Als Merans neue Bürgermeisterin Katharina Zeller während ihrer Amtseinführung demonstrativ die italienische Schärpe ablegte, brach deshalb ein Sturm der Entrüstung aus. Dazu solidarisiert sich nun die patriotische Partei Südtiroler Freiheit mit Zeller und stellt klar: “Wir sind keine Italiener!”

Wenig Verständnis von Italienern

Was sich bei der Amtseinsetzung von Merans neuer Bürgermeisterin abspielte, ist mehr als eine Provinzposse – es ist ein Symbol für das schwelende Unrecht, das Südtirol bis heute erdulden muss. Zeller verweigerte sich der italienischen Trikolore – zu Recht. Als sie die grün-weiß-rote Schärpe demonstrativ ablegte, war das kein Affront – sondern ein klares Zeichen: Wir sind Tirol, nicht Italien. Der empörte Chor aus Politik, Medien und Ministerpräsidentin Giorgia Meloni (der SRF berichtete) entlarvt nur, wie wenig Verständnis für die Tiroler Seele in Rom herrscht. Dass Meloni nun verlangt, man müsse sich zur italienischen Nation bekennen, ist ein Schlag ins Gesicht jedes echten Südtirolers.

Freiheitliche Abgeordnete solidarisieren sich

Seit mehr als 100 Jahren wird den Südtirolern eingeredet, sie seien Italiener. Dabei ist die Wahrheit eine andere: Südtirol wurde gewaltsam vom Vaterland abgetrennt, seine Sprache, Kultur und Identität brutal bekämpft. Die italienische Fahne steht für Zwangs-Italienisierung, Verbote und Fremdherrschaft – nicht für Freiheit. Sven Knoll, Landtagsabgeordneter der Südtiroler Freiheit, bringt es auf den Punkt: “Wir Süd-Tiroler waren nie Italiener, sind keine Italiener und werden auch nie Italiener sein!” Wer heute noch verlangt, die weiß-rote Tiroler Fahne gegen das Symbol der Unterdrückung einzutauschen, zeigt, wie tief die Arroganz aus Rom reicht. Es reicht nicht, mit Autonomiegeldern zu winken – wenn im Gegenzug unsere Identität mit Füßen getreten wird. Gudrun Kofler, FPÖ-Landtagsabgeordnete aus Tirol, bringt es ebenfalls auf den Punkt: “Wer von einem italienischen Vaterland für Süd-Tirol spricht, ignoriert die Geschichte! Die Süd-Tiroler sind Teil des Tiroler Volkes, und keine Italiener!”



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Von Veritatis

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