Seit Monaten verfestigt sich bei uns die Überzeugung, dass es ein neues religiöses Sektierertum gibt, das genutzt werden soll, um Freiheitsrechte, an die sich diejenigen, die nach wie vor denken, sie würden in einer demokratischen Gesellschaft leben, so sehr gewöhnt haben, dass sie deren graduellen und stetigen Entzug, durch eine Regulation hier und eine Resolution da, Regulationen und Resoultionen, die ihren Ausgangspunkt ausnahmslos bei internationalen Organisationen haben, die keine demokratische Legitimation haben und keiner demokratischen Kontrolle unterliegen, überhaupt nicht zu bemerken scheinen.

Eines der „pet-projects“ der Liebour Regierung richtet sich darauf, „Islamophobie“ zu bekämpfen. Die britische Regierung gehört dabei zu denen, die bereits etwas bekämpfen, bevor sie überhaupt wissen, was es denn sein soll, was eklatant daran deutlich wird, dass derzeit die Mitglieder einer „Islamophobia Definition Working Group“ damit beschäftigt ist, sich zu überlegen, was Islamophobia einmal sein könnte. Keine ganz leichte Arbeit, denn „Phobie“ ist ein Begriff, der zumindest den Anspruch erhebt, bislang jedenfalls, operationalisierbar zu sein und intersubjektiv nachvollziehbar bestimmt werden zu können, immerhin beschreibt „Phobie“ einen Krankheitszustand, was die Suche nach einer Definition von „Islamophobie“ zu einem Unterfangen macht, bei dem man sich – schon weil es außerhalb der medizinischen Profession erfolgt – fragt, welche Interessen oder Phobien hier Pate stehen.

Indes ist das Ganze nicht ohne einen gewissen Witz. So hat Archie Young, der britische Botschafter bei der UN gerade Folgendes in einer Rede im März 2025 von sich gegeben:

„Like many countries, we have seen an increase in Islamophobia, anti-Muslim hate crime, alongside a rise in antisemitism. Again, we reiterate our strong position: these incidents have no place in our – or any – society.

The UK is working to address hatred and intolerance at its roots. This year we committed over £1 million to monitor Islamophobia and support victims of anti-Muslim hate crimes.

As part of our work to combat Islamophobia, last month the UK government launched a new working group to provide a definition of anti-Muslim hate and Islamophobia.“

Botschafter des Friedens

Wie viele Länder habe man einen Zuwachs bei „Islamophobie“ gesehen.
Das habe im Vereinigten Königreich keinen Platz.
Man habe 1 Million GBP bereitgestellt, um Islamophobie zu überwachen und zu bekämpfen.
Als Teil des Kampfes gegen Islamophobie sei eine Arbeitgruppe ins Leben gerufen worden, deren Aufgabe es sei, herauszufinden, was „Islamophobie“ eigentlich sei.

Etwas, das man bislang offenkundig nicht definieren kann, sonst wäre es nicht notwendig, eine Arbeitsgruppe ins Leben zu rufen, die sich um die Definition von Islamophobie kümmert, wird immer häufiger, wie Young behauptet. Aber man überwache das, was man derzeit nicht definieren kann und bekämpfe das, was man nicht definieren könne.

Keine Ahnung was diese Leute rauchen oder trinken, aber es muss so heftig sein, dass sie den Unfug, den sie innerhalb von nur wenigen Sätzen absondern, nicht bemerken.

Die britischen Eskapaden, wenn es um die für Liebour wichtigen muslimischen Wähler geht, haben in den letzten Wochen in unserer Wahrnehmung das Alleinstellungsmerkmal [Bei Liebour sind eben besondere Islam-Sykophanten zu finden] verloren, denn der Unfug, von dem wir gerade berichtet haben, ist ein internationaler Unfug.

