Halal ist Standard.

Die Lebenshilfe der Region Baden-Baden – Bühl – Achern e.V. ist Träger der Mooslandschule in Ottersweier. Die Mooslandschule in Ottersweier ist eine private Förder-/Sonderschule für vornehmlich geistig Behinderte mit integrierter Kindertagesstätte und einem Schulkindergarten, in beiden werden sowohl geistig behinderte als auch nicht behinderte Kinder betreut.

Und offenkundig ist die Mosslandschule eine Schule, die vornehmlich von muslimischen Eltern nachgefragt wird:

Die Einverständniserklärung, in der „Normales Essen“ als  muslimisch / ohne Schweinefleisch bezeichnet wird, ist authentisch. Wir haben die Quelle recherchiert. Wen es interessiert, sie findet sich hier.

Was in der Einverständniserklärung vermieden wird, das ist der Begriff „halal“, denn Muslime essen nur Halal-Fleisch, also Fleisch, das durch Schächtung, das Ausbluten von Tieren (bei vollem Bewusstsein) erbeutet wurde. Halale Schlachtung ist mit dem deutschen Tierschutzgesetz nicht vereinbar, denn sie setzt ein Ausbluten der Tiere bei vollem Bewusstsein voraus, während §17 Tierschutzgesetz „unnötiges Leid“, das Tieren zugefügt wird, unter Strafe stellt und §4a Tierschutzgesetz eine Betäubung aller Tiere vor der Schlachtung, um unnötiges Leid zu vermeiden, vorschreibt. Indes wäre das Gesetz kein Gesetz, wenn es nicht Ausnahmen zulassen würde:

(1) Ein warmblütiges Tier darf nur geschlachtet werden, wenn es vor Beginn des Blutentzugs zum Zweck des Schlachtens betäubt worden ist.

(2) Abweichend von Absatz 1 bedarf es keiner Betäubung, wenn

  • 2. die zuständige Behörde eine Ausnahmegenehmigung für ein Schlachten ohne Betäubung (Schächten) erteilt hat; sie darf die Ausnahmegenehmigung nur insoweit erteilen, als es erforderlich ist, den Bedürfnissen von Angehörigen bestimmter Religionsgemeinschaften im Geltungsbereich dieses Gesetzes zu entsprechen, denen zwingende Vorschriften ihrer Religionsgemeinschaft das Schächten vorschreiben oder den Genuss von Fleisch nicht geschächteter Tiere untersagen …

Zahlen darüber, wie häufig eine entsprechende Ausnahmegenehmigung in Deutschland erteilt wurde, sind schwer auffindbar, die wenigen Informationen, die es dazu gibt, weisen darauf hin, dass Ausnahmegenehmigungen für ein betäubungsloses Ausbluten von Warmblütern relativ selten und zunehmend seltener sind. So kann man auf der Seite des Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz“ folgendes lesen:

„Wie viele Ausnahmegenehmigungen zum betäubungslosen Schlachten anlässlich des islamischen Opferfestes wurden in den letzten Jahren in Niedersachsen erteilt?

Anlässlich des islamischen Opferfestes Kurban Bayrami wurde in 2019 von einer kommunalen Veterinärbehörde in Niedersachsen jeweils eine Ausnahmegenehmigung für das betäubungslose Schlachten von max. 200 Schafen bzw. Ziegen erteilt

Seit 2020 wurde in Niedersachsen keine Ausnahmegenehmigung zum betäubungslosen Schlachten erteilt.“

Vor diesem Hintergrund stellt sich uns die Frage, wo das Halal-Fleisch, das in der Moorlandschule verfüttert werden soll, eigentlich herkommt, wenn in Deutschland das betäubungslose Schlachten nur ausnahmsweise erlaubt und ansonsten verboten ist und nicht alle, wenige, kaum Muslime halales Fleisch von betäubten Tieren akzeptieren.

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Beginnt man die Antwort auf diese Frage zu suchen, dann taucht man in einen Sumpf von Schlachtung ein, der es letztlich unmöglich macht, Fleisch von betäubungslos gequälten und ermordeten Tieren vom Fleisch von Tieren zu unterscheiden, denen zumindest das mindestens 30 Sekunden lange quälende Warten bei vollem Bewusstsein auf den eigenen Tod erspart wurde.

Um es kurz zu machen: Es gibt in Deutschland so viele Anbieter von als „Halal zertifiziertem“ Fleisch, dass es unmöglich ist, vor allem in Supermärkten nahezu unmöglich ist, Halal-Fleisch“ von unnötig gequälten Tieren von solchem, das nach Betäubung erbeutet wurde, zu unterscheiden.

