Großes Rätselraten herrscht derzeit um einen mysteriösen ÖBB-Panzerzug, der am 16. Mai gegen 7:26 Uhr durch St. Pölten, Niederösterreich, fuhr. Womöglich mit dem Ziel Ukraine.
Ministerien schweigen
Mysteriös wird die Angelegenheit, weil Ministerien und ÖBB dazu keine oder keine befriedigende Antwort geben. Laut Nachfrage von exxpress.at liegt dem Innenministerium „kein Antrag für eine Durchfuhr von Panzern am 16. Mai 2025 vor“. Das Bundesheer sagte, dass kein Zug gemäß Truppenaufenthaltsgesetz angemeldet gewesen wäre. Somit gebe es keine Zuständigkeit des BMLV. Und was sagte das Außenministerium? Da gab es laut exxpress.at keine Antwort.
Brisantes Thema
Auch bei den ÖBB wollte man nichts Genaues wissen. Nachdem es hierbei um den Transport von Kriegsmaterial gehe, obliege die Information darüber beim Innen- und/oder beim Verteidigungsministerium. Rundherum also eine Geheimnistuerei bei einem heiklen Thema, das die Neutralität infrage stellen könnte. Das Schweigen der zuständigen Stellen sorgt daher für Spekulationen, die allerdings bei ordentlicher Auskunft ausgeräumt werden könnten.
Hinweis auf Tarnung und Geheimhaltung
Was war da also am ÖBB-Zug, der durch Österreich rollte und zu dem keiner etwas sagen will? In einem Video sind mehrere Leopard-2-Kampfpanzer mit einheitlich grauer Lackierung zu sehen. Weder Kennzeichen noch nationale Symbole waren zu erkennen. Diese wurden offensichtlich übermalt. Was wiederum ein klarer Hinweis auf Tarnung oder gezielte Geheimhaltung ist.