Aufgescheucht hat uns ein Bericht in Apollo News:

Daraus:

„Berlins SPD-Fraktionschef Raed Saleh will die Berliner Landesverfassung ändern, wegen ihm zufolge gestiegener antisemitischer und antimuslimischer Straftaten. „Ich fordere, dass wir den Kampf gegen Antisemitismus, gegen antimuslimischen Rassismus [sic!] und gegen Rassismus jeder Art in die Landesverfassung aufnehmen“, erklärte er konkret gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa). „Das wäre neu und das wäre groß.“

Auf eine solche Idee kommen Polit-Darsteller nicht von selbst, denn ihre Aufgabe besteht gerade darin, keine eigenen Ideen zu haben, vielmehr Vorgaben umzusetzen. Ergo haben wir uns auf die Suche nach der Quelle der international koordinierten Sorge um Muslime in den Ländern des Westens gemacht und sind bei der UN fündig geworden:

Einmal mehr sind internationale Organisationen der Ausgangspunkt von nationalen Politiken, einmal mehr ist die UN, einst ein Gremium der Völkerverständigung, heute ein Gremium globalistischer Bevormundung, der Ausgangspunkt für Einschränkungen von Meinungsfreiheit unter dem Rubrum der „Religionsfreiheit“, dokumentiert in der am 8. März 2024 verabschiedeten Resolution A/78/L.48, deren Ziel darin besteht, Islamophobie, von der man bei der UN sowenig wie sonstwo weiß, durch welche medizinischen und psychologischen Symptome sie dingefest gemacht werden soll, zu bekämpfen und eine „Kultur des Friedens“ zu schaffen.

Kultur des Friedes… Wir haben immer mehr den Eindruck, bestimmte Kreise machen sich einen Spaß daraus, normalen Bürgern weltweit Freiheitsrechte zu stehlen und diesen Diebstahl mit Perversionen wie „Kultur des Friedens“ zu tarnen (dazu unten mehr).

Ausgangspunkt für die UN-Sorge um den Islam und die Islamophobie – was immer damit auch bezeichnet sein mag – ist das Folgen – wir zitieren:

„Speaking before the votes, the representatives of Iran, Kuwait, Saudi Arabia, Egypt, Indonesia, Iraq, Malaysia, Uganda and Türkiye, all rallied behind “L.48” and opposed the amendments. Iran’s speaker underlined the need to ensure that the Organization remains united against attempts to embrace Islamophobia, as well as measures such as Muslim travel bans, the burning of the Qur’an and bans on the hijab and Muslim symbols. Appointing a Special Envoy is “without a doubt, money well spent”, declared the delegate of Kuwait.“

Arabische Länder, der Iran, Malaysia, Uganda und die Türkei benutzen freie Meinungsäußerungen, wie sie z.B. im Verbrennen eines Koran zum Ausdruck kommen oder Maßnahmen zum Schutz der eigenen Bevölkerung, wie sie in Einreisesperren für Einwohner bestimmter Länder ihren Niederschlag finden als Vorwand, um unter dem Rubrum der „Islamophobie“, einen Ausnahmstatus für den Islam zu reklamieren und eine Form der Häresie, die westliche Staaten mit der Aufklärung im 18. Jahrhundert hinter sich gelassen haben, wieder einzuführen und global verbindlich zu machen.

Wie deutlich muss man kulturelle Hegemonie eigentlich machen, bevor die menschenrechtsbeseelten Unintelligenten, die sich als Staatsmann oder Politiker fühlen, im Westen bemerken, dass sie nach Strich und Faden ausgenutzt und veralbert werden?

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Die Resolution L.48 ist nicht nur ein Ausdruck religiöser Hegemonie, sie ist auch der Hintergrund der für das Vereinigte Königreich und in Deutschland berichteten Maßnahmen. Die von Pakistan [ein Land, in dem religiöse Freiheit einen besonderen Schutz genießt – Ironie aus] eingebrachte Resoultion dreht sich im Wesentlichen um die folgenden vier Punkte:

1. Condemns any advocacy of religious hatred that constitutes incitement to discrimination, hostility or violence, whether it involves the use of print, audiovisual or electronic media or any other means;

Mit Punkt 1 soll der Eindruck erweckt werden, es ginge um Religionsfreiheit im Allgemeinen. Indes, dieser Eindruck wird bereits mit Punkt 2 beseitigt, denn Punkt 2 macht sehr deutlich, dass es nicht um Religionen im Allgemeinen, sondern um eine einzige Religion geht, die einen besonderen Anspruch anmeldet: Den Islam.

