In dieser Glosse diskutiert Jens Berger über den „erlaubten Meinungskorridor der öffentlich-rechtlichen Plauderbuden“. Die hätten eine Konstante: „Putin ist böse“. Eine „Handvoll Experten“ habe in „Volksaufklärungsrunden“ zunächst u.a. gesagt, Russland stünde kurz vor der Niederlage auf dem Schlachtfeld. Es sei jedoch anders gekommen als es die Experten prophezeiten. Nun würden diejenigen, die noch bis vor kurzem hinter jeder Forderung nach Waffenstillstand und Verhandlungen eine bezahlte Kampagne der Fünften Kolonne Moskaus gesehen haben, selbst auf den Talkshowsesseln sitzen und hätten eine 180-Grad-Zeitenwende vollzogen: „War Putin vor kurzem noch der Leibhaftige, mit dem man nie und nimmer verhandeln darf, ist er nun der Leibhaftige, weil er nicht selbst und höchstpersönlich zu Verhandlungen erscheint“. Wir danken für die zahlreichen und interessanten Zuschriften. Es folgt nun eine Leserbrief-Auswahl, die Christian Reimann für Sie zusammengestellt hat.
1. Leserbrief
Sehr geehrter Herr Berger,
Sehen Sie es endlich ein! Gegen die Realsatiriker in Politik, Presse, Funk und Fernsehen haben Sie keine Chance. Egal wie treffend, glänzend oder pointiert Sie Ihre Glossen, Sottisen und ironischen Kommentare auch formulieren, die Realsatiriker sind lustiger.
Meine Hoffnung: Es kann nicht mehr lange dauern, dann ist Schluss mit lustig. Dann bricht sich Bahn, was Abraham Lincoln so ausdrückte: “Man kann ein ganzes Volk eine Zeit lang belügen, Teile eines Volkes dauernd betrügen, aber nicht das ganze Volk dauernd belügen und betrügen.”
Herzlichst
Hajo Zeller
2. Leserbrief
Sehr geehrte Nachdenkseiten,
bravissimo, Jens Berger!
Bei den letzten drei Zeilen bleibt einem aber leider das Schmunzeln im Hals stecken (oder wie man sonst sagt).
Freundliche Grüße, und weiter so, Wolfgang Blendinger
3. Leserbrief
Sehr geehrter Herr Berger, sehr geehrtes NDS-Team,
tja, „die schrägen Positionen meiner Mitmenschen“ werden in den Echokammern unserer mit der Politik aufs Engste verbandelten Staatsmedien vorgefertigt, das ist richtig. Aber so ganz will ich die ÖR-Konsumenten nicht aus ihrer Verantwortung entlassen. Sie könnten diesen immer gleichen „Gedankenbrei“ ja als solchen erkennen, ihn hinterfragen. Warum tun sie es nicht? Zumal es mittlerweile journalistisch ernst zu nehmende alternative Medien – unter anderem die Nachdenkseiten – gibt, die andere Perspektiven bieten. Es ist heute relativ einfach, Informationen aus verschiedenen Richtungen einzuholen und sich selbst eine Meinung zu bilden.
Dennoch vertrauen sehr viele Zeitgenossen allein auf das, was ihnen der ÖR serviert. Wenn ich gelegentlich im Bekanntenkreis auf die Einseitigkeit dieser Berichterstattung hinweise, gibt’s schon mal leicht aggressive Kommentare wie: „Ich fühle mich sehr gut informiert!“ Man macht’s sich in der Komfortzone der einseitigen Berieselung bequem.
Und wird die Tagesschau alsbald von fünfzehn auf dreißig Minuten verlängert, wird’s noch bequemer.
Dr. Petra Braitling
4. Leserbrief
Lieber Herr Berger,
vielen Dank für diese Glosse. Volltreffer! Ich habe es nur wenige Minuten bei Miosga ausgehalten. Nachdem jeder einmal dran war, und klar war, das alte Schema “drei gleichtönende Propagandisten, Kriegshetzer und Russophobiker gegen einen, der mal ganz vorsichtig ein paar vernünftige Fragen stellt und Vorschläge macht”, wird hier angewendet, um Heribert Prantl platt zu machen, habe ich ausgeschaltet.
