Israel habe den Plan „befürwortet und unterstützt“, sagte die Sprecherin von Präsident Donald Trump, Karoline Leavitt, am Donnerstag. Die Gespräche mit der radikalislamischen Hamas dauerten dagegen noch an.

Die Hamas bestätigte, dass sie den US-Vorschlag prüfe, äußerte sich aber eher skeptisch.

Was genau der neue Plan vorsieht, sagte Leavitt nicht. Nach ihren Angaben leiteten Trump und sein Sonderbeauftragter Steve Witkoff den Vorschlag nach dem grünen Licht aus Israel an die Hamas weiter.

Ein hochrangiger Hamas-Vertreter sagte am Donnerstag, der Plan bleibe hinter den Forderungen der Palästinenser zurück.

Demnach sollten zehn im Gazastreifen festgehaltene Geiseln in zwei Schritten binnen einer Woche freigelassen werden, hieß es in mehreren Berichten. Zudem sollten die Leichen von 18 Verschleppten übergeben werden. Im Gegenzug sollten erneut palästinensische Häftlinge freikommen.

Den Berichten zufolge sollen während der zweimonatigen Waffenruhe Gespräche über ein Ende des Gaza-Kriegs geführt werden. Im Falle einer Einigung zwischen Israel und der islamistischen Hamas sollten die restlichen Geiseln und die sterblichen Überreste von Verschleppten übergeben werden.

Hilfslieferungen wieder über UN und Truppenabzug

Der Vorschlag sieht demnach ebenfalls vor, dass die Hilfslieferungen im Gazastreifen erneut von der UN und den internationalen Hilfsorganisationen übernommen werden. Die israelische Armee soll sich wieder auf die Positionen vor Beginn der jüngsten Offensive im März zurückziehen, wie es weiter hieß.

Nach israelischen Angaben befinden sich derzeit noch mindestens 20 lebende Geiseln im Gazastreifen. Bei drei weiteren Entführten ist unklar, ob sie noch am Leben sind. Zudem befinden sich die sterblichen Überreste von 35 Verschleppten in dem abgeriegelten Gebiet mit unzähligen unterirdischen Tunnelanlagen.

Witkoff hatte sich am Mittwoch im Weißen Haus optimistisch über eine mögliche Waffenruhe im Gaza-Krieg geäußert. Er habe „sehr gute Gefühle“ über eine Feuerpause sowie eine längerfristige friedliche Lösung des Konflikts, sagte er vor Journalisten. (dpa/red)



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Von Veritatis

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