Groteske Proteste

Junge Menschen, die sich mit Sekundenkleber auf Autobahnen fixieren. Tomatensuppen-Attentate auf berühmte Gemälde. Fanatisierte Menschenmassen, die im Chor Slogans brüllen: „What do we want?“ „Climate Justice!“. Die selbst ernannte letzte Generation versucht mit radikalen Klima-Protesten, ihr Habitat zu retten. Damit spielen die Aktivisten genau den Umweltsündern in die Hände, die sie bekämpfen. So machen sie sich unter Umständen tatsächlich zu den letzten frei lebenden Vertretern der Gattung Homo sapiens. Denn eines scheint klar: Wo es ums Ganze geht, können keine halben Sachen gemacht werden. So verengt sich der Diskurs in der Klimafrage mindestens im selben Ausmaß wie beim Corona- oder Ukraine-Thema. Wen interessiert noch eine Bagatelle wie die Meinungsfreiheit, wo die Rettung der Welt ansteht? Auf diese Weise machen sich überwiegend idealistische Aktivisten zu Erfüllungsgehilfen der radikalen Transformationsabsichten einer technokratischen Elite, die für eines jedenfalls nicht bekannt ist: eine ausgeprägte Liebe zur Natur und zum Natürlichen.



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Von Veritatis

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