Infolge der israelischen Offensive gegen den Iran hat das Auswärtige Amt nun eine Reisewarnung für Israel abgegeben. Dies ist eine weitere von mehreren Sicherheitsmaßnahmen, die die Bundesregierung nun veranlasst hat. Zuletzt erklärte Merz, den Schutz jüdischer und israelischer Einrichtungen in Deutschland zu erhöhen.

Konkret erklärt das Außenministerium, dass „Deutsche Staatsangehörige, die sich derzeit im Gazastreifen oder im Westjordanland aufhalten[…] – sofern möglich – ausreisen“ sollen. Die Sicherheitslage wird als „äußerst angespannt“ eingeschätzt. Man rechnet „jederzeit mit weiteren Angriffen durch Drohnen und mit Raketenbeschuss“, warnt das Auswärtige Amt.

Nach Berichten der Jerusalem Post veranlasst auch Israel mehrere Sicherheitsmaßnahmen anlässlich der Operation im Iran. So veranlasst die Regierung die Schließung der israelischen Botschaften am Freitag weltweit. „Aufgrund der jüngsten Entwicklungen sind israelische Vertretungen weltweit geschlossen, und konsularische Dienstleistungen werden nicht angeboten“, heißt es als Erklärung auf der Webseite des Jerusalemer Außenministeriums. Über die Dauer der Schließungen gab die Behörde keine Informationen an.

Zudem warnt Israel seine Bürger davor, jüdische und israelische Symbole im Ausland an öffentlichen Orten zu tragen. Israelische Bürger im Ausland werden außerdem dazu aufgefordert, mit lokalen Sicherheitsdiensten zusammenzuarbeiten, wenn sie mit feindlichen Aktivitäten konfrontiert werden. Israelische Bürger sollen es ebenfalls vermeiden, Reise- oder Standortinformationen in sozialen Medien zu veröffentlichen.

In der Nacht zum Freitag starteten israelische Verteidigungskräfte die Offensive „Rising Lion“, um die Infrastruktur für den Bau von Atomwaffen im Iran zu zerstören. Dabei wurden sechs Atomwissenschaftler getötet sowie der Kommandeur der Revolutionsgarden, Generalmajor Hussein Salami. Auch hochrangige iranische Luftwaffenoffiziere wurden getötet (Apollo News berichtete).





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Von Veritatis

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