Besten Gruss
Hans-Peter Piepho
5. Leserbrief
Lieber Her Berger,
Herrlich!
Ohne beißende Zunge und erfrischenden Humor, wie Sie es vorführen, kann man diesen abgrundtief bösen, blöden, verlogenen, gefährlichen und zerstörerischen Schwachsinn auch nicht ertragen.
Es ist alles schön, was Sie schreiben. Hier zwei meiner persönlichen Highlights (pardon, ich meine Wunderkerzen):
“Diesmal waren es die Namen Röttgen, Major und von Fritsch”
Also Röttgen und der Major von Fritsch. Wieso drei, das sind doch nur zwei? Aber dann:
“Von Frau Claudia Major erfahre ich bei Miosga beispielsweise, …”
Ach so, Frau Major. Naja, Nomen est Omen … Passt wie das Gesäß auf Eimer.
“Hätten die Macher dieser Talkshows nur einen Hauch von Berufsehre, würden sie diese wundersame Kehrtwende der Argumentation ihres einordnenden Humaninventars hinterfragen oder gar thematisieren.”
“einordnenden Humaninventars” – Wunderbar!
Viele Grüße,
Rolf Henze
6. Leserbrief
Hallo Nachdenkseiten,
Am Ende des heutigen Artikels von J. Berger: ” … Hauch von Berufsehre” – erinnere ich mich an eine ältere Frage von mir. Vielleicht haben die NDS dazu schon mal was veröffentlicht? Dann bitte ich um einen Link.
CAREN MIOSGA (ppp) hat keine “Berufsehre” – wir Zuschauer, auch J. Berger tut das, nehmen ihr das übel. Aber dahinter steht ja eine, transatlantische, Redaktion. Deshalb frage ich mich schon lange:
Ist C. Miosga, solch eine Moderatorin, nur eine Sprechpuppe? Ihre Texte und Denkschablonen bekommt sie von woanders: Das einzige, was wir ihr verübeln könnten, wäre dann ihre Käuflichkeit? Unser Zorn muß sich auf die Redaktion richten, Miosga ist ein Niemand -?
Haben die NDS dazu schon mal was geschrieben?
HW von Kleist-Retzow
7. Leserbrief
Da sind sie wieder, die Begriffe, die uns nicht nur Herr Berger vor den Latz haut
– Machthaber Merz, – Lumpenpazifist, – öffentlich rechtlicher Rundfunk,
alles Dinge, die John Locke mit seiner Arbeit „Versuch über den menschlichen Verstand“ und Immanuel Kants „Kritik der reinen Vernunft“ bedürfen, um verstehen zu können, was dieses Orwellsche Neusprech im postmodernen Eurosprech bedeuten soll.
Ich will mal einen Versuch starten.
Öffentlich-rechtlich bedeutet dem Rechtsstaatsprinzip entsprechend, das bekanntlicherweise auf einer rechtsgültigen verfassungsgemäßen Grundlage beruht. Diese Grundlage wäre das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland, wobei es schon im Titel hapert, beim für und nicht der.
Daraus erkennt man, dass das GG von fremder Macht für die BRD und nicht von den Bewohnern des Bundesgebietes (siehe Art. 25 GG) für sich selbst gemacht wurde.
Damit gab es bis zum 17.7.1990 ein öffentlich-rechtlich nach Vorschriften des Besatzungsrechts der drei Westbesatzer auf Grundlage des Art. 43 HLKO. Ohne ein rechtsgültiges Grundgesetz und nur noch mit dem Übereinkommen zur Regelung bestimmter Fragen in bezug auf Berlin wird der Bewohner des Bundesgebietes, dessen der deutsche Michel noch ein Teil ist, beherrscht. Und zwar, weil es 1990 keinen verfassungsgebenden Kraftakt des deutschen Volks gab, obwohl dieser in die Präambel zum GG Eingang fand. Daraus resultiert Machthaber Merz, weil der deutsche Michel zu faul ist seine Pflichten zu erfüllen, die ihm seine Rechte aufgeben, damit sich begnügt die aufdiktierten Pflichten zu erfüllen, somit Machthaber Merz zum Diktator wird.
