Hand aufs Herz – trennen Sie Ihren Müll immer ordnungsgemäß? Wenn nicht, könnte es bald ungemütlich werden! Verschiedene Landkreise im gesamten Bundesgebiet führen Müllkontrollen ein, andere verschärfen ihre Regeln: Geldstrafen, Gelbe und Rote Karten, Abfall-Scanner!
Das Einzige, was dieser Staat noch zustande bringt, ist, seine Bürger mit immer neuen, völlig sinnlosen Schikanen zu überziehen. So haben einige deutsche Landkreise vor allem dort, wo die grüne Sekte (mit)regiert, nichts Besseres zu tun, als die korrekte Mülltrennung der Einheimischen zu überwachen. Mit Inkrafttreten der neuen bundesweit geltenden Bioabfallverordnung am 1. Mai darf der Anteil an Fremdstoffen nur noch maximal drei, der Anteil an Kunststoff höchstens ein Prozent betragen. Natürlich ist das grün regierte Baden-Württemberg ganz vorne mit dabei, wenn es darum geht, Müllsündern zu Leibe zu rücken: Der Landkreis Esslingen plant bereits, Künstliche Intelligenz einzusetzen, um Bioabfalltonnen zu kontrollieren und Bürgern auf die Spur zu kommen, die sich nicht an die Mülltrennungsvorgaben halten.
Im Alb-Donau-Kreis sollen im Herbst 2.100 Tonnen – 5 Prozent des Bestandes – per “Sichtkontrolle“ überprüft werden. Zusätzlich will man bedruckte Papp-Anhänger mit Farbmarkierungen an den Tonnen anbringen – eine Art visuelles Sozialkontrollsystem, mit dem erwünschtes und schädliches Verhalten markiert und sichtbar gemacht werden soll. Ein grüner Anhänger steht für eine korrekt befüllte Tonne, ein gelber verweist auf geringe Beanstandungen, und ein roter bedeutet, dass die betreffende Tonne wegen zu vieler falsch einsortierter Fremdstoffe nicht geleert wird. Es handelt sich einmal mehr um einen Ausbund an grünem Volkserziehungseifer in einem Land, dessen Bevölkerung zu immer größeren Teilen aus eingewanderten Parallelgesellschaften besteht, die sich an solche Sperenzchen und andere politisch korrekte Verhaltensweisen vielfach ebenso wenig halten wie an geltendes Recht generell, während deutsche Richtig- und Wichtigtuer in deutschen Villenvierteln in ihrer ökologischen Selbstgerechtigkeit servil und beflissen bei allen ihnen abverlangten Beschäftigungstherapien für Gutmenschen mitmachen. Gestern Maske, heute Klima-Haltung und jetzt auch noch Müll-Perfektionismus: Der deutsche Ordnungs- und Obrigkeitsstaat feiert in seiner bürokratischen Regulierungswut fröhliche Urständ. Zumindest, wenn es um den schwindenden demographischen Altbestand geht.
Eigene Bürger wegen Nichtigkeiten drangsalieren
In Ulm sollen etwa Biotonnen bei Verstößen digital gesperrt und erst nach Zahlung einer Strafe von 25 Euro wieder freigegeben werden. Und im Landkreis Böblingen wurden gar schon einige der Fahrzeuge mit Detektoren ausgestattet, um versteckte illegale Abfälle aufzuspüren: Wenn der Sensor anschlägt, wird die Tonne ungeleert stehengelassen. In München erprobt der städtische Abfallwirtschaftsbetrieb gerade ein Fahrzeug, das Fremdstoffe per KI-basierter Kameraerkennung aufspüren soll. In Erfurt will man auf solche Maßnahmen verzichten, da man bereits seit 15 Jahren mit einem sogenannten “Identsystem” arbeitet, das es erlaubt, dass “Müll-Vergehen eindeutig einer Adresse zugeordnet werden.“ Bei regelmäßigen Verstößen wird hier die Tonne eingezogen, außerdem kann ein Bußgeld von bis zu 5.000 Euro verhängt werden.
Wenn es also darum geht, die eigenen Bürger wegen ökologischer Ablasshandlungen zu drangsalieren, sind der Phantasie und Innovationskraft der Behörden in Deutschland keine Grenzen gesetzt – weil man weiß, dass sich die deutschen umweltbewussten Michel alles mit sich machen lassen. Dass dieselben Landkreise, die diese Finessen einer High-End-Entsorgungswirtschaft definieren, bei allen entscheidenden öffentlichen Aufgaben furios versagen, gehört zu den großen Dissonanzen unserer Zeit. Während Deutschlands Kommunen mit Verve in den Mülltonnen der Bürger schnüffeln, bleiben sie bei den völlig aus dem Ufer laufenden Fällen von Asyl- und Sozialhilfemissbrauch oder Migrantenkriminalität weitgehend untätig und haben kapituliert. Obwohl die Zustände in diesem Elementarbereich mittlerweile systemgefährdend sind, tüftelt man hier natürlich keine ausgefeilten Pläne aus, wie man potenziellen Gewalt- und Missetäter mit modernster Technik und drakonischen Sanktionen das Handwerk legen kann. Die wahren Missstände und einzigen realen Probleme in diesem Land bleiben also wieder einmal unangepackt, während die ohnehin schon bis aufs Blut geschröpften und immer gründlicher überwachten Bio-Deutschen mit ihren Bio-Tonnen eine Kröte nach der anderen schlucken sollen – und sich mit nun auch noch einer Müllpolizei abfinden dürfen.
Sie lassen sich vor Sonnenblumen ablichten. Sie nennen sich Friedenspartei. Sie treten als glühende Verfechter von Umweltschutz und sozialer Gerechtigkeit auf. Und sie verurteilen Kindesmissbrauch, vor allem die vor einigen Jahren bekannt gewordenen Vorfälle in der katholischen Kirche. Doch wer hinter die Kulissen der Partei Bündnis 90/Die Grünen schaut, dem erst offenbart sich ihr wahres Gesicht – die hässliche Fratze einer Moralpartei ohne jede Moral.
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