  • In vielen deutschen Städten gibt es türkische, arabische oder andere ethnische Supermärkte, die Halal-Fleisch anbieten. Beispiele sind Märkte wie Öz-Gida oder Yildiz Supermarkt in Städten wie Berlin, Köln, Hamburg oder Frankfurt.
  • Es gibt Metzgereien, die sich auf Halal-Fleisch spezialisiert haben, wie z. B. Ceylan Fleischerei in Gelsenkirchen oder Selçuklu Metzgerei in Dortmund.
  • Großhändler wie Bodenburg (Hähnchen, Rind, Lamm) oder Weigand Frische-Logistiker (Putenfleisch) bieten Halal-Fleisch an.
  • Simmentaler Rind, Bassam the Butcher, Noah’s Weide, Meatlovers Deutschland oder PutenShop verkaufen Halal-Fleisch Online.
  • Supermärkte und Lebensmittelketten wie Rewe, Kaufland oder Edeka bieten ebenso wie die spezialisierten Märkte Palmyra Market (Aachen), Halalkauf (Köln) Halal-Fleisch an.
  • Selçuklu Metzgerei, Dortmund bietet explizit Halal-Fleisch ohne Betäubung an, Ceylan Fleischerei, Gelsenkirchen produziert Halal-Fleisch.

Wie man sieht, ist Halal-Fleisch in Deutschland längst zur Normalität geworden, und wenn es darum geht, ob das Leichenteil von einem Tier stammt, das die Schlachtung bewusst miterlebt hat oder einem, das betäubt wurde, kann man die Situation nur als Sumpf beschreiben. Es gibt um die 100 verschiedene Halal-Zertifikate. Einige akzeptieren Fleisch von betäubten Tieren, wenn diese Tiere als ihnen der Hals durchgeschnitten wurde, noch am Leben waren, ein muslimischer Schlachter am Werk war und ein Gebet bei Schlachtung gesprochen wurde [Heuchelei kennt keine religiösen Grenzen – z.B. Europäisches Halal-Zertifizierungsinstitut), andere zertifizieren Fleisch von ausführlich und bei vollem Bewusstsein gequälten Tieren, mit oder ohne Gebet (z.B.: Halal-Europe). Das ganze System hat offenkundig den Zweck, die Wasser zu trüben und Nachvollziehbarkeit zu verhindern.

Schon für in Deutschland hergestelltes „Halal-Fleisch“ ist somit nicht immer gewährleistet, dass es von Tieren stammt, die vor Ermordung betäubt wurden. Kommt importiertes Halal-Fleisch aus der Türkei , Frankreich, Spanien oder dem Vereinigten Königreich, in denen das betäubungslose Schlachten erlaubt ist, hinzu, dann ist es in der Regel kaum mehr möglich nachzuvollziehen, ob das arme Tier, dessen Leichnam gerade feilgeboten wird, betäubungslos ermordet oder nach Betäubung getötet wurde.

Tatsächlich ist Halal ein grauer Bereich, in den es kaum möglich ist, Licht zu bringen und der zudem durch den unseligen Anreiz charakterisiert ist, dass man mit betäubungslosem Schächten natürlich Kosten reduzieren kann, nicht nur die Kosten, die für eine Betäubung anfallen, ein Anreiz, der insbesondere Supermärkte dazu bewegen dürfte, Halal-Fleisch aus betäubungslosem Mord zu importieren oder wie auch immer zu beschaffen.

Nchts für schwache Nerven!

Die Lebenshilfe der Region Baden-Baden – Bühl – Achern e.V. hat es sich offensichtlich zur Aufgabe gemacht, diesen Graubereich durch Nachfrage zu legitimieren und zur Normalisierung von Tierquälerei beizutragen, vermutlich aus der ideologisch-verblödeten Überzeugung heraus, dass man fremde kulturelle Praktiken in die eigene Gesellschaft, mit deren TIERSCHUTZGESETZ sie nicht vereinbar sind, integrieren müsse. Wenn es darum geht, sich zwischen westlichen Werten und Gesetzen und diesen widersprechenden kulturellen Praktiken zu entscheiden, dann gibt es offenkundig entwurzelte, ihrer eigenen Kultur entfremdete Gestalten, die ihre moralische Leere und Prinzipienlosigkeit als Toleranz verkaufen wollen.

Es gibt wenig, was einen derart großen Schaden anrichtet, wie es die verständigen guten Menschen in ihrer Sucht danach, sich zu profilieren, tun.

Tierschutzgesetze sind offenkundig eine Chimäre, geschaffen, um den Eindruck zu erwecken, es ginge um den Schutz und die Behandlung von Lebewesen. Tatsächlich sind Ausnahmen vom Tierschutz die Regel und bester Indikator für die Verlogenheit, die manche Verfechter westlicher Werte an den Tag legen.


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Von Veritatis

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