Nach der medialen Berichterstattung über ein Poledance-Event im Berliner Bezirk Prenzlauer Berg am vergangenen Wochenende, bei dem auch Kinder im Publikum waren, hat sich nun die Veranstalterin geäußert. Auf ihrer Instagram-Seite nahm sie Bezug auf Kritik, die sie seitdem erreicht hat, und konstatiert (Übersetzung aus dem Englischen): „Um es klar zu sagen: Mit dieser Veranstaltung wurden Körper, Gebrechlichkeit und die Kunst des Poledance zelebriert. Es war keine Strip-Show.“

Alle Kinder seien von ihren Eltern begleitet gewesen, erklärt sie weiter. Sie seien gekommen, um „ihre Mütter“ tanzen zu sehen. Zudem habe es eine erklärte „Kinderecke“ gegeben, in der unter anderem Pommes und Eis verteilt wurden. „Kein Kind wurde etwas Schädlichem ausgesetzt“, erklärt die Veranstalterin, die hinter dem Label „Mutti Pole Wear“ steht, das die Poledance-Show am vergangenen Wochenende als eine Art Modenschau organisiert hatte. 

Das Modelabel „Mutti“ existiere, um mit Vorurteilen gegenüber Eltern zu brechen, die wie sie selbst in „sex-positiven“ Räumen arbeiten, erklärt die Veranstalterin weiter. Ihr Ziel sei es, „Safe Spaces“ zu schaffen, für die „Realität, dass Sexualität existiert“. Nur eine einzige Performance sei aus der Sicht der Veranstalterin zu anzüglich für die Kinder gewesen. Bei dieser wurden die Kinder nach draußen gebracht. Alle anderen Auftritte seien „für alle sicher und schön anzusehen“ gewesen. 

Videos von der Veranstaltung zeichnen jedoch ein anderes Bild. Diese zeigen einige sehr leicht bekleidete Männer und Frauen, die nacheinander an einer Stange tanzten und dabei unter anderem ihre Beine spreizten, ihre Brüste zusammenpressten, auf ihren Hintern klatschten und andere sexuelle Gesten darboten. Auch ein nur mit String-Tanga und High Heels bekleideter Mann hatte sich vor den Augen mehrerer Kinder im Grundschulalter an einer Poledance-Stange geräkelt. 

Klar zu erkennen waren auf mehreren Videos auch Kinder im Publikum, die den Auftritt aufmerksam beobachteten und teilweise den Tänzern zujubelten. Ihrem Aussehen nach zu urteilen, dürften sie im Grundschulalter gewesen sein. Einige Videos zeigten, wie sie sich mit Tänzerinnen austauschten. Eine der Poledancerinnen ging in ihrem Instagram-Video sogar konkret auf die Anwesenheit der Kinder bei ihrer Show ein, indem sie in einem Kommentar behauptete, dass „keine Kinder traumatisiert“ worden seien (Apollo News berichtete).





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Von Veritatis

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