Erst im Januar erschien das Album „Hurry Up Tomorrow“ von The Weeknd. Nun legt der Popstar mit einem gleichnamigen Kinofilm eine Schippe drauf. Es soll das Ende einer Ära sein. Wie geht es weiter?

Berlin.

Er gilt als einer der größten Popstars der Welt. Seine Songs wie „Blinding Lights“, „Starboy“ und „Save Your Tears“ werden milliardenfach gestreamt. Doch nun will der kanadische Sänger, mit bürgerlichem Namen Abel Tesfaye (35), einen Schlussstrich unter seine Kunstfigur The Weeknd ziehen. Das Ende dieser Ära soll sein Kinofilm „Hurry Up Tomorrow“ bilden. 

Er ist eine Art Erweiterung seines gleichnamigen Albums von Ende Januar, das mit mehr als 80 Minuten eigentlich schon Filmlänge hat. Nach „After Hours“ (2020) und „Dawn FM“ (2022) sind die neue Platte und der Film der Abschluss einer Trilogie des Sängers, der mit seinem Stil aus Pop, R&B und stimmungsvollem 80er-Sound große Erfolge feiert. 

Film läuft einmalig am 14. Mai in Kinos

Für ihn ist es seine erste Hauptrolle in einem Film. An die Seite hat er sich „Wednesday“-Star Jenna Ortega und Barry Keoghan („Saltburn“) geholt. Das Besondere: Der Psychothriller läuft in zahlreichen deutschen Kinos einmalig am 14. Mai (Mittwoch). Lediglich wenige Häuser spielen ihn auch noch an ausgewählten Tagen danach. 

Für die Serie „The Idol“ stand The Weeknd bereits vor den Fernsehkameras. In „Hurry Up Tomorrow“ von US-Regisseur Trey Edward Shults geht es nun um einen von Schlaflosigkeit geplagten Musiker (Tesfaye), der sich auf eine Reise mit einer geheimnisvollen Fremden (Ortega) begibt. 

Realität, Wahn und die Schattenseiten des Ruhms

Ein erster Blick in ausgewählte Szenen des Films lässt vermuten, dass The Weeknd hier eine fiktionalisierte Version von sich selbst spielt. Es ist ein atmosphärisch dichter und düsterer Film rund um einen Sänger, der sich zwischen Realität, Wahn und den Schattenseiten des Ruhms zu verlieren scheint.

Damit bleibt sich der mehrfach ausgezeichnete Musiker der Linie seines aktuellen Albums „Hurry Up Tomorrow“ treu, in dem er Abschied von seiner Kunstfigur zu nehmen scheint. Oft geht es um Tod oder Vergänglichkeit. Direkt zu Beginn heißt es im Lied „Wake Me Up“: „Alles, was ich habe, ist mein Vermächtnis. Ich hab‘ meine Erinnerung verloren, kein Leben nach dem Tod, keine andere Seite“. 

Der Psychothriller läuft in zahlreichen deutschen Kinos einmalig am 14. Mai.

Der Psychothriller läuft in zahlreichen deutschen Kinos einmalig am 14. Mai.

Bild: Andrew Cooper/Wildbunch/dpa

„Niemand wird The Weeknd besser machen als ich“

Dem Branchenmagazin „Variety“ sagte der Chartstürmer in einem seiner seltenen Interviews im Januar: „Für mich ist The Weeknd, was auch immer das ist, bereits gemeistert. Niemand wird The Weeknd besser machen als ich, und ich werde ihn auch nicht besser machen, als er jetzt ist“. Er glaube, jede Herausforderung in dieser Rolle gemeistert zu haben.

Doch: Keineswegs wolle er aufhören, Musik zu machen. „Ich glaube nicht, dass ich damit aufhören kann“. Es müsse sich aber alles wie eine Herausforderung anfühlen. Eine Ankündigung, die sicherlich zu weiteren Hits führt – unter welchem Namen auch immer. (dpa)



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Von Veritatis

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