In der Nacht zum 14. Juni 2025 artete in einem Intercity-Zug auf dem Weg nach Stuttgart ein Streit in rohe Gewalt aus. Ein unbekannter Täter griff einen 42-jährigen Mitreisenden an und biss ihm ein Stück vom Ohr ab, nachdem dieser angeblich dessen Begleiterin angeschaut haben soll. Das Opfer reagierte mit einem Biss in den Finger des Täters.
Nach Angaben der Bundespolizei gerieten die beiden Männer gegen 00:15 Uhr in einen Streit, bei dem ein unbekannter Täter einem 42-jährigen Reisenden ein Stück vom Ohr abbiss. Auslöser des Streits war offenbar, dass der Reisende angeblich die Begleitung des Täters angeschaut haben soll.
Der Streit eskalierte von einer verbalen Auseinandersetzung zu einer körperlichen Attacke, bei der der Unbekannte zubiss. Der 42-Jährige wehrte sich, indem er dem Angreifer in den Finger biss. Die mutmaßliche Abwehrreaktion führte dazu, dass dieser von ihm abließ. Nach Ankunft des Zugs am Stuttgarter Hauptbahnhof flüchtete der Täter mit seiner Begleiterin über den Südsteg in Richtung Schlossgarten.
Trotz sofortiger Fahndung konnte der Täter nicht gefasst werden. Laut Polizei soll der Tatverdächtige 30 bis 40 Jahre alt sein und ein arabisches Erscheinungsbild haben. Zur Tatzeit soll er eine kurze dunkle Hose, ein helles T-Shirt sowie dunkle Schuhe getragen haben. Auffällig war offenbar sein humpelnder Gang.
Der 42-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo das abgebissene Ohrstück wieder angenäht wurde.
Die Ermittlungen laufen weiter, die Bundespolizei sucht Zeugen und bittet um Hinweise. Obwohl viele Medien berichteten, zeigten sich aber nicht alle hilfreich: Das “arabische Erscheinungsbild” des Täters wurde von einigen Medien wie dem SWR oder T-Online verschwiegen, obwohl die Bundespolizei eine entsprechende Täterbeschreibung veröffentlicht hatte. Sieht so eine Unterstützung der Fahndung aus?
Im besten Deutschland kann offenbar schon ein banaler Auslöser – ein Blickkontakt – zu einem Gewaltausbruch führen. Laut Polizeilicher Kriminalitätsstatistik (PKS) hat Gewaltkriminalität in Deutschland einen neuen Rekordwert erreicht – Ausländer sind dabei überrepräsentiert. Besonders Männer aus dem arabischen Kulturkreis fallen dabei immer wieder durch Aggressivität auf.