Von Courtenay Turner über Substack
Alles Gute zum Geburtstag, Amerika. Hier ist dein Geschenk: Versklavung. (Hab dich!) AI.Gov wird ausschließlich von Technokraten betrieben werden, um technokratische Ziele zu erreichen. Es wird keine öffentliche Mitsprache oder Beteiligung geben. An alle Spötter (Politiker, Akademiker und Bürger), die mich in den letzten 18 Jahren kritisiert haben, als ich euch vor dem Kommenden gewarnt habe: Würdet ihr bitte klar denken? Wenn diese digitalen Fanatiker nicht gestoppt werden, ist es vorbei mit Freiheit und Unabhängigkeit, mit Heiligkeit und Menschlichkeit. ⁃ Patrick Wood, Herausgeber.
Der stille Staatsstreich vor aller Augen
Liebe Menschen, wir stehen am Abgrund der gefährlichsten Veränderung in der amerikanischen Regierungsführung seit der Gründung unserer Republik. Während Sie durch das Theater der Parteipolitik abgelenkt waren, hat sich im Schatten der Vorstandsetagen des Silicon Valley und der Bundesbehörden still und leise eine weitaus finsterere Revolution zusammengebraut.
Am 4. Juli 2025 – in nur sechzehn Tagen – wird die Trump-Regierung AI.gov ins Leben rufen, eine zentralisierte Kommandozentrale für künstliche Intelligenz, die nichts weniger als die Digitalisierung der Tyrannei darstellt. Das ist keine Übertreibung oder Verschwörungstheorie. Es handelt sich um dokumentierte Fakten, die aus Regierungsarchiven durchgesickert sind und von mehreren Quellen bestätigt wurden. Was Sie gleich erfahren werden, wird Ihr Verständnis vom Kampf um die Selbstbestimmung des Menschen im 21. Jahrhundert grundlegend verändern.
Der durchgesickerte Entwurf für algorithmischen Autoritarismus
Der Schleier der Geheimhaltung um AI.gov wurde gelüftet, als Forscher von 404 Media ein öffentlich zugängliches GitHub-Archiv entdeckten, das den vollständigen Entwurf des Projekts enthielt. Bevor Regierungsbeamte die digitale Tür zuschlagen konnten, war die gesamte Architektur der technokratischen Zukunft Amerikas der öffentlichen Kontrolle ausgesetzt.
AI.gov ist nicht einfach nur eine weitere Website der Regierung – es handelt sich um eine einheitliche Plattform, die Bundesbehörden beispiellose Befugnisse zur Überwachung, Analyse und Kontrolle aller Aspekte des digitalen Lebens innerhalb der Regierungsgeschäfte einräumt, wobei die Infrastruktur bereits vorhanden ist, um diese Befugnisse weit über diesen Bereich hinaus auszuweiten. Die Plattform besteht aus drei Hauptkomponenten, die zusammen das bilden, was ich als „Trinity of Technocratic Control” (Dreieinigkeit der technokratischen Kontrolle) bezeichne:
1. Der KI-Chatbot-Assistent
Dieser Chatbot ist als hilfreiches Tool zur „Optimierung von Recherche, Problemlösung und Strategieberatung” positioniert und soll menschliches Urteilsvermögen durch algorithmische Entscheidungen ersetzen. Indem er die „chaotische Unvorhersehbarkeit” menschlicher Entscheidungen beseitigt, schafft er den Anschein von Effizienz und untergräbt gleichzeitig den demokratischen Prozess.
2. Das einheitliche API-Framework
Dieses System verspricht, alle Regierungssysteme mit KI-Modellen von großen Anbietern wie OpenAI, Google, Anthropic, Amazon und Meta zu verbinden. Durch die Zentralisierung entsteht eine einzige Kontrollstelle für die Schnittstellen zwischen künstlicher Intelligenz und allen Bereichen der Bundesregierung – von der Verteidigung über das Gesundheitswesen bis hin zur Strafverfolgung.
3. CONSOLE: Das Panoptikum-Dashboard
Die erschreckendste Komponente, CONSOLE, ermöglicht die Echtzeitüberwachung der KI-Nutzung in allen Regierungsbehörden. Es verfolgt, welche Tools Bundesangestellte verwenden, analysiert deren Leistung und ermöglicht es Managern, die „Ressourcenzuweisung zu optimieren”. Im Klartext: umfassende Überwachung am Arbeitsplatz, getarnt als Managementanalyse.
„Mit CONSOLE können Behörden die KI-Nutzung in ihren Behörden in Echtzeit überwachen, um zu sehen, wie Mitarbeiter Tools verwenden und welche sie bevorzugen.”
