Psychoterror ist eines der Mittel, die von Geheimdiensten angewendet werden, um an Informationen zu gelangen. Psychoterror scheint auch eines der Mittel zu sein, an denen sich Windrad-Fetischisten ergötzen…

Geheimdienste, also Leute, von denen die meisten sadistische oder a-normale Neigungen zum Beruf gemacht haben, verfügen über eine Reihe von Techniken, um Menschen, die ihnen in die Hände fallen, in Verhören zu brechen: Psychoterror ist eines dieser Mittel.

Dabei ist neben dem Schlafentzug eine der effizientesten Techniken die Nutzung von Reizen, die derjenige, der ihnen ausgesetzt ist, nicht kontrollieren kann, denen er ausgeliefert ist, die ihn langsam aber sicher psychologisch brechen, ihn mental zerstören.

Zu den Mitteln, die dabei zum Einsatz kommen zählen unter anderem:

  • repetitive akustische oder optische Reize
    1. etwa:
    2. wiederholtes Klopfen,
    3. ein unterschwelliger kontinuierlicher und rhythmischer Laut,
    4. z.B. ein stetig tropfender Wasserhahn in einem Raum, der ansonsten keinerlei Geräusch zulässt,
    5. kontinuierliche, rhythmische visuelle Reize oder plötzliche Lichtblitze,

All das ist dazu da, ein Gefühl der Unsicherheit zu erzeugen und das Opfer, das diesem Terror unterzogen wird, psychisch zu brechen, denn ein kontinuierlicher Terror ist darauf ausgelegt, die Betroffenen systematisch zu zermürben.

Durch die ständige Wiederholung und die Unmöglichkeit, sich anzupassen, wird die mentale Gesundheit untergraben: Die Konsequenzen, eines derartigen Psychoterrors beginnen bei kognitiven Beeinträchtigungen: Gedächtnisstörungen, Konzentrationsprobleme und darauf oft resultierend, eine eingeschränkte Entscheidungsfähigkeit.

Da ständige Reize das Gehirn überlasten, sind dissoziative Zustände oder Halluzinationen wahrscheinlich. Als Ergebnis von chronischem Stress produziert der Körper mehr Cortisol, zuviel Cortisol hat Angstzustände bis hin zur Paranoia zur Konsequenz. Das Gefühl von Hilflosigkeit, das sich daraus ergibt, dass man Dingen ausgeliefert ist, die man nicht kontrollieren kann, hat in der Regel Resignation oder Apathie zur Folge. Zudem können sich handfeste körperliche Schäden wie Tinnitus, Kopfschmerzen, neurologische Störungen, aber auch Herz-Kreislauferkrankungen einstellen.

Zentral für die Wirkung von Psychoterrormaßnahmen, wie sie gerade beschrieben wurden, ist zum einen der erlebte Kontrollverlust, der das Gefühl von Autonomie und Sicherheit beseitigt, die sensorische Überlastung, die mentale Erschöpfung zur Folge hat, ein Gefühl der Hoffnungslosigkeit, der Unentrinnbarkeit, das sich aus Kontrollverlust und sensorischer Überlastung ergibt und das letztlich in die Zerstörung der persönlichen Identität mündet.

Und genau diese Zerstörung ist das Ziel derjenigen, die Maßnahmen des Psychoterrors einsetzen.

Testen Sie die Reaktion auf sich selbst.

 

Weiterführende Literatur:

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Gieseke, Jens (2014). The History of the Stasi: East Germany’s Secret Police, 1945-1990. Berghahn Books.

Klose, Kevin (1984). Re-Stalinisation. Quadrant 28(9): 26-28.

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Milewski, Andrew, Eliana Weinstein, Jacob Lurie, Annabel Lee, Faten Taki, Tara Pilato, Caroline Jedlicka, and Gunisha Kaur (2023). Reported methods, distributions, and frequencies of torture globally: a systematic review and meta-analysis. Journal of the American Medical Association 6(10): e2336629-e2336629.

Pryce, Christopher R., Damiano Azzinnari, Simona Spinelli, Erich Seifritz, Marion Tegethoff, and Gunther Meinlschmidt (2011). Helplessness: a systematic translational review of theory and evidence for its relevance to understanding and treating depression. Pharmacology & therapeutics 132(3): 242-267.

Reyes, Hernán (2007). The worst scars are in the mind: psychological torture. International review of the Red Cross 89(867): 591-617.

Schmid, Alex (2005). Terrorism as psychological warfare. Democracy and Security 1(2): 137-146.

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Von Veritatis

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