Nun zum Lumpenpazifist.
Wenn die Menschen, die den Krieg jeglicher Art ablehnen zu Lumpen werden, dann wohl doch deswegen, weil sie den Kriegstreibern die aufdiktierte Offensichtlichkeit (neudeutsch Narrativ) abnehmen um evtl. Schwierigkeiten zu entgehen, was man landläufig als Opportunismus bezeichnet. Opportunismus aber ist genauso tödlich wie Kollaborieren.
Welch eine Zeit der Verwirrung
Olaf Thomas Opelt
8. Leserbrief
Lieber Herr Berger,
sehr gut beobachtet: Die Pantoffelkrieger sind weitergestiefelt und dringen plötzlich auf Friedensverhandlungen, die eben noch des Teufels (des Putin) waren.
Derweil wird Russland demnächst auf eigenen Vorschlag und mit Trumps Zustimmung ein Memorandum für den Fahrplan zum Frieden vorlegen, das aller Voraussicht nach große Ähnlichkeit mit den Vorschlägen von Ende ’21 haben wird – nur leider Hunderttausende von Toten später.
Zum Glück ist die deutsche Öffentlichkeit inzwischen restlos von der Russlandgefahr überzeugt – die ganze Zeitenwende ein riesiger Popanz und Selbstbetrug mit dem einzigen Ziel, den völlig verantwortungslosen Kurs des Westens und seinen zunehmenden internationalen Bedeutungsverlust hinter markigen Worten und Aufrüstungsorgien zu verbergen.
Erinnern Sie sich an den Zauberer von Oz mit Judy Garland?
Da haben alle furchtbaren Respekt vor den Donnern und der lauten Stimme, die im Zauberschloss ertönen. Dann zieht Toto der Hund den Vorhang beiseite und wir sehen einen alten Mann, der eifrig in sein Mikrofon spricht und den ganzen Budenzauber künstlich erzeugt.
Das ist die westliche politische Klasse, wie sie die Russlandgefahr an die Wand malt, in der Hoffnung, dass niemand hinter den Vorhang schaut. Zu spät – wir sehen Euch!
Herzliche Grüße
EJ
9. Leserbrief
Liebe NDS, Jens Berger,
mir erging es nach dem Sonntags-Krimi ähnlich. Ich hatte meine Fernbedienung nicht schnell genug zur Hand, als Miosga bereits ihre erste Lüge absolvierte… Während die russische Delegation in Istanbul auf die Ukraine wartete, geisterte dieser “vercrackte Hampelmann” von Selenskij in Antalya herum und fand niemand. Klick! TV aus! Miosga aus! Diese Gestalten kann man getrost alle zusammen mit der Bundesregierung auf dem “Müllhaufen deutscher Politik” entsorgen!
Interessant war, wie man das Trio Merz – Starmer – Macron im Zug beim Schnüffeln einer Fast Lane überraschte und Selenskij mit verkehrt angezogenen Hosen im Gespräch mit Starmer. Die müssen schwer auf Flaka gewesen sein.
Ich denke, Trump und Putin machen das richtig und ziehen ihr Ding durch – ohne die EU und diesen “armseligen Haufen” – von Macron über Merz und Starmer bis Tusk und diesem Hampelmann. Diese Leute haben nichts mehr anzubieten. Sie haben alle Karten verspielt. Wir sollten uns diesen ÖRR-Müll nicht mehr ansehen.
Grüße
von unserem Leser R.O.
10. Leserbrief
Herr Berger,
eine wichtige Sache unterschlagen Sie einfach: Sie sind eben nicht nur ein elender Lumpenpazifist (wie ich), Verräter, Naivling, Defätist und Putinzäpfchen (“Rubelnutte” ist auch so ein hübsches, zeitgemäßes Wort) – Sie sind ein Rechter, ein Rechtsaußen! Vielleicht wußten Sie das noch gar nicht, ich sag’s Ihnen hiermit. Glauben Sie’s ruhig.
