen, letztere unschädlich zu machen. Liegt eine Autoimmunerkrankung vor, dann ist das Immunsystem offenkundig der Ansicht, körpereigene Zellen seien Pathogene, die beseitigt werden müssen. Anstatt Entzündungen und Gewebeschäden zu vermeiden, führt die Reaktion des Immunsystems bei autoimmunen Erkrankungen zu Entzündungen und Gewebeschäden.
Kurz: Saublöd, eine solche Krankheit zu entwickeln.
Und während die Suche nach den eigentlichen Ursachen autoimmuner Erkrankungen, nach dem, was im Organismus schief läuft, bislang recht karge Ergebnisse erbracht hat, wissen wir doch seit einiger Zeit, dass – was auch immer Autoimmunerkrankungen auslöst – durch die segensreichen COVID-19 Shots befördert wird.
Chen et al. (2022) haben bereits 2022 auf eine Häufung autoimmuner Erkrankungen, Thrombozytopenie, Autoimmune Hepatitis usw. als Folge von modRNA-COVID-19 Impfungen hingewiesen und sich mit ihrem Text, trotz der darin mehrfach zu lesenden Versicherung, sie wollten die „Errungenschaften“ der COVID-19 „Impfstoffe“ nicht kleinreden, unbeliebt gemacht.
Etwas leichter ist es Safary et al. (2022) gefallen, die Häufung bei autoimmuner rheumatischer Entzündung zu erklären, die nach ihrer Ansicht von AstraZenecas Vaxzevria ausgelöst wurde:
Kurz: Was Freiberg et al. (2025) untersucht haben, ist nicht neu. Neu ist, dass sie einen eindeutigen Zusammenhang zwischen COVID-19 Shots und Autoimmunerkrankungen belegen und quantifizieren können.
Freiberg, Cynthia, Arad Dotan, Dana Arnheim, and Yonatan Butbul Aviel. „Investigating the association between SARS-CoV-2 infection, COVID-19 vaccination, and autoimmune diseases in a pediatric population: a comprehensive analysis.“ Pediatric Rheumatology 23 (2025): 52.
Die Daten, die Freiberg et al. (2025) in ihrer Analyse benutzen, stammen aus Israel. Israel war, nur zur Erinnerung, Ground Zero für die Spritzbrühe von Pfizer/Biontech, der von der israelischen Regierung ein Monopol hinsichtlich der Schädigung von Israelis eingeräumt wurde.
439.705 Versicherte einer israelischen Krankenkasse bilden die Grundgesamtheit, die die Autoren in drei Gruppen für je drei Jahre zerlegen: Erkrankungen aus dem Zeitraum von 2014 bis 2016 (Gruppe A), Erkrankungen im Zeitraum von 2017 bis 2019 (Gruppe B) und Erkrankungen im Zeitraum von 2020 bis 2022 (Gruppe C). In jeder der drei Gruppen finden sich zwischen 162.650 (Gruppe A) und 166.480 (Gruppe C) Patienten, daruntere 1.499 (Gruppe A), 1.594 (Gruppe B) und 1.503 (Gruppe C), die im jeweiligen Zeitraum mit einer Autoimmunerkrankung diagnostiziert wurden, die meisten davon unter 15 Jahre alt zum Zeitpunkt der Diagnose.
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Die Verteilung der Autoimmunerkrankungen über die drei Gruppen, die letztlich für Diagnosezeitpunkte stehen, erbringt bereits ein wichtiges Ergebnis, zeigt sie doch, dass sich im Aggregat zwischen den drei Zeitpunkten nichts verändert hat. In anderen Worten: Für die Zeit der COVID-19 Spritzungen von (Ende) 2020 bis 2022 ergibt sich keine erhöhte Prävalenz von Autoimmunerkrankungen. Das ist exakt der Umstand, den wir beschreiben, wenn wir darauf hinweisen, dass es bis zu einem bestimmten Punkt leicht möglich ist, die Verherrungen, die die Spritzbrühen von Pfizer/Biontech/Moderna/AstraZeneca angerichtet haben, im Gesamt der entsprechenden Erkrankungen zu verstecken, denn natürlich gibt es auch weiterhin Autoimmunerkrankungen, die nicht von den COVID-19 Spritzbrühen ausgelöst werden. Deshalb sind Analysen wie die von Freiberg et al. (2025) so wichtig, denn sie gehen in die Daten, reduzieren das Niveau der Aggregation.
