Der Südtiroler Landeshauptmann von der Südtiroler Volkspartei (SVP, Schwesterpartei der ÖVP), Arno Kompatscher, zeigte sich vor Pfingsten „stolz“, dass Südtirol einen Beitrag dazu leiste, die maroden Staatsfinanzen Italiens zu sanieren.

Kritik von Opposition

Geschehen soll das mit dem Geld der Tiroler in Südtirol. Nicht zufällig, sondern ganz bewusst. Denn Kompatschers Haltung, Teil Italiens und damit für die italienische Misere und Sanierung mitverantwortlich zu sein, zeigte sich auch in einer Antwort auf eine schriftliche Anfrage im Landtag in Bozen.

Kritik daran kommt von der Partei Süd-Tiroler Freiheit. Ihr Landtagsabgeordneter Bernhard Zimmerhofer stellt klar:

Diese Haltung ist nicht nur politisch unverständlich, sondern vor allem ein Schlag ins Gesicht all jener Menschen in Süd-Tirol, die tagtäglich unter steigenden Lebenshaltungskosten, fehlender sozialer Unterstützung und einem zunehmend überlasteten Sozialsystem leiden.

„Bezug zu Menschen verloren“

Der Politiker betont:

Italien ist nicht unser Staat.

Es dürfe niemals die Aufgabe der Südtiroler Landesregierung sein, „römische Misswirtschaft mit dem hart erarbeiteten Geld unserer Bevölkerung auszugleichen.“ Wer darauf auch noch „stolz“ sei, habe „offenbar völlig den Bezug zur Lebensrealität vieler Menschen in unserem Land verloren“, so Zimmerhofer weiter.

Verantwortung der Politiker

Die Süd-Tiroler Freiheit fordert daher, dass „Südtirols Geld auch in Südtirol bleibt“ und warnt vor dem „Duckmäusertum“ gegenüber Rom, das letztlich die Autonomie schwäche. Es sei ein Gebot der politischen Verantwortung, Südtirols Steuergeld primär für die eigene Bevölkerung zu verwenden.



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Von Veritatis

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