Ist das wirklich eine gute Nachricht, die da aus den USA kommt – und von manchen, auch kritischen Portalen jetzt so gefeiert wird? Ist es wirklich eine wichtige Etappe – oder eher ein Alibi, eine Ersatzhandlung für das Ausbleiben tatsächlich wichtiger Schritte? Der neue Gesundheitsminister Robert F. Kennedy junior hat jetzt die Covid-Impfung aus dem empfohlenen Impfprogramm für gesunde Kinder und gesunde Schwangere streichen lassen. Wenigstens etwas, einerseits. Sehr wenig, andererseits.

Nach Trumps Wahlsieg sah alles nach einer radikalen Kehrtwende aus – und nach einer Aufarbeitung des fatalen Corona-Wahnsinns. Ich schrieb im Dezember 2024 hier auf meiner Seite: „Mit Robert F. Kennedy Jr. als möglichem Gesundheitsminister und Jay Bhattacharya, einem Mitautor der „Great Barrington Declaration“, als Chef der National Institutes of Health setzt er ein deutliches Zeichen gegen die bisherige Pandemiepolitik. Beide gelten als scharfe Kritiker der COVID-Maßnahmen. Kennedy trat auf einer Querdenker-Demonstration in Berlin auf, Bhattacharya gilt als Intimfeind von Christian Drosten, einem der Hauptverantwortlichen für die deutsche Corona-Politik. Trumps Personalentscheidung weckt Hoffnung, dass seine Regierung eine umfassende Aufarbeitung der Corona-Krise einleiten könnte, die dann auch auf Deutschland ausstrahlen würde.“

Sechs Monate später ist mein Optimismus verflogen. Kennedy und Bhattacharya, einst als „Corona-Leugner“ von Lauterbach & Co. verteufelt, wirken fast wie gezähmte Rebellen. Die Streichung der Impfempfehlung für gesunde Kinder und Schwangere ist erst mal nur ein kleiner Schritt. Aber dennoch einer, für den Mut nötig war – immerhin fordert er die Gesundheitsbehörde CDC heraus, die jahrelang Pharma-Interessen diente, und widerspricht der WHO mit ihrer übergriffigen globalen Impfagenda.

Kritiker der Corona-Maßnahmen können die Entscheidung zwar durchaus als symbolischen Sieg sehen, der das Narrativ von Zwangsimpfungen und den großen Einfluss der Pharma-Industrie herausfordert. Anderseits sieht der Schritt aber eben auch wie ein Alibi oder eine Ersatzhandlung aus, wie ein Tropfen auf den heißen Stein: Die Streichung ist begrenzt auf zwei Gruppen mit ohnehin geringem Risiko, was den tatsächlichen Einfluss auf die Gesamtpolitik einschränkt.

Wichtige Fragen, wie die Aufarbeitung der Corona-Maßnahmen, wie etwa Lockdowns, Maskenpflicht, Impfzwang bleiben bislang weitgehend unangetastet. Was ist mit der Korruption in der Arzneimittelbehörde FDA und den Mega-Profiten der Impfhersteller? Dass es hier keine Antworten gibt, deutet darauf hin, dass die neue Maßnahme eher symbolisch ist, um Kritiker der Pandemiepolitik zu besänftigen, ohne tiefgreifende Reformen und Aufklärung anzugehen. Kritiker werfen Kennedy vor, nur seine Basis zu mobilisieren, ohne die wahren Strippenzieher hinter der Pandemiepolitik anzugehen. Ist er noch der Löwe von Berlin, oder hat das System ihn eingefangen?

Kennedy wirkte völlig unerschrocken, als er Ende August 2020 auf der Demonstration von „Querdenken“ gegen die Berliner Corona-Politik, quasi Hand in Hand mit Michael Ballweg, in die Menge rief: „Ich sehe das Gegenteil von Nazis“. Die Demonstranten feierten den Neffen des ermordeten US-Präsidenten J.F. Kennedy damals frenetisch (siehe meinen Bericht aus dem August 2000  hier).

Und jetzt?

Fragen über Fragen.

Fakt ist: Die erhoffte Revolution in der Corona-Politik bleibt aus. Kennedy und Bhattacharya bewegen sich auf Zehenspitzen, während in Deutschland Lauterbach weiter ungestraft seine Märchen verbreitet. Drei Monate nach Amtsantritt wirken Kennedy und Bhattacharya zurückhaltend, was darauf hindeutet, dass größere Reformen durch politische oder institutionelle Hürden blockiert werden könnten.

Doch ebenso Fakt ist: Jeder Riss im System ist ein Sieg – und dieser Riss muss größer werden. Jeder muss im Rahmen seiner Möglichkeiten Druck auf Politiker und Medien ausüben. Und auch Kennedy muss erinnert werden: Die volle Wahrheit über die Corona-Politik muss ans Licht kommen. Und nicht nur in den USA. Auch bei uns.

Im Dezember 2019 ging meine Seite an den Start. Heute erreicht sie Millionen Leser im Monat – und setzt Themen, die selbst große Medien nicht mehr ignorieren können.

Mein Ziel: 

Dem Wahnsinn unserer Zeit trotzen. Kritisch, unabhängig und furchtlos der Regierung und ihren Hofberichterstattern auf die Finger schauen.

Ohne Zwangsgebühren. Ohne Steuergelder. Ohne große Geldgeber. Ohne Abo-Modell. Ohne irgendjemanden zur Kasse zu bitten. Nur mit Herzblut – und mit Menschen wie Ihnen an meiner Seite. Jede Geste, ob klein oder groß, bedeutet mir die Welt. Und zeigt mir: Mein Engagement – mit all seinen Risiken und schlaflosen Nächten – fällt nicht ins Leere, verhallt nicht ungehört, sondern bewirkt etwas. Jede Zuwendung ist für mich ein Geschenk. Ein Zeichen der Verbundenheit, das mich trägt.

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Alternativ sind (wieder) Zuwendungen via Kreditkarte, Apple Pay etc. möglich – allerdings werden dabei Gebühren fällig.


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Von Veritatis

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