Was macht es mit einem Kind, wenn es kaum noch Gesichter sieht? Wenn fast jeder Erwachsene außer denen im engsten Umfeld zur anonymen Maske wird – distanziert, unerkennbar, emotionslos? Diese Frage war lange ein Tabu. Jetzt liefert eine neue Studie aus den Niederlanden eine Antwort – und sie ist erschreckend.
Forscher der Universität Utrecht haben während und vor Corona mit EEG-Messungen die Gehirnaktivität von 946 Kleinkindern untersucht – im Alter zwischen fünf Monaten und drei Jahren, also genau in jener Phase, in der sich das Erkennen von Emotionen im Gehirn ausbildet. Die jetzt veröffentlichte Studie beruht auf Daten aus den Jahren 2020 bis 2022, erhoben im Rahmen einer großen Langzeituntersuchung. So konnten die Forscher zwei Gruppen vergleichen: Kinder, die vor den Corona-Maßnahmen getestet wurden – und solche, die währenddessen aufwuchsen. Das Ergebnis? Die Kinder der Pandemiezeit zeigten auffällige Veränderungen in der Verarbeitung von Gesichtern – vor allem bei fröhlichen.
Konkret: Während Kinder vor Corona noch klar zwischen fröhlichen und ängstlichen Gesichtern unterscheiden konnten, war diese Unterscheidung bei den während der Maßnahmen getesteten Kindern kaum messbar. Ihre Hirnaktivität blieb gleich – egal ob das Gegenüber lachte oder Angst zeigte. Das betraf nicht etwa traumatisierte Kinder in Einzelfällen, sondern war statistisch signifikant in der Gruppe nachweisbar.
Es war kein Unfall. Es war Politik.
Die Autoren der Studie nennen es „reduzierte Differenzierung“. Doch dahinter steht ein viel tieferer Befund: Kinder, die zwei Jahre lang kaum soziale Mimik sahen, verlernen offenbar, Freude überhaupt als solche zu erkennen. Die Reaktion auf lächelnde Gesichter – früher ein zentraler Baustein der sozialen Entwicklung – blieb aus.
Der Grund? Kein Virus, sondern Maßnahmen. Lockdowns, Masken, Kita-Schließungen. Eltern in Sorge, Erzieher auf Distanz, Spielplätze verwaist. All das bedeutete: weniger Gesichter, weniger Emotionen, weniger Erfahrung. Und wer in jungen Jahren keine fröhlichen Gesichter sieht, für den wird Freude fremd. Neurobiologisch messbar.
Noch brisanter: Die stärksten Veränderungen zeigten sich ausgerechnet bei den später entwickelten Komponenten der Gehirnaktivität – denjenigen, die mit Aufmerksamkeit und emotionaler Bedeutung zu tun haben. Das heißt: Es geht nicht nur um Sehen. Es geht um Bedeutung, um Verbindung. Und genau die fehlt.
Wenn Politik das Lächeln löscht
Der vielleicht beunruhigendste Satz der Studie steht ganz am Ende: Man habe keine Daten zum späteren Verhalten der Kinder. Was diese Einschränkung in ihrer emotionalen Wahrnehmung langfristig bedeutet – das wisse man nicht. Doch die Forscher halten fest: Die Verarbeitung emotionaler Gesichter ist ein zentraler Baustein sozialer Kompetenz.
Anders gesagt: Wir wissen nicht, wie viele Kinder zu empathielosen oder zumindest in Sachen Empathie eingeschränkten Erwachsenen werden, weil sie zwei Jahre lang kaum jemandem ins Gesicht sehen durften. Wir wissen nur, dass es messbare Spuren gibt – im EEG, im Kopf, im System.
Und niemand übernimmt die Verantwortung. Kein Virologe, keine Schulbehörde, kein Ministerium. Stattdessen herrscht betretenes Schweigen. Als wäre das alles einfach passiert. Als hätte niemand die Masken verordnet. Als wäre Freude ansteckend gewesen – und gefährlich.
Doch wer Kindern das Lächeln nimmt, darf sich nicht wundern, wenn eine Generation ohne Vertrauen heranwächst. Eine, die gelernt hat, dass Gesichter keine Gefühle zeigen – und dass man ihnen besser nicht trauen sollte.
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