Vor 26 Jahren, am 25. April 1999, versammelten sich über 10.000 Menschen vor dem Petitionsbüro nahe Zhongnanhai in Peking. Still und ohne Parolen forderten sie die Freilassung von Falun Gong-Praktizierenden, die in Tianjin verhaftet worden waren, während sie friedlich ihre Qigong-Übungen machten. Beamte der Stadt hatten ihnen gesagt, sie müssten nach Peking gehen, um die Freilassung zu erwirken.
Genau das taten sie. In den Jahrzehnten der brutalen Herrschaft der Kommunistische Partei China hatten die Menschen im ganzen Land noch nie so ein furchtloses, rationales und freundliches Eintreten für ihre Rechte erlebt. Diese friedliche Versammlung ging als größte Massenpetition gegen die KP Chinas in die Geschichte ein.
Drei Monate später, am 20. Juli 1999, befahl der kommunistische Führer Jiang Zemin eine landesweite Kampagne zur Ausrottung der Gruppe.
Von Taiwan über Finnland bis Las Vegas

Am 19. April 2025 vor der Stadtverwaltung von Taipeh.
Foto: Zhao Yucheng/Daiji Yuan

Protest vor der chinesischen Botschaft in Finnland am 17. April 2025.
Foto: privat/Minghui

Kundgebung von Falun Dafa-Praktizierenden auf dem weltberühmten Las Vegas Strip am 19. April 2025 (USA).
Foto: privat/Minghui
Historische Fotos
Für eine unorganisierte Versammlung waren die Teilnehmer erstaunlich ordentlich. Sie reihten sich entlang der Fußgängerwege auf, einige lasen, andere gingen umher und sammelten Müll ein. Es war so friedlich, dass sich die zunächst angespannte Polizei allmählich entspannte, auf den Bordsteinen saß und sich untereinander unterhielt.

Eine Menschenkette, Falun Gong-Praktizierende dicht an dicht, umrahmen am 25. April 1999 den Sitz der Kommunistischen Partei Chinas, Zhongnanhai, in Peking, China.
Foto: Mit freundlicher Genehmigung von Minghui.org
Im Jahr 1999 war Falun Gong in China sehr beliebt. Etwa 70 bis 100 Millionen Chinesen machten sich die Idee zu eigen, ihr Leben nach den Falun Gong-Grundsätzen von Wahrhaftigkeit (Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit), Güte (Barmherzigkeit, Mitgefühl) und Toleranz (Nachsicht, Geduld) zu gestalten.

Die friedliche Versammlung aus einem anderem Blickwinkel – am Ende hoben die Teilnehmer sogar alle Zigarettenkippen und allen Unrat auf, den die Polizei verursacht hatte.
Foto: The Epoch Times, Minghui.org

Falun-Gong-Praktizierende machen im Jahr 1998 gemeinsam die Übungen in Guangzhou in der chinesischen Provinz Guangdong. Die Beliebtheit der Kultivierungspraxis ist der KP Chinas ein Dorn im Auge.
Foto: minghui.org

Falun Gong-Praktizierende versammeln sich im April 1999 in Tianjin, China, vor einer Universität, um die Rücknahme eines Artikels in einer staatlichen Zeitschrift zu fordern, der ihre Praxis diffamiert.
Foto: Archivfoto Epoch Times
Von Japan nach New York

Falun Gong-Praktizierende in Japan in Yokohama: Unter den Gästen waren auch Fumitaka Nibin, ein Mitglied des Bezirks Koto in Tokio, Hirosato Nakatsugawa, ein ehemaliges Mitglied der japanischen Nationalversammlung, und der chinesische Maler Yu Yuwang.
Foto: Jane Shue/Daiki

Am 19. April 2025 veranstalteten Falun Gong-Praktizierenden im Großraum New York (USA) eine große Parade in Flashing.
Foto: Dai Bing/The Epoch Times

Eine Kundgebung in Seattle im Westlake Park (USA) am 20. April 2025.
Foto: Shun Hua/Epoch Times