„2. Also condemns the incitement to discrimination, hostility or violence against Muslims as manifested in the increasing number of incidents of desecration of their holy book, attacks on mosques, sites and shrines and other acts of religious intolerance, negative stereotyping, hatred and violence against Muslims;“

Der Anschlag auf Meinungsfreiheit kann kaum deutlicher gemacht werden. Eine Religion, die nicht damit leben kann, dass es Leute gibt, die das, was Religionsangehörige für „heilig“ halten, NICHT für heilig halten, die sogar anderer Leute „heilige Bücher“ entweihen, „desecration“, eine interessante Wortwahl im Rahmen einer angeblich politischen Resolution, eine Religion, die nicht damit umgehen kann, stereotypisiert zu werden, Intoleranz ausgesetzt zu sein oder gar gehasst zu werden, hat in einem aufgeklärten Zeitalter eigentlich nichts verloren. Dessen ungeachtet, sollen Muslime Sonderrechte erhalten, einen eigenen „Sonderbotschafter“, dessen Aufgabe darin besteht, „Islamophobie“, also das, von dem niemand weiß, was es eigentlich sein soll, zu bekämpfen:

3. Requests the Secretary-General to appoint a United Nations Special Envoy to combat Islamophobia;

Und warum sich westliche Staaten in letzter Zeit beeilen, Sonderregelungen für den Islam zu treffen, Muslime unter besonderen Schutz zu stellen, das wird in Punkt 4 klar:

4. Calls upon Member States to take all necessary measures, including legislative and policy measures, to combat religious intolerance,  negative stereotyping, hatred, incitement to violence and violence against Muslims and prohibit by law incitement to violence and violence against persons on the grounds of their religion or belief;

Der Versuch, eine negative Stereotypisierung des Islam zu unterbinden oder „religiöse Intoleranz“ zu bekämpfen, ist auf dem Boden von Meinunsgfreiheit nicht möglich. Die Resolutionm A/78/L.48 der UN ist mit Meinungsfreiheit nicht vereinbar. Nicht nur wird Religionsfreiheit instrumentalisiert, um Meinungsfreiheit zu beseitigen, Religionsfreiheit wird auch ins Feld geführt, um die westliche Tradition toleranter und offener Gesellschaften zu zerstören.

Die UN ist eine Gefahr für bürgerliche und individuelle Freiheiten.

Verlassen wir die Baustelle, die dem Schutz der Angehörigen des Islam gewidmet ist und statten der Baustelle, die den Schutz vor Angehörigen des Islam zum Gegenstand hat, einen kurzen Besuch ab:

2015

Paris, Frankreich (7.–9. Januar): Anschlag auf die Redaktion des Satiremagazins Charlie Hebdo und einen koscheren Supermarkt. 17 Todesopfer, zahlreiche Verletzte. Hintergrund: Islamistisch (al-Qaida in Jemen bekannte sich zur Tat). Quelle

Paris, Frankreich (13. November): Koordinierte Anschlagsserie am Stade de France, Restaurants und dem Musikklub Bataclan. 130 Todesopfer, Hunderte Verletzte. Hintergrund: Islamistisch (Islamischer Staat, IS). Quelle

Kopenhagen, Dänemark (14.–15. Februar): Schussangriffe auf ein Kulturcafé und eine Synagoge. 2 Todesopfer, mehrere Verletzte. Hintergrund: Islamistisch (Einzeltäter mit radikalislamischem Motiv). Quelle

2016

Brüssel, Belgien (22. März): Bombenanschläge am Flughafen Zaventem und in einer Metrostation. 32 Todesopfer, über 300 Verletzte. Hintergrund: Islamistisch (IS).
Quelle

Nizza, Frankreich (14. Juli): Ein Attentäter fährt mit einem Lastwagen in eine Menschenmenge auf der Promenade des Anglais. 86 Todesopfer, über 400 Verletzte. Hintergrund: Islamistisch (IS reklamierte die Tat).
Quelle

Berlin, Deutschland (19. Dezember): Anschlag mit einem Lastwagen auf den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz. 12 Todesopfer, über 60 Verletzte. Hintergrund: Islamistisch (IS, Täter Anis Amri).
Quelle

Würzburg, Deutschland (18. Juli): Axtangriff in einem Regionalzug. 5 Verletzte. Hintergrund: Islamistisch (IS-Sympathisant).
Quelle

Ansbach, Deutschland (24. Juli): Selbstmordattentat mit Sprengsatz nahe einem Musikfestival. 15 Verletzte, Täter getötet. Hintergrund: Islamistisch (IS).
Quelle