Ergänzen wir zunächst die Liste der Autoimmunerkrankungen, die Freiberg in ihrer Analyse berücksichtigen:
Eine stattliche Liste, die das für solche Analysen schnell akkut werdende Fallzahlproblem mit sich bringt, weshalb wir uns nicht mit den einzelnen Erkrankungen aufhalten wollen, für die die Autoren einen oder keinen Zusammenhang mit dem Zeitpunkt ihres Auftretens gefunden haben. Das Ergebnis der wichtigsten Analyse, die nicht durch Probleme mit Fallzahlen beeinträchtigt ist, findet sich in der folgenden Analyse:
Dargestellt ist das Ergebnis einer Cox-Regression, letztlich eine statistische Methode, die den Eintritt eines Ereignisses (Diagnose einer Autoimmunerkrankung) über Zeit verfolgt und auf einen Zusammenhang mit einer über Zeit variablen Variable (hier: Zeitpunkt der COVID-19 „Impfung“ oder der COVID-19 „Erkrankung) in Verbindung bringt.
Das Ergebnis ist eindeutig: Es gibt keinerlei Zusammenhang zwischen einer Erkrankung an COVID-19 (COVID until June 2021) und der Diagnose einer Autoimmunerkrankung, aber es gibt einen starken und stabilen Zusammenhang zwischen dem COVID-19 Shot von Pfizer/Biontech und der nachfolgenden Diagnose einer Autoimmunerkrankung. Für alle Pfizer/Biontech versehrten Probanden ergibt sich ein um 23,3% erhöhtes Risiko, nach einem Pfizer/Biontech-Shot an einer Autoimmunerkrankung zu erkranken, für COVID-19 ge“impfte Kinder und Jugendliche ist das entsprechende Risiko um 40% höher als für ungeimpfte Kinder und Jugendliche:
„Similarly, our study revealed a considerably higher incidence of new autoimmune disease diagnoses among vaccinated pediatric subjects as compared to their unvaccinated counterparts, representing a nearly 40% increased risk during the study period from January 2020 to December 2023.“
Und dann kommt der Bückling vor Pharmafia:
„Overall, the evidence supports the efficacy and safety of COVID-19 vaccination in children, highlighting its role in preventing severe disease, reducing hospitalizations, and mitigating long-term complications associated with SARS-CoV-2 infection.
[…]
The low incidence of autoimmune diseases in children further emphasizes the need for careful consideration of the risk–benefit ratio. Further studies are warranted to elucidate the mechanisms through which the vaccine might trigger autoimmune responses.“
Mit anderen Worten: Diejenigen, die an einer Autoimmunerkrankung erkranken, verursacht von Pfizer/Biontechs Spritzbrühe, die haben eben Pech gehabt. Sie sind der Kollateralschaden dafür, dass andere vor einer Gefahr, die für fast alle von ihnen zu keinem Zeitpunkt bestanden hat, gerettet wurden. So lange Autoren solche Sätze in ihre Beiträge schreiben, um ihre Chancen auf Förderung und Abdruck nicht zu minimieren, kann von freier Wissenschaft keine Rede sein.
Featured Image: Kawasaki Disease, eines der Symptome, die mit dieser Autoimmunerkrankung einhergehen: Kawasaki disease: Erythema of the soles, and swelling dorsa of the feet.|Author=File:Kawasaki_symptoms.jpg: Dong Soo
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