Ich weiß nicht, wie oft ich den Rechtsvorwurf inzwischen an den Kopf geknallt bekommen habe, einfach so, aber in vollem Ernst, von Akademikern und anderen gebildeten Leuten, die mich und meine eher linke politische Orientierung seit mehr als 20 Jahren kennen.
Ein Rechter, das ist jedenfalls erwiesen! Und wahrscheinlich sind Sie außerdem auch Ossi! (Bei mir stimmt’s, bei Ihnen nicht.) “Ossi” ist ein anderes Wort für “definitiv AfD”, und damit wir uns richtig verstehen: “definitiv Nazi”, so viel ist sicher.
Absurdität, Unlogik und auch Lächerlichkeit sind heute nichts Anrüchiges mehr. Wer die Welt nicht mehr versteht, für wen Absurdität und Unlogik letztendlich den unbemerkten Normalzustand darstellen, der versteht auch seine eigene Lächerlichkeit nicht. (Ein Grund übrigens für den Niedergang des politischen Kabaretts.)
Die politische Auseinandersetzung ist auf das Aufkleben von Etiketten zusammengeschrumpft. Mehr is nich. Und diese Etiketten hat man immer in großer Anzahl griffbereit. Die Titulierung ausländischer und gegnerischer Akteure als Machthaber oder Autokrat ist ja auch nichts anderes. Etiketten! Und wenn man es oft genug macht, wird schon etwas davon hängenbleiben. Wichtig allerdings: die entgegengesetzte Kleberichtung von Etiketten ist grundsätzlich verboten. Die Guten werden nicht beklebt, nur die Bösen!
T.M.
11. Leserbrief
Sehr geschätzter Jens Berger,
“So grübelte ich am Sonntagabend während des langweiligen Tatorts, woher die schrägen Positionen meiner Mitmenschen eigentlich kommen. Das kann doch nicht auf ihrem eigenen Mist gewachsen sein!” Ihre Erklärung darauf – so mein Verständnis Ihrer Glosse – sind die irrationalen Äußerungen/Schwenks der üblichen Politik- und Medienprotagonisten, welche mehrheitlich von der Bevölkerung konsumiert und so wiedergegeben werden (hier auf den Friedensprozess im Ukraine-Konflikt bezogen). Dem kann ich nur zustimmen!
Auch ich bin entsetzt ständig/mehrheitlich in der Bevölkerung die selben irrationalen Äußerungen zu hören – ob nun bei einer Strassenumfrage, im persönlichen Gespräch oder aufgeschnappt im Alltag. Da ich kein Auto besitze und fast täglich mit öffentlichen Verkehrsmitteln im städtischen Raum unterwegs bin, kann ich mir so ein sehr gutes Bild von der öffentlichen Meinung machen!
Auch ich mache mir schon seit vielen Jahren Gedanken darüber, weshalb die Bevölkerungsmehrheit so ziemlich alles “schluckt” und nachplappert was ihnen medial vorgesetzt wird. Für mich sind die Gründe hierfür vielschichtig, über Jahre/Jahrzehnte erzeugt und nicht einfach zu erläutern!
Zum einen sind viele Menschen sehr mit ihrem Alltag beschäftigt – der für viele auch zunehmend anstrengender wird! Zum anderen fehlt das Interesse an Politik bzw. am Verständnis der Wichtigkeit von Politik für unser Alltagsleben! Was sehr erschwerend dazu kommt ist die fast schon bedingungslose Obrigkeitshörigkeit der Bevölkerungsmehrheit gegenüber der gewählten Regierung, wobei dies auch ein Effekt der Bequemlichkeit sein kann, um sich nicht auch noch mit der für viele als anstrengend empfundenen Politik beschäftigen zu müssen!
Jetzt zu Winston Churchill und seinem Spruch „Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit einem durchschnittlichen Wähler“. Um es vorweg zu nehmen, diese Aussage halte ich für einseitig und für höchst manipulativ! Die Einseitigkeit sehe ich darin, das Churchill die Schuld ausschließlich und eindeutig dem (durchschnittlichen) Wähler gibt und ihn – den Wähler – als denjenigen darstellt der Demokratie überflüssig macht, was in meinen Augen – abgesehen von der Ungeheuerlichkeit der Unterstellung – noch nicht einmal die halbe Wahrheit/Information ist und deswegen höchst manipulativ!
