Vielleicht das herausragende Ergebnis der Tanaland-Experimente von Dietrich Dörner ist die Feststellung, dass Leute, die sich in der Gutheit ihrer Motive suhlen, in großer Geschwindigkeit zerstören, was sie mit ihrer Gutheit heimsuchen. Im Experiment von Dörner sind es nur die Lebensgrundlagen einer fiktiven Population in Afrika. Im derzeit laufenden realen Experiment sind es die Lebensgrundlagen von uns allen.
Eines der In-Themen für Leute, die – aufgrund fehlender Leistung – ihre Relevanz dadurch belegen müssen, dass sie vermeintlich Gutes tun, ist Zuwanderung. Der Reigen derer, die sich auf dem Rücken von Zuwanderern und denen, die für die Zuwanderer zahlen, profilieren wollen, reicht von novellierenden Präsidenten von Steuerzahlern ausgehaltener Institute, die sich angeblich mit Wirtschaftsforschung beschäftigen bis zu denen, die ihre gesellschaftliche Relevanz daraus ableiten, dass sie anderen die Kosten der von ihnen begrüßten Zuwanderung aufladen.
Zentral für das Experiment mit Tanaland und die Selbst-Inszenierung als Anwalt der Zuwanderer ist die völlige Ignoranz der Folgen des eigenen Tuns. Die Gutheit erstreckt sich z.B. darauf, im Mittelmeer herumzuschippern, illegale Migranten aufzusammeln und den Italienern vor die Füße zu kippen. Oder sie besteht darin, gewalttätig dafür zu „protestieren“, dass Zuwander die selben Sozial- und Gesundheitsleistungen erhalten, wie schon länger hier Lebende, die den Laden finanzieren.
Eine der Folgen, die von Zuwanderungsenthusiasten zu verantworten sind, spiegelt sich in immer mehr Bundesländern in einer Bildungsmisere wieder, die Bildung zu einem unerreichbaren Ideal macht, weil Lehrer, sofern sie zur Lehre überhaupt fähig sind, mit rudimentären Erziehungsaufgaben befasst sind, bevor sie überhaupt an „Lehrtätigkeit“ denken können.
Die Erziehungskatastrophe, die in eine Bildungskatastrophe mündet, findet ihren Niederschlag in 30% der Einzuschulenden in Bayern, die nicht grundschulfähig sind, weil sie die dazu notwendigen sprachlichen Voraussetzungen nicht mitbringen. Wir haben hier darüber berichtet. Dataillierte Ergebnisse aus Sachsen zeigen, dass 34,7% der Einzuschulenden nicht die sprachlichen, 22,5 nicht die visuomotorischen Voraussetzungen und 20% nicht die notwendigen Koordinationsfähigkeiten mitbringen.
Diese Defizite, diese eklatanten Versäumnisse einer kindlichen Erziehung [man sollte die dafür Verantwortlichen prügeln und wenn es die Eltern sind, ihnen das Kindergeld so lange entziehen, bis ihr Kind rudimentäre Entwicklungsleistungen gebracht hat] sind mindestens Ausdruck einer Verleugnung rudimentärer Erziehungsmaßnahmen bei Eltern oder Erziehern und Ausdruck einer Anspruchshaltung, denn die Erziehung von Kindern ist in diesen Fällen in der Regel die Aufgabe von anderen, etwas, womit man selbst nicht belästigt werden kann. Vermutlich sind die Eltern von Kindern, die hinter rudimentären Entwicklungsleistungen zurückbleiben, selbst in einem mentalen Stadium gefangen, das sie unfähig zur Erziehung macht oder zeigen Gleichgültig in einer Weise, die die grundsätzliche Frage aufwirft, ob man Fortpflanzung nicht an den Nachweis entsprechender Maturität koppeln muss, jedenfalls dann, wenn die Allgemeinheit für die Folgen der Fortpflanzung aufkommen muss.
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Wie es der Zufall so will, finden sich wenige Wochen, nachdem wir über die Bildungskatastrophe, die sich vor unseren Augen entfaltet, berichtet haben, ein Beitrag in der ARD-tagesschau, der uns schon deshalb überrascht hat, weil er an Journalismus erinnert und dem Leser einen Eindruck davon vermittelt, wie zurückgeblieben manche Kinder in ihrer Entwicklung sind.
