Die Nachrichtenlage über die erschreckenden Vorgänge bei der französischen “Fête de la Musique 2025” ist nach wie vor dürftig. Bislang gab es 12 bis 14 Festnahmen, die Verdächtigen sind auf freiem Fuß. Über ihre Hintergründe wurden mit einer Ausnahme – einem ausreisepflichtigen Migranten aus Bangladesch – keine Informationen veröffentlicht. Unterdessen gefällt sich der Kolumnist Rauscher vom österreichischen “Standard” an einer Fantasiegeschichte über die “Idee männlicher Überlegenheit”. Eine unverschämte Entgleisung und Beschimpfung der autochthonen Gesellschaft.
Report24 berichtete zeitnahe über die Vorfälle: Mindestens 145 Spritzenangriffe auf Frauen auf Festival: Migrant mit Spritze erwischt. Seither wurde in Frankreich nur publiziert, dass man bis zu 14 Verdächtige ermittelt habe – sie alle wären aber bereits wieder auf freiem Fuß. Ebenso berichten alle französischen Leitmedien, dass es vor dem landesweiten Fest auf sozialen Medien wie Telegram oder Snapchat zu Aufrufen gekommen wäre, wo Unbekannte mit dem Wortlaut “piquer des femmes” zum “Stechen der Frauen” aufgerufen hätten.
Merkwürdig ist der Umstand, dass kein einziger dieser angeblichen Aufrufe in irgendeinem Medium dargestellt wurde, weder als Link noch als Screenshot. Dies wirft die Frage auf, ob es solche Aufrufe tatsächlich gab. Auffindbar sind nur noch Warnungen, die sich auf die angeblichen Aufrufe beziehen, wie jener von @AlertesPed0 auf X:
Große linke Medienhäuser, die über George Soros Project Syndicate sowie dem ehemals USAID-finanzierten Organized Crime and Corruption Reporting Project (OCCRP) verbunden sind, berichteten nicht nur über die aktuellen Vorfälle, sondern auch darüber, dass es solche Angriffe in Frankreich schon seit 2022 gibt (Quelle: Guardian).
Der irre Trend wurde erstmals im Jahr 2021 aus Großbritannien gemeldet. Zwischen September und Dezember 2021 kam es zu 1.300 angezeigten Fällen. Die Täter agierten in der Anonymität überfüllter Nachtclubs und Bars, gespritzte Substanzen konnten niemals nachgewiesen werden. 25 Verdächtige wurden ermittelt, doch Hinweise zu Nationalität oder sonstigen Merkmalen wurden nicht veröffentlicht. Die Behörden in Großbritannien vermuten, dass es sich in vielen Fällen auch um “Soziale Panik” handeln könnte, also um nur eingebildete Attacken. Beispielsweise wurde kein einziger in Schottland angezeigter Fall als echter Angriff bestätigt.
Bis heute ist auch aus Frankreich nicht bekannt, ob in den Spritzen irgendwelche Substanzen enthalten waren. Die Opfer wurden in Körperteile wie Arme oder das Hinterteil gestochen, während sie in eine andere Richtung schauten, sie alle hätten die Täter nicht erkannt.
Eine unstrittige Folge der Attacken ist hingegen die Propaganda aus linken Medienhäusern wie dem Standard. Die Ausführungen des Kolumnisten “Rauscher” sind besonders widerwärtig und eine pauschale Beschimpfung aller Männer. Würde ein nicht-linker Autor so etwas formulieren, wären Ermittlungen wegen Volksverhetzung sicher.
Unter dem Titel “Frauenhass trendet” schreibt Rauscher in seiner Rubrik “Einserkastl”:
Idee männlicher Überlegenheit
Warum tun manche Männer das? Früher hätte man “frustrierte Wixer” dazu gesagt. Aber es ist – danke, Social Media – eine Art “Philosophie” daraus geworden.
Der französische Autor Félix Lemaître, der ein Buch (Die Nacht der Männer) über das Phänomen geschrieben hat, erklärt es mit einer Form des “Maskulinismus, der Idee männlicher Überlegenheit, die gerade (wieder) grassiert”.
In Folge entblödet er sich auch nicht, die Schuld bei Influencern wie den Tate Brothers oder gar Donald Trump zu suchen. Seiner Ansicht nach wollen Männer die Selbstbestimmung von Frauen nicht zur Kenntnis nehmen.
Es ist beschämend, welche fürchterlichen Auswüchse in manchen Medien publiziert werden, die sich selbst als “Qualitätsmedien” feiern und sich dabei üppig an Förderungen und Inseraten der öffentlichen Hand bedienen.
Zudem stellt sich die Frage, weshalb sich gesetzestreue, steuerzahlende, autochthone Männer, die noch nie irgendjemandem etwas zuleide getan haben und die Rechte von Frauen selbstverständlich achten und beschützen, von solchen “Journalisten” so derb beschimpfen lassen müssen.
Fälle von organisierten Spritzenangriffen wurden außerdem zwischen Juli und August 2022 aus Spanien, im Mai 2022 aus Belgien und ab Oktober 2021 aus Irland gemeldet. All diese echten oder vorgeblichen Vorfälle wurden von linken Politikern für Anlasspolitik und teilweise Anlassgesetzgebung gegen “Männer” genutzt.