Seit US-Präsident Donald Trump Männern, die im Frauensport antreten, den Kampf angesagt hat, kehrt Zug um Zug die Normalität bei Wettkämpfen wieder zurück. Nach den Boxerinnen dürfen nun auch die Schwimm-Athleten aufatmen.

Universität entschuldigt sich

Die University of Pennsylvania erklärte sich im Rahmen einer Vereinbarung mit der US-Regierung bereit, Trans-Athleten in Zukunft nicht mehr in den Frauenmannschaften antreten zu lassen – und streicht nachträglich die Erfolge. Das bedeutet für den Trans-Schwimmer Lia Thomas, der sich 2018 als trans outete und noch bis 2019 für die Männer antrat: Der Meistertitel von 2022, sozusagen ergaunert in der College-Liga NCAA Division 1 über 500 Yards Freistil, wandert nun zur damaligen Zweitplatzierten Emma Weyant. Zudem hat die Universität angekündigt, personalisierte Entschuldigungsschreiben an die benachteiligten Frauen versenden.

Aus für Männer im Frauenboxen

Schon im Mai hatte der vom Olympischen Komitee (IOC) anerkannte Boxverband World Boxing verpflichtende Test-Richtlinien festgelegt, um Männer vom Frauenboxen zu eliminieren. Demnach müssten – wie berichtet – ab sofort alle Boxer über 18 Jahre, die an einer von World Boxing betriebenen Veranstaltung teilnehmen wollen, einen PCR-Gentest machen lassen, um ihr Geburtsgeschlecht und ihre Wettkampfberechtigung zu bestimmen. Mit dieser Regelung sind Vorfälle wie bei den Olympischen Spielen wohl ausgeschlossen: 2024 krönten sich in Paris zwei mutmaßlich biologische Männer beim olympischen Frauen-Box-Turnier zu Olympiasiegern. Neben Imane Khelif (Algerien) auch Lin Yu-ting (Taiwan).



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Von Veritatis

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