Die Gewalt an heimischen Schulen eskaliert weiter: 632 Delikte gab es im vergangenen Jahr allein in Wien – damit hat sich die Zahl der Straftaten dort seit 2015 mehr als verdoppelt, damals waren es „nur“ 296. 552 davon waren tätliche Angriffe, dazu kamen 21 schwere Körperverletzungen und drei absichtliche schwere Körperverletzungen. Vergewaltigungen und geschlechtliche Nötigungen gab es im Vorjahr zwei, im Jahr davor bereits sechs Anzeigen. Der Missbrauch von Minderjährigen und Jugendlichen wurde 2024 zehnmal angezeigt.
Rot-pinke Stadtregierung hat versagt
FPÖ-Wien-Obmann Dominik Nepp sieht in diesen Zahlen einen Offenbarungseid: Dass „mittlerweile sogar Vergewaltigungen und brutale Körperverletzungen zum Alltag an Wiens Schulen gehören, sei das direkte Resultat der ‘Willkommenspolitik’ der Ludwig-SPÖ und der rot-pinken Verharmlosung krimineller Jugendlicher“, sagte Nepp in einer Aussendung. Dem ehemaligen Wiener Bildungsstadtrat und jetzigen Bildungsminister Christoph Wiederkehr (Neos) wirft er politisches Versagen vor – dieser habe nichts gegen die zunehmende Gewalt unternommen.
Hartes Vorgehen gegen Gewalttäter und Senkung der Strafmündigkeit
Nepp fordert endlich harte Konsequenzen für jugendliche Gewalttäter – und erneuert dabei eine alte freiheitliche Forderung:
Wer schlägt, misshandelt oder vergewaltigt, gehört aus der Schule entfernt und hart bestraft. Daher braucht es auch die Senkung der Strafmündigkeit auf zwölf Jahre, wie es längst in anderen Ländern üblich ist. Zudem braucht es endlich eine Null-Toleranz-Strategie gegen Gewalt an Schulen sowie die Abschiebung krimineller ausländischer Jugendlicher.