In einer leidenschaftlichen Rede bei der Kundgebung „Patrioten für Europa“ in Mormant-sur-Vernisson rief der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán französische Wähler dazu auf, sich gegen die Vorherrschaft Brüssels und gegen die drohende kulturelle Auslöschung Europas zu wehren. Er bezeichnete die Massenmigration als gezielten Bevölkerungsaustauschplan, warnte vor einer Eskalation des Ukrainekriegs und forderte eine nationalistische Einheitsbewegung in ganz Europa.
„Frankreich ist eine Großmacht, Ungarn ein kleines Land – aber unsere Politik macht uns interessant“, sagte Orbán. „Wir sind das schwarze Schaf der EU, der Albtraum Brüssels, die letzte Bastion des Christentums.“
Er erinnerte an Victor Hugo und Albert Camus, lobte den ungarischen Widerstand von 1956 und erklärte: „Ich wurde in einer kommunistischen Diktatur geboren. Wir mussten für unsere Freiheit kämpfen. Die intellektuellen Bürokraten in Brüssel wissen nicht, was das bedeutet.“
Orbán warf den westlichen Eliten vor, Familie, Nation und Christentum abzuschaffen. Er schilderte Ungarn als belagert von NGOs, Konzernen und ausländisch finanzierten Medien – und stellte dem entgegen: eine neue Verfassung, christliche Werte, ein Verbot illegaler Migration, klare Genderdefinitionen („ein Vater ist ein Mann, eine Mutter eine Frau“) und strikte Grenzpolitik.
🇭🇺 @PM_ViktorOrban: „What is happening is not migration. It’s an organized exchange of people to replace Europe’s cultural base.
„For us, €1 million a day is a lot of money, but we’d rather pay than let anyone in illegally. It’s the best investment for the future.“ pic.twitter.com/AZi3Yqqfl8
— Remix News & Views (@RMXnews) June 9, 2025
„In Ungarn ist die Zahl der Migranten gleich Null. Kein Antisemitismus, keine Gewalt, keine Unruhen. Ungarn ist das Land der Ungarn.“
Brüssel bestrafe Ungarn mit einer Million Euro täglich für seine Haltung – doch Orbán betont: „Wir zahlen lieber, als Migranten ins Land zu lassen. Es ist eine Investition in unsere Zukunft.“
Die Migrationspolitik der EU nannte er einen gezielten Bevölkerungsaustausch. „Das ist keine Migration – es ist organisierter Ersatz unserer Kultur. Wir werden nicht vor Brüssel niederknien.“
Auch zum Ukrainekrieg nahm er klar Stellung: „Dieser Krieg kann nicht gewonnen werden. Er bringt nur Tod, Leid und Zerstörung. Wir wollen nicht für die Ukraine sterben. Wir wollen kein neues Afghanistan vor unserer Haustür.“
Orbán warnte, Brüssel wolle den Krieg nutzen, um Schuldenunion und Wettrüsten zu erzwingen. Europa müsse sich wehren.
Mit Verweis auf Pfingsten sprach er vom Erwachen einer gemeinsamen Sprache der Freiheit in Europa: „Franzosen, Italiener, Niederländer, Tschechen, Polen, Österreicher und Ungarn sagen heute: Brüssel, es reicht.“
Zum Schluss rief er: „Wir Ungarn brauchen euren Sieg. Ohne euch können wir Brüssel nicht einnehmen – und Ungarn nicht vor der Brüsseler Guillotine retten.“
„Die Schwachen fallen. Die Feiglinge werden gedemütigt. Aber die Tapferen stehen aufrecht. Wenn wir uns vereinen, werden wir stark sein – und wir werden gewinnen. Marine, führe uns.“