Es gibt Wissenschaftler, die haben einfach das gewisse Etwas.

Dr. habil. Heike Diefenbach ist ein solcher Wissenschaftler.

Wann immer wir über die Ursachen von Klimawandel diskutieren oder diskutiert haben, und das geht mindestens 20 Jahre zurück, kam irgendwann im Verlauf der Diskussion: „Ich glaube, das hängt mit dem wanderenden magnetischen Nordpol zusammen“. Das ist mitnichten eine Ansicht, die unbegründet ist, tatsächlich gibt es viele Gründe, auf deren Basis man denken kann, dass eine Verschiebung des magnetischen Nordpols der Erde Auswirkungen auf Neigung, Spherizität und Rotation hat (man kommt irgendwie bei Milankovitch an), aber eine Arbeit, die diese Zusammenhänge in eine Hypothese gepackt und getestet hätte, gab es weder vor zwanzig Jahren noch gab es sie bis Juni 2025.

Nun gibt es sie. Sie kommt aus Wales, und sie bestätigt, was Dr. Diefenbach so lange schon argumentiert hat.

Barnes beschreibt zu Beginn seines Papers, das zur Veröffentlichung ansteht und von uns „peer reviewed“ wurde, seine Verwunderung darüber, dass die Temperaturentwicklung der Erde, die sich einer einfachen Erklärung, wie sie die CO2-Simplisten durchsetzen wollen, widersetzt, dennoch darüber erklärt werden soll, obschon Veränderungen, wie sie die Erwärmung nach dem Dalton Minimum, das eine Phase geringer Sonnenaktivität beschreibt, einer Abkühlung nach 1970, einer Erwärmung zwischen 1990 und 2000, einer Phase, die mehr oder weniger keine Veränderung der Temperatur zeigt,  die seit 2022 von einer beschleunigten Erwärmung abgelöst wurde, eine physikalische Erklärung nahelegen.

Für Barnes war es offenkundig, dass Prozesse, die eine Veränderung des Erdklimas zur Folge haben, sich nicht im Bereich von Molekülen vollziehen können, die nur in Spuren vorkommen. Es müssen massive, heftige Prozesse sein, die sich auf die Erde auswirken. Etwa die Konsequenzen, die sich einstellen, weil der magnetische Nordpol seit Jahrtausenden und immer schneller wandert:

Bis zum Jahr 2000 hat sich der magnetische Nordpol um im Durchschnitt 9 Kilometer pro Jahr bewegt. Seit 2000 sind es 50 bis 60 Kilometer pro Jahr. Diese Bewegung wird für Barnes auch vor dem Hintergrund interessant, dass die Bewegung des magnetischen Nordpols in Phasen geringer Sonnenaktivität wie dem Maunder oder dem Dalton Minimum deutlich geringer ausgefallen ist als z.B. in der Römischen oder Mittelalterlichen Warmzeit.

Die Verbindung zwischen einem wanderenden magnetischen Nordpol und dem Klima ergibt sich daraus, dass jede Verschiebung der Wechselwirkungen zwischen energetischen Teilchen, die entweder anthropogen oder durch die Verschiebung des Magnetpols selbst verursacht wird, den polaren Elektrojet, den stratosphärischen Polarwirbel (SPV), die Jetstreams, die Ozonchemie und die Wolken im Allgemeinen verändert und als Folge davon unser Wetter und Klima.

Und in der Tat, der Zusammenhang zwischen der Strecke, die der magnetische Nordpol pro Jahr zurücklegt und der Entwicklung der Temperatur auf der Erde, er ist so offensichtlich, dass man eigentlich an dieser Stelle schon abbrechen könnte …

Quelle: Barnes (2025).

Aber: Das sind natürlich Korrelationen, keine Kausalitäten. Ergo rechnet Barnes weiter, entwickelt ein Modell, nutzt die Temperaturdaten, die auch das IPCC benutzt, die Daten von GISSTEMP (Goddard Institue of Space Science Surface Temperature Dataset), um auf Basis der Veränderung im magnetischen Nordpol und den Folgen, die sich daraus für die combined Particle Precipitation, d.h. im Wesentlichen die Wolkenbildung und den davon ausgehenden Albedo-Effekt (Rückstrahlung von Sonneneinstrahlung)  ergeben, zu modellieren, Klimwandel als Ergebnis veränderter, durch kosmische und Sonneneinstrahlung verursachter Effekte in der Ionosphäre zu erklären. Keine neue Idee, eine Anwendung einer lange bekannten und per IPCC-Junk-Verbreitung, vergessenen Idee, die Gherzi einst formuliert hat:

Die Verbindung zwischen kosmischer Strahlung, in der Idee von Barnes als Folge eines immer schneller nomadisierenden magnetischen Nordpols, verändernder kosmischer Strahlung und dem Klima/Wetter ist gut belegt.

Friis-Christensen und Svensmark haben in einem 1997 veröffentlichten Beitrag gezeigt, dass kosmische Strahlungsvariationen direkt verantwortlich sind für Veränderungen von 3% bis 4% in der globalen Bewölkung. Die Veränderungen waren direkt vom Sonnenzyklus beeinflusst.

Srivastava, Kakad und Kakad haben in einem gerade veröffentlichten Beitrag gezeigt, dass die Veränderungen im Magnetfeld der Erde dazu führen, dass die Penetrationshöhe energetischer Protonen im Jahr 2020 um zwischen 400 und 1.200 Kilometern höher liegt als noch im Jahr 1900. Als Ergebnis stellt sich eine um 3-4% erhöhte Wolckenbedeckung global ein. Das Ergebnis von Friis-Christensen und Svensmark ist dadurch bestätigt.

