Der ehemalige Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat via X ein weiteres Mal Stellung zum Klimawandel genommen. Ihm zufolge sei dieser wichtiger denn je. Immer mehr würden jedoch die Bürger zum Problem. Eine wachsende Anzahl würde demnach weniger Klimaschutzmaßnahmen wollen. Konkret schrieb Lauterbach: „Trotz Rekordtemperaturen steigt auch bei uns die Zahl derer, die WENIGER Klimaschutz wollen.“

Verantwortlich sei dafür eine veränderte gesellschaftliche Stimmungslage sowie radikale Akteure, die immer mehr Zulauf generieren würden, glaubt Lauterbach. „Der Populismus der Rechten, das Geld der Lobbyisten, das Ab-Kassieren von Fake Clicks durch Influencer sowie die Putin Manipulation wirken“, so der ehemalige Bundesgesundheitsminister. Und weiter: „Das ist alles Wahnsinn“.

Nach dem Regierungswechsel übergab Lauterbach das Gesundheitsministerium an die CDU-Politikerin Nina Warken. Lauterbach kündigte hieraufhin an, sich zunehmend mit Klimafragen auseinandersetzen zu wollen. Lauterbach ist nun unter anderem Mitglied einer internationalen Kommission für Klima und Gesundheit bei der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Das neu geschaffene Gremium verfolgt nach eigenen Angaben das Ziel, den Klimaschutz stärker als zentrales Thema im Bereich Gesundheitsschutz zu etablieren – sowohl bei den Vereinten Nationen als auch in den nationalen Regierungen.

Lauterbach betonte im Gespräch mit dem Spiegel, dass das weltweite Interesse am Zusammenhang zwischen Klima und Gesundheit derzeit abnehme, obwohl sich die tatsächliche Lage weiter verschärfe. „Erst wenn die Menschen die Folgen des Klimawandels für die Gesundheit, auch die eigene Gesundheit, verstehen, wird sich das ändern“, so Lauterbach. Die Kommission wolle daher gezielt aufklären. Auch er selbst wolle hierzu beitragen.





Source link

Von Veritatis

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert