SPÖ und NEOS wollen noch im Juni im Parlament ein brisantes Gesetz durchbringen, das Eltern und Ärzte unter Strafe stellt, die Kinder vor irreversiblen Operationen und gefährlichen Hormonbehandlungen schützen wollen.
Im Visier der Trans-Industrie
Immer mehr junge Menschen in Österreich fühlen sich im falschen Körper. Sie wollen ihr Geschlecht ändern und lassen sich entweder mit Hormonen behandeln oder operieren – mit teils verheerenden Folgen für ihre Gesundheit. Die jungen Menschen handeln so, weil sie ins Visier der Trans-Industrie geraten. Waren es im Jahr 2011 gerade einmal vier unter 25-jährige Frauen und Mädchen, die sich als Mann fühlten und die Brüste amputierten, so waren es 2023 bereits 128.
Operation nicht mehr rückgängig zu machen
Viele bereuen diese Entscheidung später bitter. ServusTV hat gestern, Sonntag, mit einer Betroffenen gesprochen. Sophie G. ist als Mädchen aufgewachsen, mit 18 kam sie zum Schluss, dass sie eigentlich ein Mann ist. Sie lässt sich mit Hormonen behandeln und die Brüste amputieren. Doch nach wenigen Jahren stellt sie fest, …:
Dass das, was ich gemacht hab’, nichts anderes war, als ein Weglaufen. Eine neue Identität erfinden, um einfach einmal jemand anderes sein zu können. Weil ich die, die ich war, nicht mehr sein wollte.
Heute ist Sophie G. wieder eine Frau. Die Operation kann sie nicht mehr rückgängig machen. Dass diese an jungen Menschen durchgeführt werden, kritisiert sie scharf.
“Meine Tochter folgte einer Trans-Influenzerin”
Ein Mitgrund, warum sich immer mehr junge Menschen im falschen Körper fühlen, sind die sozialen Medien. Veronika M., Mutter einer weiteren Betroffenen, die als 14-jähriges Mädchen plötzlich ein Bursch sein wollte, erzählte ServusTV:
Wir haben später erfahren, dass sie auch solchen Trans-Influenzern gefolgt ist. Wir haben uns diese Videos, vorwiegend auf TikTok, dann selbst angesehen und und gedacht: „Was für eine Gehirnwäsche ist das für junge, unerfahrene Mädchen“.
Noch in diesem Monat im Parlament
Dass sich dieser Trend weiter verschärfen könnte, dafür wollen jetzt SPÖ und NEOS sorgen. Noch in diesem Monat will die Verlierer-Ampel das Transgender-Gesetz durchbringen. Dann soll die sogenannte Geschlechtsdysphorie, also das Gefühl, im falschen Körper zu stecken, nicht mehr als Krankheit eingestuft werden. Die Folge: Psychologische Behandlungen könnten eingeschränkt oder sogar kriminalisiert werden.
30.000 Euro Geldstrafe oder ein Jahr Haft
Bettina Reiter, Psychiatrie Wien, sagte gegenüber ServusTV- “Nachrichten”, dass Eltern mit diesem Gesetz dazu verpflichtet würden, zu sagen, „macht’s mit meinem Kind, was ihr wollt’, wir dürfen nicht mehr nein sagen“. Wer nämlich Betroffene von der straflich vorgesehenen Behandlung abhalten will, muss laut Gesetzesentwurf mit 30.000 Euro Geldstrafe oder bis zu einem Jahr Haft rechnen.