Den Journalisten der System-Medien dürften heute, Montag, womöglich die Finger abgebrochen sein, als sie den großartigen FPÖ-Wahlsieg in ihren Aufmachertiteln tippen und das jubelnde Bild von FPÖ-Chef Herbert Kickl auf der ersten Seite ihrer Zeitung zeigen mussten.
Jene Blätter, die es überhaupt nicht gut mit dem blauen Spitzenkandidaten für die Nationalratswahl meinten, taten plötzlich so, als wäre der Sieg Kickls das Normalste auf der Welt. Die Kronen Zeitung titelte „Blauer Durchmarsch“, Der Standard mit „FPÖ triumphiert mit klarem Vorsprung“, der Kurier fabrizierte die Schlagzeile „Sieger – und jetzt?“. Ein Titel, der nach jedem Wahlsieg passen würde, denn gerade einmal einen Tag nach einer Wahl ist nur sehr selten ganz klar, wohin der Weg geht.
Medien-Kampagne krachend gescheitert
Der Mainstream konnte damit aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass nicht nur ÖVP, SPÖ und Grüne zu den großen Wahl-Verlierern des gestrigen Sonntags zählen, sondern vor allem auch die am Gängelband der Politik hängenden Verlagshäuser. Ihr gesamtheitliches Bemühen, die FPÖ und ihren Chef als radikal darzustellen, ist am 29. September krachend gescheitert. Wohl noch am Wahlabend mussten sie sich eingestehen, dass sie kaum mehr bewegen können bei ihren Lesern als die in der Zwischenzeit gewachsenen alternativen Medien.
Viele Fouls der Kronen Zeitung
Die Kronen Zeitung hatte es besonders auffällig angelegt, ihre immer kleiner werdende Leserschaft vor den Blauen zu warnen. Zuletzt scheute man nicht einmal mehr davor zurück, eine Bildmontage zu veröffentlichen, auf dem Herbert Kickl eine Plakette und der Aufschrift „rechtsrextrem“ tragen durfte. Noch geschmackloser war es, als die Krone einen “Abschiedsbrief” eines vermeintlichen Selbstmörders aus den Reihen der Freiheitlichen frei erfunden hatte, dessen Inhalt Kickl schaden sollte.
Standard schwang die Nazi-Keule
Apropos geschmacklos: Eine Standard-Journalistin hat sich ein besonders skurriles Video einfallen lassen, um gegen FPÖ-Chef Kickl die Nazi-Keule zu schwingen. Die Dame durfte in diesem Video sagen, dass Kickl Begriffe verwendet, „die man von Adolf Hitler kennt“. Sie sei überzeugt, dass Kickl diese Begriffe mit Absicht verwenden würde. So habe Kickl von der „Liste Volksverrat“ gesprochen, um seine gesamte Gegnerschaft zu diskreditieren. So eng gesehen dürfte man auch den Begriff Sozialismus nicht mehr verwenden, findet er sich doch auch im Namen des Nationalsozialismus.
Oe24-“Insiderin” Daniel kochte in der Gerüchteküche
Die “Politik-Insiderin” Isabelle Daniel auf Oe24 wiederum wollte ihren Lesern weismachen, dass es eine „Blaue Angst vor einer schwarzen Bombe“ geben würde. Sie kochte – wie so oft – einfach in der Gerüchteküche anonymer Quellen.
Mainstream schadet sich selbst
Der Mainstream, der weniger einen Volkskanzler Herbert Kickl fürchtet, als vielmehr eine versiegende Geldquelle von Politikern, die sich mit aller Gewalt an der Macht halten wollen und glauben, mit Inseraten-Korruption das Wohlwollen der Medien zu kaufen, hat sich mit dem Ausgrenzen und Diskreditieren eines integren Mannes selbst Schaden zugefügt.
Ohne Kickl keine Quote
Den besten Beweis dafür lieferte die „Elefantenrunde“ im Puls24-Studio am 22. September, als Herbert Kickl wegen einer vorangegangenen Schmutzkübel-Kampagne gegen seine Person der Fernseh-Diskussion eine Absage erteilte. Danach hieß es: „Ohne Kickl keine Quote! Puls4 und Puls24 floppen bei Elefantenrunde“. Insgesamt vier Sender (Puls4, Puls24, krone.at und ATV) hatten übertragen, zugeschaut haben nur 320.000 Menschen. Beim ORF-Sommergespräch kam Kickl alleine ohne Elefanten auf einen Spitzenwert von bis zu 983.000 Sehern.