Die andere Seite der Medaille ist aus meiner Sicht – und die verschweigt Churchill komplett – die Deutungshoheit der regierenden Politik bzw. der dieser folgenden Medienlandschaft und die damit verbundene Macht Informationen im eigenen Interesse zu steuern und so die Konsumenten (z.B. den durchschnittlichen Wähler) zu beeinflussen!
Auf den Ukraine-Konflikt bezogen bedeutet dies, das Russland/Putin für die von Ihnen Jens Berger in Ihrer Glosse genannten Protagonisten IMMER der Aggressor ist der keinen Frieden will, ob nun während oder auch nach der Regierungszeit der Biden-Administration! Und auch wenn die neue Trump-Regierung die Schuldzuweisungen an Russland/Putin etwas mehr Kreativität fordert ?
Herzliche Grüße
Andreas Rommel
12. Leserbrief
Sehr geehrter Herr Berger.
Danke für Ihren unermüdlichen Einsatz für den Erhalt des freien Journalismus.
Beim Lesen Ihres Artikels kamen mir einige Gedanken, die ich gern mit Ihnen teilen möchte.
- Gedanke:
In der Berichterstattung wird sehr deutlich, wie die Strukturen in Deutschland tatsächlich funktionieren: ganz oben das Kapital, darunter die Politik (als Interessenvertreter des Kapitals) und darunter die Staatsmedien (quasi als Sprachrohr und Meinungsverstärker). Es ist also sehr einfach, die aktuell verfolgte Richtung zu erkennen – solange Rüstungsaktien steigen, ist Kriegskurs angesagt!
- Gedanke:
Die armen Europäer sind politisch völlig verloren. Wenn medial so auf “Frieden” geschwenkt wird, scheint es um die Ukraine schlecht zu stehen. Gleichzeitig wird zum Wettrüsten getrommelt: 5% NATO-Ziel, 150 Mrd aus EU-Mitteln (Wer zahlt das eigentlich? Teil der deutschen Ausnahme von der Schuldenregelung?) und im Bauernheer der europäischen Staatenlenker bricht der Kampf um die “Führerrolle” aus. Da der Frieden aber auf keinen Fall zu schnell kommen darf, wird statt Angebote zu unterbreiten, lieber weiter mit Sanktionen gedroht – man braucht schließlich Zeit das Narrativ zu formen und “eine Waffenruhe vorzubereiten” (wie Pistorius selbst verkündet und was man bisher offensichtlich nicht in Betracht gezogen hat, weil man voll auf Krieg ausgerichtet war).
Gedankenspiel zum Schluss:
Der große Bruder aus Übersee scheint offenbar deutlich pragmatischer zu sein. Es geht klar ums Geschäft, wie Trump ja auch selbst verlauten lässt. Es wird nicht nur über sondern auch mit Putin gesprochen. Was würde passieren, wenn Putin Trump den Vorschlag unterbreitet, dass er die in der EU eingefrorenen 210 Mrd direkt in die US-Wirtschaft investiert, wenn Trump die Freigabe innerhalb der EU durchsetzt?
Vermutlich haben die Russen das Geld ohnehin abgeschrieben, aber so könnten sie vermutlich verhindern, dass die EU es durch Sanktionen der Ukraine zur Verfügung stellt (Trump denkt “America first”) und gleichzeitig könnte er Trump gegen die Europäer mobilisieren. Am Ende könnte die EU es vielleicht sogar als Verhandlungsmasse im Zollkrieg anrechnen, also win-win-win?
Beste Grüße
David Willing
13. Leserbrief
Hallo,
ja, der ÖRR verdreht und verbiegt so, dass das Weltbild dann wieder passt….nix neues…
Der ÖRR macht das, was er tut : Massen verblöden, Lügen, verschweigen, verdrehen, indoktrinieren, auf Linie bringen..und angebliche Ausnahmen davon sind immer nur Feigenblätter
um zu suggerieren das man dann doch ausgewogen berichtet.
