Heute soll der US-amerikanische Covid-Papst Anthony Fauci öffentlich vor einem Kongressgremium aussagen. Schon im Januar fand ein langes Interview mit ihm durch einen Unterausschuss statt, das die Republikaner nun als Transkript publiziert haben. Daraus geht hervor, dass nicht nur für die Abstandsregeln jede Evidenz fehlte, sondern auch für den Maskenzwang bei Kindern. Auch macht sich offenbar niemand die Mühe, zu prüfen, was für gefährliche und folgenschwere Experimente mit US-Steuergeldern finanziert werden.

Vom großspurigen „Trust the Science“ ist nichts übrig geblieben. Während in Deutschland die entschwärzten RKI-Protokolle zur weiteren Demontage der Corona-Politik führen, steht in den USA eine Anhörung von Anthony Fauci an – dem US-amerikanischen Drosten und damaligen Chef des National Institute of Allergy and Infectious Diseases (NIAID), der zudem in die Förderung riskanter Gain-of-Function-Forschung in China verstrickt war. Anlässlich dieser Anhörung haben die Republikaner das Transkript des Interviews publiziert, das im Januar mit Fauci geführt wurde und bei dem unter anderem die wissenschaftliche Basis für die Corona-Restriktionen erfragt wurde.

Faucis Antworten dürften kritische Beobachter wenig überraschen, sind aber eine schallende Ohrfeige für die „Gläubigen“, die voll und ganz auf Politik und narrativtreue Wissenschaft vertraut haben. Im Interview gab Fauci nicht nur zu, dass die sehr spezifischen Abstandsregeln – mindestens 6 Fuß, also etwa 1,80 Meter – keine wissenschaftliche Grundlage hatten:

Q: Do you recall when discussions regarding, kind of, the at-least-a-6-foot threshold began?

A: You know, I don’t recall. It sort of just appeared. I don’t recall, like, a discussion of whether it should be 5 or 6 or whatever.

Übersetzt:

F: Erinnern Sie sich, als die Diskussionen über die Schwelle von mindestens 6 Fuß begannen?

A: Wissen Sie, ich erinnere mich nicht. Es ist sozusagen einfach aufgetaucht. Ich kann mich nicht an eine Diskussion darüber erinnern, ob es 5 oder 6 oder was auch immer sein sollte.

(Quelle)

Auch Maskenregeln, die besonders im Umgang mit Kindern zu katastrophalen Folgeschäden wie Sprachentwicklungsstörungen und sozialen und entwicklungspsychologischen Problemen führten, verhängte man offenkundig ohne wissenschaftliche Belege für Wirkung und Unbedenklichkeit. Fauci gab salopp an, er könne sich nicht erinnern, ob er überhaupt Studien zu diesem Thema gesichtet habe.

Q: Do you recall reviewing any studies or data supporting masking for children?

A: You know, I might have, Mitch, but I don’t recall specifically that I did.

Übersetzt:

F: Erinnern Sie sich an die Durchsicht von Studien oder Daten, die Masken bei Kindern unterstützten?

A: Wissen Sie, Mitch, das habe ich vielleicht, aber ich erinnere mich nicht genau daran.

(Quelle)

Auf eine kritische Nachfrage, ob er sich denn mit Studien zu den Folgeschäden des Maskenzwangs bei Kindern in Form von Sprach- und Entwicklungsstörungen beschäftigt habe, antworte Fauci: „Nein.“ Seiner Ansicht nach gäbe es widersprüchliche Studien und man hänge bei dem Thema noch in der Luft. Ein Gespräch mit Sprachtherapeuten und Logopäden dürfte das freilich widerlegen.

Brisant sind auch die Antworten auf Fragen hinsichtlich der umstrittenen Förderungen der einstigen Fauci-Behörde NIAID, durch die bekanntlich auch die riskante Forschung im Wuhan-Labor finanziert wurde. Bei der Befragung wurde nachgehakt, inwiefern die Förderungen, die Fauci so großzügig verteilte, eine Art von Prüfung der nationalen Sicherheit unterzogen werden. Seines Wissens nach finden solche Überprüfungen nicht statt, gab Fauci an. Es wurde also nie von irgendeiner Stelle hinterfragt, was für gefährliche und folgenschwere Experimente durch Faucis Behörde finanziert wurden und welche Konsequenzen für die nationale Sicherheit sie entfalten könnten. Fauci gab zudem an, nicht einmal selbst genau unter die Lupe zu nehmen, welche Förderungen er durch seine Unterschrift bewilligt. Er unterschreibe zwar alles, sehe die genauen Zuschüsse aber nicht und bringe auch nicht in Erfahrung, was für Förderungen er genau abnickt.

Es wird sich zeigen, was im Zuge der Anhörung Faucis noch ans Tageslicht kommen wird. Dass in Deutschland die Aufarbeitung weiterhin von der Politik strikt verweigert wird, ist ein Armutszeugnis. Dass politisch Verantwortliche damit noch lange durchkommen werden, darf allerdings bezweifelt werden.



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Von Veritatis

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