„Ihre Schülerin Amalia zum Beispiel tut sich schwer, den Stift richtig zu halten. Ihre Finger verkrampfen sich beim Schreiben, selbst eine Schreibhilfe bringt kaum Erleichterung. Am Nachbartisch versucht Sabri, seinen Namen zu schreiben – offenbar zum ersten Mal. Buchstabe für Buchstabe spricht Eva-Maria Wenz [die Lehrerin] langsam vor und macht dazu eine untermalende Geste.
Viele ihrer … Schüler kommen aus einem bildungsfernen Elternhaus und sprechen nur schlecht Deutsch. Bundesweit haben ein Drittel aller … Schüler an allgemeinbildenden Schulen einen Migrationshintergrund, hier an der Gräfenauschule sind es 98 Prozent.
„Man merkt, wenn Kinder nicht im Kindergarten waren“, sagt Eva-Maria Wenz. Viele Kinder würden einfache Abläufe nicht mehr beherrschen, wie Dinge aus dem Schulranzen holen, mit der Schere umgehen oder sich über längere Zeit konzentrieren können. „Das bremst alles aus“, so die Lehrerin.“
Wir hassen den Begriff der Bildungsferne, den „Bildungseingebildete“ so gerne nutzen. Warum, das haben wir hier ausführlich erklärt. Hier soll der Hinweis ausreichen, dass „bildungsferne“ die Ursachen der Bildungskatastrophe in Deutschland verschleiert. Denn die Ursachen sind nicht ein bildungsfernes Elternhaus, was auch immer das sein mag, die Ursachen sind nicht erbrachte Erziehungsleistungen und dass Erziehungsleistungen nicht erbracht werden, das hat kulturelle und sozialstrukturelle Ursachen, erste ergeben sich aus einer Inkompatibilität zwischen einem kulturell fremden Elternhaus und den Erziehungsanforderungen in einer Aufnahmegesellschaft, Letztere sind in der Regel Ergebnis davon, dass Leute Kinder bekommen, die dazu nicht die notwendige sittliche Reife und Erziehungsbereitschaft mitbringen. Beide Ursachen kumulieren ihre Wirkung in Grundschulen und bringen dort den Betrieb zum Erliegen.
Lobenswerter Weise hat die ARD eine Befragung unter Lehrkräften, rund 7.000 sollen es gewesen sein, zu den Hauptproblemen durchgeführt, denen sich Grundschullehrer gegenübersehen, und die sie daran hindern, den Lehrstoff, der für Grundschulen vorgesehen ist, an den Schüler zu bringen:
Angaben in Prozent
Die Angaben von Lehrern decken sich im Wesentlichen mit den Ergebnissen, die wir auf Basis der Daten von Einschulungsuntersuchungen für Sachsen berichtet haben. Sie zeigen ein Bild von Vernachlässigung und Erziehungsverweigerung und führen zwangsläufig zu der Frage, was Kinder in Kindertagesstätten lernen bzw. welche Form der Nichterziehung in manchen Elternhäusern praktiziert wird?
Auch ohne diese Fragen zu beantworten kann man feststellen, dass die im Beitrag der ARD beworbene Lösung von Vorschulen das Problem nicht lösen, sondern verlagern wird, sehr zur Zufriedenheit derer, die für diese Vernachlässigung verantwortlich sind, denn sie haben einen weiteren Agenten, dem sie die eigene Verantwortung übertragen können, abermals auf Kosten von Steuerzahlern …
Um eklatante Probleme, wie die hier dargestellten, lösen zu können, muss man an die Wurzel des Übels und eine Diskussion darüber führen, ob unfähige oder unwillige Eltern weiterhin von Steuerzahlern für ihre Fortpflanzung, die sie offenkundig mit keinerlei Verpflichtung den Kindern gegenüber verbinden, finanziert werden können. Und man wird analysieren müssen, welche kulturellen Hindernisse einer adäquaten Erziehung der eigenen Kinder bei zugewanderten Eltern im Wege stehen, um diese Hindernisse zu beseitigen oder die Alimentierung von Leuten, die sich offenkundig nicht integrieren wollen, zu beenden.
Aber natürlich wird nichts davon geschehen, einfach deshalb nicht, weil es politisch nicht korrekt ist. Damit wird die beschriebene Vernachlässigung auf einer Meta-Ebene, nun als Vernachlässigung dringender Probleme fortgesetzt. Was am Ende dabei herauskommt, hat Dietrich Dörner mit seinem Tanaland-Experiment gezeigt: ein komplett zerstörtes Land.
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