145 Strafanzeigen waren das Ergebnis des Musikfestivals „Fête de la Musique“ am Samstag in Frankreich: Mindestens so viele Frauen und Mädchen wurden offenbar beim Tanzen und Feiern mit Spritzen mit unbekannten Substanzen gestochen. Zuvor war in den sozialen Netzen gezielt zu derartigen Taten aufgerufen worden. Es kam zu mehreren Festnahmen. Über einen Fall berichten französische Medien genauer: Der Tatverdächtige ist ein ausreisepflichtiger Migrant.

Auf Netzwerken wie Snapchat wurde im Vorfeld dazu aufgerufen, Frauen beim traditionellen „Fête de la Musique“ chemische Substanzen zu injizieren. Entsprechend kursierten auch Warnungen vor solchen Angriffen. Trotzdem kam es bei dem Festival, wo an zahlreichen öffentlichen Plätzen und in Lokalen in Paris und auch außerhalb Musiker auftreten und Feiernde von Platz zu Platz ziehen, zu weit über 100 Attacken. Mindestens 145 Strafanzeigen wurden deswegen landesweit am Wochenende gestellt, teils von minderjährigen Mädchen.

Außerdem kam es zu mehreren Messerattacken und Ausschreitungen an verschiedenen Plätzen. Teilweise stießen kriminelle Banden aufeinander, wodurch regelrechte Straßenschlachten entstanden. Aufschlussreiche Videos zeigen die Gewalteskalationen.

Rund 1.500 Festival-Besucher und auch 13 Polizeibeamte wurden verletzt. Es kam zu Dutzenden Fahrzeugbränden und Feuern auf öffentlichen Straßen. Die Polizei war landesweit mit rund 50.000 Kräften im Großeinsatz, allein in Paris waren es 6.000 Beamte. Insgesamt wurden 379 Festnahmen verzeichnet, 89 davon in Paris.

Spritzenangriff: Mann aus Bangladesch mit Spritze erwischt

Für besonderes Entsetzen sorgen die zahlreichen Spritzenangriffe auf Frauen. Wer folgt solchen Aufrufen in den sozialen Netzen? Medienberichte erwähnen mehrere Festnahmen zu diesem Tatbestand; teils sollen Männer auf frischer Tat ertappt worden sein. Doch die Informationen sind spärlich.

Über einen Tatverdächtigen wurde allerdings detaillierter berichtet: Ein 28-Jähriger aus Bangladesch wurde im Viertel Comedié in Montpellier festgenommen. Er soll eine Frau in ihren Zwanzigern mit einer Spritze gestochen haben. Das Opfer meldete sich bei einer Streife. Offenbar fiel der Mann wegen des Hantierens mit einer Spritze Passanten auf, sodass er rasch gefasst wurde. Und siehe da: Man fand obendrein eine leere Spritze bei ihm.

Das Problem: Das Opfer konnte den mutmaßlichen Tatverdächtigen nicht mit Sicherheit identifizieren. Er selbst behauptete, er habe auf dem Platz nur getanzt. Deswegen ließ man den Migranten kurzerhand aus Mangel an Beweisen frei, Spritzenfund hin oder her. Zunächst brauche man nämlich die Ergebnisse der Untersuchungen, ob sich in der Spritze Substanzen befunden haben und ob ein Zusammenhang mit der mutmaßlichen Injektion besteht. Das Opfer wurde in einem Krankenhaus behandelt und untersucht.

Brisant: Der Tatverdächtige ist ausreisepflichtig – er hat eine sogenannte OQTF (Obligation de quitter le territoire français). Völlig offen bleibt, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass die Polizei ihn wieder festnehmen kann, sollten die Untersuchungsergebnisse ihn belasten. Der erfahrene Österreicher oder Deutsche könnte glatt befürchten, dass der Verdächtige in diesem Fall längst über alle Berge sein wird.

Dass das nicht gerade abschreckend wirkt und ähnliche Übergriffe so nicht verhindert werden, dürfte außer Frage stehen. Gerade Frauen scheinen in Europa, insbesondere in von der Massenmigration betroffenen Ländern, immer mehr zu Freiwild zu verkommen.



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Von Veritatis

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