Ein Medienberichten nach hitziges Telefongespräch des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump mit europäischen Spitzenpolitikern, darunter Bundeskanzler Friedrich Merz, hat die diplomatische Welt in Aufruhr versetzt. Laut internen Berichten soll Trump dabei seine Absicht bekräftigt haben, die USA aus dem Ukraine-Krieg herauszuhalten und stattdessen eine deutlich russlandfreundlichere Linie zu verfolgen. Dieser Vorstoß stieß bei den europäischen Gesprächsteilnehmern auf scharfe Ablehnung und löste Besorgnis über einen möglichen Bruch in der westlichen Einheitsfront aus.
Bündnis EU und USA in Gefahr?
Insbesondere der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz, der sich stets als transatlantischer Brückenbauer darsteltl, gerät durch Trumps Kurswechsel unter Druck. Das Gespräch offenbare, so Kommentare, eine tiefe strategische Kluft zwischen den USA und Europa im Umgang mit Russland. Während Trump auf Deeskalation durch Distanz zur Ukraine setzt, pochen europäische Staaten auf eine kompromisslose Unterstützung Kiews – nicht zuletzt aus Angst vor weiteren territorialen Ambitionen Moskaus.
Das Timing der Kontroverse könnte kaum ungünstiger sein: Die westliche Allianz kämpft bereits mit den Folgen der Energiekrise, wirtschaftlicher Instabilität und russischer Hybridkriegsführung. Ein Washington Rückzugs aus der Ukraine-Hilfe würde Europa nicht nur militärisch, sondern auch politisch wohl isolieren. Experten warnen vor einem Dominoeffekt: Sollten die USA ihre Rolle als Sicherheitsgarant infrage stellen, könnte das autoritäre Regime weltweit motivieren und die regelbasierte Weltordnung weiter destabilisieren.
Noch ist unklar, ob Trumps Äußerungen taktisches Manöver oder ernsthafte politische außenpolitische Agenda sind. Sicher ist jedoch: Das Telefonat hat ein diplomatisches Beben ausgelöst, dessen Nachbeben die transatlantischen Beziehungen noch lange beschäftigen werden.