Ein so einflussreicher wie radikaler iranischer Mullah hat Donald Trump zum “Feind Gottes” erklärt: Nach dem Islam müssten die so gebrandmarkten Menschen mit dem Tod bestraft werden. Es sei die Pflicht von allen Muslimen, solche “Feinde” zur Rechenschaft zu ziehen.

Anlass der sogenannten Fatwa (einem islamischen Rechtsgutachten) des Großayatollahs Naser Makarem Shirazi sind Äußerungen Trumps, die dieser vor Zerstörung der iranischen Atomanlagen auf seinem sozialen Netzwerk Truth Social gepostet hatte: Demnach wisse man, wo der “oberste Führer” (Ali Chamenei) sich aufhalte, werde ihn aber nicht ausschalten. Er sei zwar ein leichtes Ziel, aber vorerst sicher.

Shirazi, übrigens ein bekannter Holocaust-Leugner, erklärte Trump daraufhin zum “Feind Gottes”. „Jedes Regime oder jede Einzelperson, die die Führer des Islams bedroht und diese Drohungen in die Tat umsetzt, gilt als Muharib”, so Shirazi. Großayatholla Nouri Hamedani folgte seinem Beispiel.

Beide haben eine “Fatwa” erlassen, wonach Donald Trump nach der islamischen Lehre bekämpft werden müsse. Der Aufruf richtet sich an alle Moslems der Welt – eine offene Todesdrohung: „Alle Muslime auf der ganzen Welt müssen dafür sorgen, dass diese Feinde ihre Worte und Fehler bereuen.“

Ein bekannter Fall einer solchen Fatwa richtete sich gegen den Autor Salman Rushdie, der mit seinem Buch “Die satanischen Verse” den Koran attackierte. 1989 wurden in einer Fatwa durch den Ayatollah Khomeini alle Moslems der Welt dazu aufgerufen, Rushdie zu töten. Der lebte daraufhin wie ein Flüchtiger, wechselte ständig seinen Wohnsitz und war auf Schutz angewiesen. Im August 2022 kam es bei einer Podiumsdiskussion zu einem islamistischen Attentat auf ihn, das er nur knapp überlebte. Seither ist er auf einem Auge blind.





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Von Veritatis

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