Fast 8.000 Menschen wurden seit der Flucht von Präsident Assad durch die jetzt regierenden Islamisten abgeschlachtet. Warum? Weil sie entweder für die Regierung arbeiteten oder einfach ethnischen Minderheiten angehörten. Einen Aufschrei im Wertewesten gibt es deshalb nicht – dafür den Roten Teppich für den Islamistenführer.

Seit etwas mehr als einem halben Jahr, seit Anfang Dezember, hat Syrien eine islamistische Übergangsregierung. Seitdem gibt es auch tagtäglich Übergriffe auf Mitglieder ethnischer Minderheiten wie Alawiten, Christen und Drusen, die unter der Assad-Regierung eine gleichberechtigte Stellung mit den sunnitischen Moslems hatten. Doch damit ist nun in den von den Al-Kaida-Islamisten regierten Gebieten Schluss.

Während alleine im März rund 1.000 Menschen von den Islamisten abgeschlachtet wurden, wurde der neue Machthaber in Damaskus von den Brüsseler Eurokraten hofiert. Die EU machte 5,8 Milliarden Euro locker, Österreich 19,3 Millionen Euro. Etwas Taschengeld für die islamistischen Massenmörder, die aus Syrien ein brutales Kalifat machen wollen.

Insgesamt, so ein Bericht der in London ansäßigen Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte, seien zwischen dem 8. Dezember 2024 und dem 6. Juni 2025 mindestens 7.670 Menschen von den Islamisten ermordet worden. Demnach seien mehr als 2.130 “außergerichtliche Hinrichtungen” und “Identitäts-basierte Tötungen” Teil dieses Blutbades. Unter den laut Bericht 5.784 abgeschlachteten Zivilisten seien auch 306 Kinder und 422 Frauen gewesen. Weiters seien die Zahlen unvollständig und könnten sogar noch deutlich höher sein.

Unter den Opfern finden sich dem Bericht zufolge auch rund 500 Angehörige des syrischen Militärs und des syrischen Innenministeriums, die sich offenbar nicht kampflos ergeben wollten, sowie weitere Kämpfer, welche wohl keine Islamisten-Diktatur im Land haben wollten und gegen die Dschihadisten vorgingen.

Der Wertewesten, welcher beispielsweise den früheren philippinischen Präsidenten Rodrigo Duterte wegen angeblicher “außergerichtlicher Tötungen” von Drogendealern beim Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag festhält, scheint jedoch kein Problem mit islamistischen Massenmördern zu haben. Frauen und Kinder im Namen Allahs abzuschlachten wird mit Milliarden Euro an Steuergeldern belohnt, während getötete Drogendealer und andere Kriminelle offenbar ganz schrecklich sind. Unabhängig davon, ob Duterte dies wirklich anordnete oder nicht.

Der Wertewesten zeigt sich in Sachen Syrien wieder einmal von seiner Schokoladenseite. Geopolitische Interessen sind Washington, Brüssel, London, Paris und Berlin wichtiger als tausende Menschenleben. Und wenn man sich dafür mit dschihadistischen Massenmördern verbrüdern muss, die einen Ethnozid an den lokalen Minderheiten durchführen wollen.





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Von Veritatis

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