Dergachev et al. (2004) beschreiben in ihrer Arbeit ein plötzliches Abkühlen der Erde, um 700 vor Christus und sind in der Lage, diese Abkühlung als Ergebnis veränderter kosmischer Einstrahlung auf die Erde zu erklären, im Wesentlichen durch Effkete eines durch ein verändertes Magnetfeld der Erde veränderten Sonnenwindes.

Kurz, der Zusammenhang zwischen einem veränderten Magnetfeld, sich daraus ergebender veränderter kosmischer/Sonneneinstrahlung und dem Klima der Erde, moderiert über EEP [Energetic Particle Precipitation / Wolkenbildung] ist gut belegt. Was bleibt, ist den Nachweis dafür zu führen, dass diese Veränderungen die Temperaturentwicklung auf der Erde erklären können.

Und in der Tat, sie können es:

Veränderungen in der Bewölkung als Ergebnis veränderter kosmischer Einstrahlung erklären 81% der Veränderung des Klimas auf der Erde, 15% können direkt auf die direkte Sonneienstrahlung zurückgeführt werden, für CO2 verbleiben 3,9% Anteil an der Veränderung, indes, die Wirkung von CO2 folgt der Erhöhung der Temperaturen nach, d.h. erst erhöhen handfeste physikalische Prozesse die Temperatur der Erde, dann tritt vermehrt CO2 aus, das indes keinen Effekt auf die Erwärmung der Erde ausübt, wie man leicht anhand historischer Daten zeigen kann.

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Die CO2-Konzentration vor 1850 ist weitgehend konstant, aber die Temperaturen sind es nicht. Entsprechend können die Römische und die Mittelalterliche Warmzeit nicht durch eine Erhöhung von CO2 erklärt werden:

„If CO₂ drives warming via radiative forcing (standard estimate: ~1.5–2°C per doubling from 280 ppm), its stability during MWP and RWP (no doubling, just 280 ± 5 ppm) can’t explain the observed 0.75–2°C anomalies (per proxies like Mann et al., 2009, or IPCC AR6).

Aber die Bewegung des magnetischen Nordpols ist in der Lage, die Temperaturveränderungen während der Römischen und Mittelalterlichen Warmzeit zu erklären. Mehr noch: Für eine Eklärung der Temperaturschwankungen seit 1850 ist die Bewegung des magnetischen Nordpols ausreichend, CO2 ist irrelevant:

„Yet dip pole latitude shifts—interpolated from St-Onge and Stoner as ~87–89°N during MWP vs. ~80°N pre/post—track the warming peaks in Model 2, suggesting latitude, not CO₂, is the active variable.

In the 1850–2025 regression, CO₂ (X₁) and latitude (X₂) show high multicollinearity (VIF > 10), meaning they’re intertwined. But during MWP/RWP, CO₂ is static while latitude varies. Dropping CO₂ (as in Model 2) still captures 89% of modern variance and hindcasts MWP/RWP, implying CO₂’s role is redundant or secondary.“

Letztlich ist der „proof of the pudding in the eating“, im vorliegenden Fall heißt das, wenn das Modell von Barnes, das auf Bewölkung (EEP) und Wanderung des magnetischen Nordpols basiert, korrekt ist, dann muss es – im Gegensatz zu den Klimaschwindlern heute, die die Römische und Mittelalterliche Warmzeit verschwinden lassen müssen, damit die Diskrepanz zu ihren Humbug-Modellen nicht offenkundig wird – die Römische und Mittelalterliche Warmzeit ebenso wie die kleine Eiszeit vom 13. bis zum 19. Jahrhundert zu erklären im Stande sein.

Und in der Tat, dazu ist das Modell von Barnes in der Lage:

Das Modell ist bestätigt und als Konsequenz davon ist auch die Insignifikanz von CO2 zur Erklärung der Temperaturentwicklung der Erde bestätigt.

„The conclusions are twofold: 1) The validity is verified; 2) CO₂ levels are an insignificant predictor of global temperature deviations (p-value = 0.512) when the location of the dip pole is in the model.“

Weltweit zerstören Klimawandel-Irre die Lebensgrundlagen von Menschen, um ihre Klimwandelphantasie, die sie in ihrem Wahn auf Co2 bauen, auszuleben. Wir schlagen vor, dass sich die entsprechenden Irren mit einem Magneten ausrüsten und in die Arktis fahren, um den magnetischen Nordpol am Wanderen zu hindern, vielleicht würde ihnen bei dieser Übung die eigene Irrelevanz für irdische Prozesse deutlich werden.

Ich weiß nicht, die wievielte Studie dies ist, die zeigt, dass Co2 keinen relevanten Effekt auf das Klima hat. Es sind mittlerweile so viele Studien, dass man von einem Konsens unter Wissenschaftlern schreiben könnte, wenn Konsens ein Konzept mit wissenschaftlichem Wert wäre. Vor diesem Hintergrund ist es schmerzhaft dabei zuzusehen, wie unverantwortliche Leute, die ihre gesamte Identität auf eine Erzählung, die sie affektiv berührt und kognitiv überfordert, gebaut haben, die Lebensgrundlage aller derzeit lebender und zukünftiger Generationen mit einem Enthusiasmus zerstören, der nur als Rauschzustand beschrieben werden kann.

Noch eine Bitte zum Schluss: Wir wissen, dass Vertreter anderer alternativer Medien diesen Beitrag lesen und sich davon anregen lassen werden. Bitte seid so fair, die Quelle Eurer Erkenntnis, ScienceFiles, zu zitieren und nicht so zu tun, als hättet Ihr eine kaum auffindbare Studie selbst entdeckt.


 

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Von Veritatis

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