2017

Manchester, Großbritannien (22. Mai): Selbstmordattentat nach einem Konzert von Ariana Grande. 22 Todesopfer, über 250 Verletzte. Hintergrund: Islamistisch (IS).
Quelle

London, Großbritannien (3. Juni): Anschlag auf der London Bridge und in der Borough Market. 8 Todesopfer, 48 Verletzte. Hintergrund: Islamistisch (IS).
Quelle

Barcelona, Spanien (17. August): Anschlag mit einem Lieferwagen in der Innenstadt. 13 Todesopfer, über 100 Verletzte. Hintergrund: Islamistisch (IS).
Quelle

Paris, Frankreich (20. April): Schussangriff auf Polizisten auf den Champs-Élysées. 1 Todesopfer, 2 Verletzte. Hintergrund: Islamistisch (IS).
Quelle

Hamburg, Deutschland (28. Juli): Messerangriff in einem Supermarkt. 1 Todesopfer, 6 Verletzte. Hintergrund: Islamistisch (IS-Sympathisant, Einzeltäter).
Quelle

2018

Straßburg, Frankreich (11. Dezember): Schussangriff auf einem Weihnachtsmarkt. 5 Todesopfer, 11 Verletzte. Hintergrund: Islamistisch (Einzeltäter mit IS-Sympathien).
Quelle

Marseille, Frankreich (1. Oktober): Messerangriff am Bahnhof Saint-Charles. 2 Todesopfer. Hintergrund: Islamistisch (IS).
Quelle

2019

Utrecht, Niederlande (18. März): Schussangriff in einer Straßenbahn. 4 Todesopfer, 6 Verletzte. Hintergrund: Islamistisch (Einzeltäter mit religiösem Motiv).
Quelle

London, Großbritannien (29. November): Messerangriff auf der London Bridge. 2 Todesopfer, 3 Verletzte. Hintergrund: Islamistisch (Einzeltäter, IS-Sympathien).
Quelle

2020

Dresden, Deutschland (4. Oktober): Messerangriff auf zwei Touristen. 1 Todesopfer, 1 Verletzter. Hintergrund: Islamistisch (Einzeltäter, IS-Sympathisant).
Quelle

Nizza, Frankreich (29. Oktober): Messerangriff in der Basilique Notre-Dame. 3 Todesopfer. Hintergrund: Islamistisch (Einzeltäter).
Quelle

Wien, Österreich (2. November): Schussangriff in der Innenstadt. 4 Todesopfer, 23 Verletzte. Hintergrund: Islamistisch (IS-Sympathisant).
Quelle

2021

Rambouillet, Frankreich (23. April): Messerangriff auf einen Polizeibeamten. 1 Todesopfer. Hintergrund: Islamistisch (Einzeltäter).
Quelle

Deutschland (6. November): Messerangriff in einem ICE zwischen Regensburg und Nürnberg. 3 Verletzte. Hintergrund: Islamistisch (Einzeltäter, radikalislamisches Motiv).
Quelle

2023

Duisburg, Deutschland (9.–18. April): Messerangriffe, darunter ein tödlicher Angriff und ein Angriff in einem Fitnessstudio. 1 Todesopfer, mehrere Verletzte. Hintergrund: Islamistisch (IS-Anhänger).
Quelle

Brüssel, Belgien (16. Oktober): Schussangriff auf schwedische Fußballfans. 2 Todesopfer. Hintergrund: Islamistisch (IS).
Quelle

2024

Mannheim, Deutschland (31. Mai): Messerangriff bei einer Kundgebung von Pax Europa. 1 Todesopfer (Polizist), 6 Verletzte. Hintergrund: Islamistisch (IS-Sympathisant).
Quelle

Solingen, Deutschland (23. August): Messerangriff beim Stadtfest. 3 Todesopfer, 8 Verletzte. Hintergrund: Islamistisch (IS reklamierte die Tat).
Quelle

2025

München, Deutschland (Januar 2025): Schussangriff in der Nähe des israelischen Generalkonsulats. Keine Todesopfer gemeldet, Täter getötet. Hintergrund: Islamistisch (mutmaßlich).
Quelle

Die Liste ist nicht vollständig.

Sie sehen, wie wichtig eine Resolution gegen Islamophobie ist?


 

 

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Von Veritatis

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