Die Wiener Schulen sind marode, die Bevölkerung leidet weiterhin unter der Teuerung und die wirtschaftliche Situation tut ihr Übriges – das hindert SPÖ-Bürgermeister Michael Ludwig und die Stadtregierung allerdings nicht daran, erneut Unsummen für den anstehenden “Pride Month” auszugeben.
651.000 Euro für Parade
Alleine die “Homosexuelle Initiative” (HOSI) bekommt heuer unglaubliche 651.000 Euro, um die “Vienna Pride” inklusive Regenbogenparade und Drag-Veranstaltungen auszurichten. Das Ganze läuft aber auch abseits des “Pride Month” weiter, wenn auch etwas subtiler: 15 Millionen Euro investierte die Stadt seit 2020 in LGBTQ-Förderungen.
Extra-Förderungen für Kleinprojekte
Im morgen startenden Regenbogen-Juni finden dann auch kleinere Projekte statt, bei denen sich das Rathaus großzügig zeigt: Hier gibt es noch einmal 50.000 Euro vom Steuerzahler – zwischen 1.000 Euro und 5.000 Euro darf er für Veranstaltungen wie dem “queeren Poetry Slam” oder die “trans*Filmacht” zahlen. Der „Kleinprojektetopf“ beinhaltet zudem 23.000 Euro für internationale “LGBTIQ”-Ideen.
Mittel reichten für „Pride Village“ nicht aus
Insgesamt gibt es also eine dreiviertel Million Euro alleine in diesem Jahr, und selbst das scheint manchen zu wenig zu sein: Die Veranstaltung “Pride Village” wurde abgesagt, weil das mehr als großzügige Budget dafür nicht ausreichte.