Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und US-Präsident Donald Trump sind am Mittwoch am Rande des Nato-Gipfels in Den Haag zusammengekommen. Selenskyj schrieb nach dem Treffen in Onlinediensten, die Unterredung mit Trump sei „lang und substanziell“ gewesen. „Wir haben darüber gesprochen, wie wir einen Waffenstillstand und echten Frieden erreichen können“, erklärte Selenskyj. „Wir haben darüber gesprochen, wie wir unser Volk schützen können.“

Bei dem Treffen sei es auch um den Kauf von Rüstungsgütern aus den USA gegangen, „in erster Linie um den Kauf von Luftabwehrsystemen“, erklärte Selenskyj. Kiew sei „bereit, diese Ausrüstung zu kaufen und amerikanische Rüstungsunternehmen zu unterstützen“. Auch über eine mögliche Zusammenarbeit bei der Drohnenproduktion habe er mit Trump gesprochen.

Trump: Treffen „hätte nicht angenehmer sein können“

Trump antwortete bei einer Pressekonferenz zum Abschluss des Nato-Gipfels vage auf die Frage, ob er der Ukraine Patriot-Raketen liefern werde. Er werde „sehen, ob wir einige zur Verfügung stellen können“. Der US-Präsident zog aber ebenfalls eine positive Bilanz des Treffens mit Selenskyj. Das Gespräch „hätte nicht angenehmer sein können“, sagte Trump und fügte mit Blick auf Selenskyj an: „Zwischen uns hat es ja manchmal ein bisschen gerumpelt, aber er hätte nicht netter sein können.“

Das ukrainische Präsidialamt teilte mit, das Treffen mit Trump habe etwa 50 Minuten gedauert. Ein Präsidialamtsmitarbeiter sagte der Nachrichtenagentur AFP, Selenskyj sei „mit dem Gespräch zufrieden“ und dem US-Präsidenten „dankbar“. Nach Angaben aus Kiew sollte es bei der Unterredung auch um zusätzliche Sanktionen gegen Russland gehen. (afp/red)



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Von Veritatis

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