Das 47. Internationale Filmfestival Moskau, eines der ältesten der Welt, wurde in Moskau eröffnet. Das diesjährige Programm umfasst mehr als 200 Filme aus 50 Ländern, darunter auch aus „unfreundlichen“ wie Deutschland, Polen, Norwegen und Belgien.

In diesem Jahr, so die Experten, ist das Festival so groß wie nie zuvor. Schauspieler und Regisseure aus 50 Ländern, von denen fast die Hälfte als unfreundlich gelten, sind nach Russland gekommen. Nach Russland mit 51 und China mit 20 Filmen sind Spanien und Frankreich mit den meisten Werken vertreten. Auch US-amerikanische und deutsche Produktionen werden in größerer Anzahl gezeigt. In diesem Jahr wird die Festivaljury von Luis Miñarro geleitet, einem spanischen Starregisseur, Produzenten und Filmkritiker.

Das diesjährige Programm des Festivals präsentiert mehr als 200 Filme. Im Hauptwettbewerb laufen mehr als zehn Filme aus Belgien, der Türkei, Korea, Argentinien, Deutschland und weiteren Ländern. Auf der Pressekonferenz vor der Eröffnung des Festivals sagte dessen Direktor Nikita Michalkow:

Welche der neuen Länder werden an dem Festival teilnehmen? Es sind vierzehn: Bolivien, Venezuela, Vietnam, Irland, Libanon, Luxemburg, Mazedonien, Malaysia, Norwegen, Peru, Polen, Singapur, Kroatien und Ecuador ... diejenigen, die gekommen sind, sind freie Menschen, sie haben nichts zu befürchten. Sie haben ihr Recht, Entscheidungen zu treffen … ich bin all jenen sehr dankbar, die sich bereit erklärt haben, Jurymitglieder zu werden und als Gäste teilzunehmen. In diesem Jahr sind übrigens mehr Gäste da als in den Vorjahren.

Hollywood erliegt dem Pentagon: Wie Kino zur Kriegsförderung instrumentalisiert wird

Das großangelegte Filmfestival wird eine Woche dauern und endet am 24. April. Doch schon heute lässt sich an den eingereichten Beiträgen und den ausgewählten Filmen ablesen, dass sich das Programm des Moskauer Filmfestivals vor allem durch den Inhalt der Filme von denen des Westens unterscheidet. „Das Festival stellt fest: Die Welt ist müde von Fälschungen, Nachahmungen und Revisionen“, bemerkten Filmkritiker der Zeitung Rossijskaja Gaseta, die mit den Programmproduktionen vertraut sind, „Die große Leinwand hungert nach anderen Helden: Nach Mut – nicht aus Silikon, nach geistiger Größe – die nicht bezahlt wird, nach Schönheit und Edelmut – die nicht von einem Computerhirn berechnet werden.“

Und es ist kein Zufall – denn das Moskauer Filmfestival, das der Westen in den Jahren 2022 und 2023 zu boykottieren versuchte, ist das älteste der Welt. Beim ersten Festival hatte der legendäre Sergei Eisenstein, der Urvater des modernen westlichen Filmwesens, den Vorsitz der Jury inne; es debütierten Giganten der Filmindustrie wie Andrzej Wajda oder Krzysztof Kieślowski und als „Freunde des Festivals“ traten Titanen wie Jean Marais und Sophia Loren, Elizabeth Taylor und Yves Montand auf.

Mehr zum Thema Filmkritikerin: Russland hat im Jahr 2024 eine Menge guter Filme produziert

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des „Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes“ am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.





Source link

Von Veritatis

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert