Syrien wird drei Monate nach dem Sturz von Langzeitherrscher al-Assad von schweren Kämpfen erschüttert. Aktivisten berichten auch von grausamen Massakern an Zivilisten.

Latakia/Tartus.

Bei der neuen Eskalation in Syrien sind Aktivisten zufolge insgesamt mehr als 700 Menschen bei Massakern und Gefechten getötet worden. Sicherheitskräfte der Übergangsregierung hätten mindestens 501 Menschen getötet oder exekutiert, berichtete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Unter den Opfern seien auch Frauen und Kinder.

Die in Großbritannien ansässige Beobachtungsstelle, die den Konflikt über ein Netzwerk von Informanten verfolgt, sprach von Massakern in 29 Orten der Gouvernements Latakia, Tartus Hama und Homs. Die Küstenregionen gelten als Hochburgen der Alawiten, einer religiösen Gemeinschaft, der auch der gestürzte Machthaber Baschar al-Assad angehört. Die Beobachtungsstelle warf Kämpfern der islamistischen Interimsregierung Kriegsverbrechen vor.

Am Donnerstag waren bewaffnete Auseinandersetzungen zwischen Anhängern von al-Assad und Sicherheitskräften der neuen Regierung eskaliert. Neben den Zivilisten wurden auch mehr als 200 Kombattanten auf beiden Seiten getötet. (dpa)



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Von Veritatis

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