Die letzten ukrainischen Truppen auf russischem Boden seien getötet oder vertrieben worden, so Präsident Putin. Das “Kursk-Abenteuer” sei mit dem abschließenden Kampf um das Dorf Gornal an der ukrainischen Grenze beendet. Kiew hat nun ein Druckmittel weniger.

Als ukrainische Truppen vor rund einem halben Jahr in den russischen Oblast Kursk eindrangen, gab es bereits heftige Kritik an Präsident Selenskyj und dem Generalstab. Wichtige Ressourcen, die für die Verteidigung der Frontlinien im Land gebraucht worden wären, wurden für das umstrittene Abenteuer abgezogen. Zwar konnten zwischenzeitlich knapp 1.400 Quadratkilometer erobert werden, doch dem Druck der russischen (und nordkoreanischen) Truppen konnten die Ukrainer nicht standhalten.

“Das Abenteuer des Kiewer Regimes ist völlig gescheitert, und die enormen Verluste, die der Feind erlitten hat, einschließlich der kampfbereitesten, gut ausgebildeten und ausgerüsteten Einheiten, auch mit westlichen Ausrüstungsmodellen, werden sich zweifellos entlang der gesamten Linie des Kampfgeschehens widerspiegeln”, sagte Putin laut russischen Staatsmedien (in Europa zensiert). Generalstabschef General Waleri W. Gerassimow informierte Putin, dass das Militär “die Niederlage der ukrainischen Streitkräfte, die die Region Kursk angegriffen haben, abgeschlossen hat.”

Selenksyj, der dies als Druckmittel gegen Moskau einsetzen wollte, hat nun ein weiteres Problem. Seine Verhandlungsposition wird zusehends schlechter. Damit wird allerdings auch immer deutlicher, dass die Europäer mit ihrer “Koalition der Willigen” auf das falsche Pferd setzen. Mehr noch wirkt es geradezu zynisch, dass gerade die Amerikaner – welche mit ihren Regime-Change-Operationen wie dem Maidan-Putsch erst für eine Eskalation der Lage sorgten – nun als Top-Verhandler auftreten. Klar, damals waren die Demokraten unter Obama und Biden am Zug, jetzt sind es die Republikaner unter Trump und Vance – doch dass sich nun die Europäer als Hardliner aufspielen, spricht Bände.



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Von Veritatis

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