760 Flüchtlinge und weitere 160 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge sollen ab 2027 in einer Flüchtlingsunterkunft im Berliner Stadtteil Kreuzberg in einen leerstehenden Bürokomplex einziehen. Und obwohl seit Jahrzehnten Grüne, Linke und SPD in dem Berliner Bezirk immer wieder gewinnen, gefällt nicht allen Bewohnern des Szeneviertels, dass sie neue Mitbewohner bekommen, doch sie äußern sich nicht laut.

Wie die Welt berichtete, gab es eine Informationsveranstaltung zu der geplanten Einrichtung. Der Ton der Teilnehmer war dabei überwiegend flüchtlingsfreundlich. Die Teilnehmer sorgten sich derweil nicht um einen möglichen Anstieg der Kriminalität und um die Frage, wie sich die eigene Situation durch den Zuzug verändern wird, was in anderen Teilen des Landes wohl der Fall gewesen wäre. Stattdessen sorgte man sich vielmehr darum, ob es den Flüchtlingen in der Unterkunft auch gut gehen wird.

Eine Teilnehmerin fragte besorgt: „Wird es Räumlichkeiten geben für die Religionsausübung – geschlechtergetrennt? Haben Sie an einen Religionsbeauftragten gedacht?“ Auch dass die Kinder aus der Flüchtlingsunterkunft nicht in der nahegelegenen Schule unterrichtet werden, sondern in der Flüchtlingsunterkunft selbst, wird aus dem Publikum kritisiert. Eine anwesende Therapeutin sorgt sich um traumatisierte Kinder.

Außerhalb der Informationsveranstaltung werden derweil kritischere Töne angeschlagen. Eine junge deutsche Frau mit türkischem Migrationshintergrund äußert sich gegenüber der Welt, dass sie sich wünsche, dass nur Frauen und Kinder in die Flüchtlingsunterkunft einziehen, da sie mit Männern schlechte Erfahrungen gemacht hat. Auch ein 17-jähriger in Berlin geborener Jugendlicher äußert sich ähnlich und verweist darauf, dass es schon jetzt Probleme mit jungen Männern in dem Bezirk gibt.

Bereits vor einigen Wochen hatten sich zahlreiche Bürger in der Berliner Zeitung gegen die Unterkunft ausgesprochen (Apollo News berichtete). „Wir haben hier doch schon genug Kriminalität“, äußert sich eine Frau gegenüber der Zeitung. Einen organisierten Widerstand gegen die Unterkunft gibt es jedoch noch nicht.

Aktuell ist geplant, dass die Flüchtlingsunterkunft mindestens 10 Jahre betrieben wird. Monatlich muss das zuständige Landesamt für Flüchtlinge 1,2 Millionen Euro für die Miete bezahlen, was bei einer Vollbelegung rund 1.300 Euro Mietkosten pro Flüchtling bedeuten würde.

ww





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Von Veritatis

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