Der ehemalige Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck erwägt einen Lehraufenthalt an der University of California, Berkeley. Dies teilte der Grünen-Politiker der Deutschen Presse-Agentur mit. „Ich bin mit der UC Berkeley im Gespräch und freue mich über das Interesse. Alles Weitere wird sich in den nächsten Monaten klären.“

Zuvor hatte das Magazin Focus berichtet, dass Habeck bereits als Gastdozent an der kalifornischen Hochschule eingeplant sei. Demnach soll er gemeinsam mit der deutschen Ökonomin und Wirtschaftsweisen Ulrike Malmendier eine Vorlesungsreihe zum Thema Krisen halten. Intern sei sein Name an der Universität bereits kommuniziert worden.

Habeck gehört seit seinem Rückzug aus der Bundesregierung dem Bundestag als einfaches Mitglied an und sitzt im Auswärtigen Ausschuss. Gemeinsam mit Annalena Baerbock hatte er nach der Bundestagswahl 2021 sowohl den Parteivorsitz der Grünen als auch später die politische Spitzenfunktion in der Regierung aufgegeben. Baerbock ist mittlerweile Präsidentin der UN-Generalversammlung.

Bereits vor einigen Wochen waren Hinweise aufgetaucht, dass sich Habeck im Sommer vollständig aus der Politik zurückziehen könnte. Eine Rückgabe seines Bundestagsmandats steht im Raum. Als mögliche Nachfolgerin im Parlament wird die Grünen-Politikerin Mayra Vriesema gehandelt, die wie Habeck aus Schleswig-Holstein stammt.

Mit dem Schritt nach Berkeley würde Habeck einem bekannten Vorbild folgen: Auch der frühere Außenminister Joschka Fischer hatte nach seiner politischen Karriere eine akademische Tätigkeit in den USA aufgenommen – als Gastprofessor an der Universität Princeton.





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Von Veritatis

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