Eine Demonstration von tausenden Bürgern für Neuwahlen am vergangenen Samstag in Wien wurde in den Mainstream-Medien praktisch totgeschwiegen. Auch so kann man Menschen manipulieren.
Erinnerungen an die Corona-Zeit
Man fühlte sich an die Corona-Zeit erinnert, als Mainstream-Medien wie der ORF ganz auf Regierungslinie waren und die Teilnehmerzahlen der damaligen Kundgebungen gegen die Impfpflicht faktenwidrig wiedergegeben hatten. Auch jetzt gelingt es ihnen nicht, die breite Meinungsvielfalt in der Gesellschaft in ihrer Berichterstattung abzubilden. Während über linke Demos gegen eine blaue Regierung lang und breit berichtet wurde, fand die Samstag-Demo im heimischen Blätterwald und den meisten Fernsehstationen überhaupt nicht statt (außer in den Verkehrsinformationen auf Radio Wien).


Begriff “System-Medien” keine “Verschwörungstheorie”
Martin Rutter, der die Kundgebung organisiert hatte, sagte in einer Aussendung:
Dass die Steuergeld-finanzierten Systemmedien eine der größten Demonstrationen der letzten zwölf Monate und die bisher größte Demonstration gegen die Austro-Ampel ignorieren und eine Berichterstattung verweigern, zeugt davon, dass der Begriff „Systemmedien“ und die vielfach kritisierte Abhängigkeit von Regierungsgeld keine Verschwörungstheorie, sondern Verschwörungsrealität ist.
Forderung nach Neuwahlen
Tatsächlich waren tausende Menschen mit rot-weiß-roten Fahnen am Ring und vor dem Parlament in Wien unterwegs, die auf Plakaten und mit Lautsprechern ihren Unmut über die größte Wählertäuschung der österreichischen Geschichte – nämlich die Bildung der Verlierer-Ampel – freien Lauf ließen. Die Forderung der Demonstranten: Neuwahlen!
Weitere Demos geplant
Es sollte nicht die letzte Demo gegen die Regierung aus ÖVP, SPÖ und Neos, die heute, Montag, von Bundespräsident Alexander Van der Bellen angelobt wurde, sein. Rutter kündigte an:
Diese Diktatur gegen den Wählerwillen, gegen die Wünsche des Volkes und zum eigenen Vorteil der teuersten Abzocker-Ampel, die es jemals gegeben hat, muss enden. Dafür gehen wir jetzt und auch am 5. April und danach jeweils am ersten Samstag um 13:00 Uhr vor dem Parlament auf die Straße, Widerstand!