Der massive Sanierungs-Stau – mittlerweile in Milliardenhöhe – betrifft offensichtlich nicht nur die 220.000 Wiener Gemeindewohnungen. Schüler der Berufsschule für Chemie, Grafik und gestaltende Berufe in der Hütteldorfer Straße 7/17 in 1150 Wien haben uns von umfassenden Wasserschäden im Bereich II. zentrales Berufsschulgebäude informiert, die bereits 2022 (!) entstanden sein sollen und sich buchstäblich vom Dach bis zum Keller ziehen.

Gebäude gleicht eher einem “Lost Place” denn einer Schule

Klassenräume, Gänge und Stiegenaufgänge sind übersät mit Wasserflecken, Schimmel, abgeblättertem Verputz, Löchern, teils frei hängen elektrischen Kabeln und anderen Schäden. Die Fotos, die unzensuriert dazu übermittelt wurden, sprechen eine deutliche Sprache. Die Schule gegenüber der Wiener Stadthalle, an der rund 600 Berufsschüler unterrichtet werden, erinnert im Inneren eher an einen “Lost Place” als an ein modernes Unterrichtsgebäude in einer Millionenstadt des 21. Jahrhunderts.

Zuständige Neos-Bildungsstadträtin antwortet nicht

Die zuständige Bildungsstadträtin und Vizebürgermeisterin Bettina Emmerling von den Neos, Nachfolgerin ihres mäßig erfolgreichen Vorgängers Christoph Wiederkehr, der als Dank für sein Totalversagen im abgewirtschafteten Wiener Schulsystem seine Fähigkeiten nun als Bundes-Bildungsminister ausleben kann, hat sich trotz wiederholter Anfragen gegenüber unzensuriert nicht äußern wollen. Auf entsprechende Emails an sie bzw. ihre Pressesprecherin kam nicht einmal eine Antwort. Möglicherweise ist sie dermaßen in den Wahlkampf vertieft, dass banale Dinge wie desolate Schulen kein Thema sein dürfen. Dabei sind die betroffenen Schüler – in der Regel 16 Jahre oder älter – bereits wahlberechtigt…



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Von Veritatis

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