Es waren höchst beunruhigende Zahlen, die ab 2020 die Menschen erreichten. Die Zahl der an Covid-19 Verstorbenen machte Angst und Bange. Fünf Jahre später ist klar: Sie waren getürkt.
Maßlos übertriebene Zahl an Corona-Todesfällen
Das zeigt eine aktuelle Studie aus Griechenland, die im Fachjournal Scientific Reports der Nature-Gruppe veröffentlicht wurde. In 240 von 530 untersuchten Todesfällen vermeintlicher Corona-Toter im Zeitraum 1. Jänner bis 31. August 2022 war Covid-19 nicht die Todesursache – das entspricht 45 Prozent der Fälle.
Die griechischen Wissenschaftler analysierten dabei Totenscheine, Krankenhausakten und führten Gespräche mit den behandelnden Ärzten.
Nur ein Viertel der Verstorbenen starb direkt an Covid-19
Laut der Untersuchung war bei lediglich 133 Personen (25 Prozent) Covid-19 die direkte Todesursache.
In weiteren 157 Fällen (30 Prozent) trug die Infektion zum Tod bei, ohne hauptverantwortlich zu sein. Insgesamt werden nur 290 Fälle (55 Prozent) als „durch“ Covid-19 verursacht eingeordnet. Bei den übrigen 240 Verstorbenen führten andere Ursachen wie bakterielle Sepsis, Aspirationspneumonie, akutes Nierenversagen, Schlaganfall, Herzversagen und Krebserkrankungen zum Tod – ganz ohne Zusammenhang mit Covid-19.
Weltweit übertragbare Erkenntnisse
Die Autoren betonten, dass ihre Ergebnisse nicht ohne Weiteres auf andere Länder übertragbar seien, da internationale Unterschiede in der Todesursachenerfassung bestehen. Und dennoch zeigen immer mehr Untersuchungen, dass auch in anderen Ländern Schindluder mit den Corona-Todeszahlen getrieben wurde.
Die neue griechische Studie war auch Anlass für die Anfrage im Parlament nach der Unterscheidung zwischen „an“ und „mit“ Covid-19 Verstorbenen in Österreich von der FPÖ im Mai.