Kollektivismus ist die Ideologie, die hinter jeder Form des Totalitarismus steht. Kollektivismus verbindet Sozialismus und Kommunismus mit allem, was rechte Ideologen an vergleichbaren Vorstellungswelten hervorgebracht haben, Vorstellungswelten, in denen das „lumpige Individuum“, wie es Friedrich Engels genannt hat, nichts zählt, in dem ein Individuum sein Existenz und seine Existenzberechtigung lediglich als Teil eines Volkskörpers erhält, in dem das Kollektiv, die Gruppe, die Arbeiterschaft wichtiger ist als das Individuum.

Bild des Verkäufers für Der Untergang des Abendlandes. Umrisse einer Morphologie der Weltgeschichte von Oswald Spengler. 1-2. zum Verkauf von CentralantikvariatetMachen Sie eine kleine Reise mit uns in die Rennaissance des Kollektivismus, der in Deutschland wieder fröhliche Feste im Zug führt, der mit Höchstgeschwindigkeit in den Totalitarismus unterwegs ist.

Wir haben zu diesem Zweck Zitate vorbereitet, zeitgenössisches und ältere, die sich nahtlos aneinander reihen und deren Quelle wir erst zum Ende des Textes preisgeben.

Alles beginnt mit der Rolle des Einzelnen, dem Einzelnen, der nichts ist ohne seine Gesellschaft:

„Alles, was du bist, bist du nicht aus eigenem Verdienst, sondern durch dein Volk. Ob du willst oder nicht, du gehörst zu ihm: denn du bist aus ihm hervorgegangen.

Darum denke bei allem, was du tust, ob es deinem Volke förderlich ist. Gemeinnutz geht vor Eigennutz.“

[1]

Die eigene Existenz gibt es nur in Abhängigkeit von einem sozialen bzw. gesellschaftlichen Ganzen, einem Ganzen, das forbesteht, während das Individuum nur zeitlich begrenzt lebt:

„Alles, was an dir vorhanden ist, alle Eigenschaften deines Körpers und Geistes sind vergänglich. Sie sind Erbe, ein Geschenk deiner Vorfahren. Sie leben in dir in ununterbrochener Kette weiter. … Dein Leben ist nur eine vorübergehende Erscheinung: Sippe und Volk bestehen fort.“

[2]

Die Bedeutung des Kollektivs und relative Bedeutungslosigkeit des einzelnen Individuums hat zur Folge, dass alle Errungenschaften eines Kollektivs, alle Leistungen eines Volkes ein Ergebnis von Individuen sind, die sich in den Dienst des großen Ganzen stellen, ihre Individualität für das Kollektiv aufgeben, sie opfern:

„Auch hier muss man unentwegt den Grundsatz einprägen, dass Industrie und Technik, Handel und Gewerbe immer nur zu blühen vermögen, solange eine idealistisch veranlagte Volksgemeinschaft die notwendigen Voraussetzungen bietet. Diese aber liegen nicht im materiellen Eigennutz, sondern in verzichtsfreudiger Opferbereitschaft.“

[3]

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Das Individuum, das nur über seine Zugehörigkeit zum Volk eine Identität erlangt, ist zwangsläufig unwichtiger als das Volk, das Überleben des Volkes wichtiger als das Überleben des Einzelnen, ergo muss ein Individuum bereit sein, sich für den Fortbestand des Volkes, des größeren Ganzen, zu opfern, und hier liegt es im Argen:

„Die Unwilligkeit von Eltern, ihre Kinder als Soldaten zu sehen – Das heißt: als Mitglieder des Gemeinwesens, die eventuell geopfert werden für das Gemeinwesen, die geopfert werden für die Aufrechterhaltung unseres Lebens, so wie wir es weiter pflegen wollen, dieser Wille, dieses Opfer auch bringen zu wollen, ist ein schmerzliches …“

[4]

Und dass es hier im Argen liegt, das liegt am Pazifismus:

„Das deutsche Bürgertum ist besonders in seinen höheren Kreisen, wenn auch von einzelnen ungeahnt, pazifistisch bis zur förmlichen Selbstverleugnung, wenn es sich um innere Angelegenheiten der Nation oder des Staates handelt.“

[5]

Pazifismus, wiederum, muss man sich leisten können. Und darin liegt die Erklärung dafür, dass vor allem fortschrittliche Gesellschaften, die ihren Mitgliedern einen hohen Lebensstandard in relativer Sicherheit bieten, vom Pazifismus befallen werden:

„Da im allgemeinen leider nur zu häufig die besten Nationen oder, noch richtiger, die einzigen wahrhaften Kulturrassen, die Träger alles menschlichen Fortschrittes, sich in ihrer pazifistischen Verblendung, entschließen, … Verzicht zu leisten, um sich mit „innerer“ Kolonisation zu begnügen…“.

[6]

Deshalb sind die aggressiven Völker im Vorteil, wenn es darum geht, die eigenen Ansprüche mit Aggression durchzusetzen. Indes, hat der Pazifismus erst einmal Fuss gefasst, dann ist es schwierig, wieder aus dieser Situation herauszukommen:

„Aus dieser Situation herauszukommen, ist eine sehr schwierige Sache, weil dazu eine kulturelle Umprogrammierung einer … post-heroischen Gesellschaft notwendig ist“.

[7]

Eine solche „Umprogrammierung“ beginnt gemeinhin in der Schule:

„Planmäßig ist der Lehrstoff nach diesen Gesichtspunkten aufzubauen, planmäßig die Erziehung so zu gestalten, daß der junge Mensch heim Verlassen seiner Schule nicht ein halber Pazifist, Demokrat oder sonst was ist, sondern ein ganzer Deutscher.“

[8]

Kulturelle Umprogrammierung hatten wir schon einmal.

Hier die Quellen der Zitate aus dem Text in Reihenfolge

[1] NSDAP 1942: Schulungsmaterial „Mensch und Gemeinschaft“ – Sonderdruck;
[2] NSDAP 1942: Schulungsmaterial „Mensch und Gemeinschaft“ – Sonderdruck;
[3] Adolf Hitler, 1924: Mein Kampf;
[4] 3sat, Egon Flaig in Kulturzeit vom 2. Juni 2025;
[5] Adolf Hitler, 1924: Mein Kampf;
[6] Adolf Hitler, 1924: Mein Kampf;
[7] 3sat, Egon Flaig in Kulturzeit vom 2. Juni 2025;
[8] Adolf Hitler, 1924: Mein Kampf;

Hier zum Genießen:

Quelle: Dr. David Lütke

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Von Veritatis

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