Fakt ist,….gähn….. das der ÖRR 24/7 gegen seinen Programmauftrag verstößt, der da heißt :
Vorschriften für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk § 11 Auftrag (1) Auftrag der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ist, durch die Herstellung und Verbreitung ihrer Angebote als Medium und Faktor des Prozesses freier individueller und öffentlicher Meinungsbildung zu wirken und dadurch die demokratischen, sozialen und kulturellen Bedürfnisse der Gesellschaft zu erfüllen. Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten haben in ihren Angeboten einen umfassenden Überblick über das internationale, europäische, nationale und regionale Geschehen in allen wesentlichen Lebensbereichen zu geben. Sie sollen hierdurch die internationale Verständigung, die europäische Integration und den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Bund und Ländern fördern. Ihre Angebote haben der Bildung, Information, Beratung und Unterhaltung zu dienen. Sie haben Beiträge insbesondere zur Kultur anzubieten. Auch Unterhaltung soll einem öffentlich-rechtlichen Angebotsprofil entsprechen. (2) Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten haben bei der Erfüllung ihres Auftrags die Grundsätze der Objektivität und Unparteilichkeit der Berichterstattung, die Meinungsvielfalt sowie die Ausgewogenheit ihrer Angebote zu berücksichtigen.
Macht der ÖRR das?…..Nein!…..Gähn….
Einstein sagte einmal : “Die Definition von Wahnsinn ist: immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“
Herr Berger, lassen Sie den Fernseher einfach aus, oder besser entsorgen sie ihn, was in dieser Kiste los ist….das wissen Sie !
Diese Kiste ist zu einem Sedativum mutiert und obendrauf gibts Gleichschaltung …fast hätte ich gratis geschrieben…nee, nee…für 18,36€.
Und genau deshalb : Der nächste Schritt : Stellen Sie die Zahlungen an den ÖRR ein und haben sie keine Angst vor dem was kommt ….
Die Schnittstelle zwischen Politik und Gesellschaft sind die Medien und Medien wie der ÖRR zerstören mittlerweile die Gesellschaft durch Indoktrination
von neuen politisch motivierten „Ideen“ und einer neuen „Moral“ …die einzig und allein die Spaltung der Gesellschaft zum Ziel hat…
“Das bezeichnendste Symptom faschistischer Politik ist die Spaltung. Sie zielt darauf ab, die Bevölkerung in ein ‚Wir‘ und ein ‚Sie‘ zu trennen.“ so US-Philosophie-Professor Jason Stanley
und genau dort helfen Medien wie der ÖRR mit Feindbildaufbau und ihrer Kriegstreiberei kräftig mit!
Und deshalb ist es, um diesen neuen Faschismus zu verhindern letztlich eine Pflicht, jegliche Finanzierung dieses Systems einzustellen.
Andere Optionen gibt es nicht.
Grüße
T. Rath
14. Leserbrief
Vorsicht, ätzend! – Der Fernsehabend
Die Milch wird sauer, das Bier wird schal.
Im Fernseh’n boomt das Jammertal
Mölling, Major und Carlo Masala…
Ja sind alle denn durchweg gaga?
Doch es kommt noch viel viel better
Im Studio sitzt Kiesewetter
Mit dessen “Trau dem Frieden nicht”
Winkt Freund Hein als Bürgerpflicht
Eine, die das noch toppen kann
Ist Agnes Frau Strack-Zimmermann
Wenn sie von Frontverläufen ledert
Bin ich geteert und echt gefedert
Aus Bayern der Schmarr’n, guck’ und lausch’
Söder im Rüstungspartyrausch
Sitzt Toni der Reiter mit dabei
Wabert olivgrün die Litanei
Klick! Unser aller Pistorius
Salutiert uns zum Abend-Kuss
Die Milch ist sauer, das Bier ist schal
Aus der Glotze grüßt das Kriegsfanal.
Feierabend mit Show fatal
Talkt Euch doch ins Knie, Ihr all!
Fritz Feder
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