Die technokratische Avantgarde: Lernen Sie Ihre neuen Oberherren kennen

Jede Revolution hat ihre Architekten, und die Initiative AI.gov bildet da keine Ausnahme. An der Spitze dieser Bewegung steht Thomas Shedd, ein ehemaliger Software-Integrationsmanager bei Tesla, der im Januar 2025 zum Leiter der Technology Transformation Services (TTS) der General Services Administration ernannt wurde. Shedds Ernennung ist mehr als nur ein Personalwechsel – sie signalisiert einen grundlegenden Wandel in der Art und Weise, wie unsere Regierung ihre Beziehung zu den Bürgern versteht.
Shedd, der als Verbündeter von Elon Musk gilt, hat eine „AI-first-Strategie” für die Regierungsarbeit entworfen, mit dem ausdrücklichen Ziel, die GSA so umzugestalten, dass sie „wie ein Software-Startup” funktioniert. Diese Formulierung ist kein Zufall. Sie offenbart eine technokratische Denkweise, die Regierungsführung als ein zu optimierendes technisches Problem betrachtet und nicht als einen demokratischen Prozess, der menschliche Überlegungen und Zustimmung erfordert.
Unter Shedds Führung wurde bei TTS bereits 50 % der Belegschaft abgebaut. Dabei handelt es sich nicht um reine Kosteneinsparungen, sondern um den systematischen Ersatz menschlicher Arbeitskräfte durch algorithmische Systeme, wodurch die Voraussetzungen für das geschaffen werden, was Technokraten euphemistisch als „Effizienzgewinne” bezeichnen, was aber genauer gesagt die Eliminierung menschlicher Handlungsfähigkeit aus dem Regierungsbetrieb bedeutet.
Die Infrastruktur der digitalen Tyrannei
Um das wahre Ausmaß der potenziellen Auswirkungen von AI.gov zu verstehen, müssen wir die technische Infrastruktur untersuchen, die dafür eingesetzt wird. Die Plattform basiert in erster Linie auf FedRAMP-zertifizierten Systemen, wobei die meisten KI-Modelle über Amazon Bedrock bereitgestellt werden. Dieser Zertifizierungsprozess gewährleistet zwar vordergründig die Sicherheit, schafft aber auch eine kontrollierte Umgebung, in der nur zugelassene KI-Systeme innerhalb von Regierungsnetzwerken betrieben werden können.
Aus durchgesickerten Dokumenten gehen jedoch besorgniserregende Lücken hervor. Die Einbeziehung von Modellen von Cohere – einem Unternehmen ohne FedRAMP-Zertifizierung – deutet darauf hin, dass Sicherheitsprotokolle zugunsten einer schnellen Bereitstellung außer Kraft gesetzt werden. Diese Rücksichtslosigkeit setzt sensible Regierungsdaten beispiellosen Risiken aus, nur um die technokratische Agenda voranzutreiben.
Die Zahl der Bundesbediensteten, die potenziell den Überwachungsmöglichkeiten von AI.gov unterliegen, ist erschreckend:

Der philosophische Krieg: Technokratie gegen konstitutionelle Republik
Um zu verstehen, warum AI.gov eine existenzielle Bedrohung darstellt, müssen wir uns mit der grundlegenden Kluft zwischen Technokratie und unserer konstitutionellen Republik auseinandersetzen. Dabei handelt es sich nicht nur um eine politische Meinungsverschiedenheit, sondern um einen Krieg zwischen zwei unvereinbaren Visionen der menschlichen Organisation.
Grundlage der Autorität:
- Technokratie: Die Autorität liegt bei Experten – Wissenschaftlern, Ingenieuren und Technokraten –, die aufgrund ihres Fachwissens und ihrer technischen Kompetenz ausgewählt werden. Die Regierungsführung priorisiert Effizienz und datengestützte Lösungen gegenüber demokratischen Inputs.
- Konstitutionelle Republik: Die Autorität geht vom Volk aus, das Vertreter wählt, die innerhalb eines durch eine Verfassung festgelegten Rahmens regieren. Die Macht wird durch gegenseitige Kontrollen verteilt, wobei die Rechte des Einzelnen und die Zustimmung der Öffentlichkeit im Vordergrund stehen.
Entscheidungsprozess:
- Technokratie: Entscheidungen werden von nicht gewählten Experten getroffen, die wissenschaftliche Methoden und Daten zur Optimierung von Systemen einsetzen und dabei oft die öffentliche Meinung oder politische Debatten außer Acht lassen. Intelligente Verträge und KI könnten Debatten vollständig überflüssig machen.
- Konstitutionelle Republik: Entscheidungen werden von gewählten Amtsträgern und im Rahmen von Gesetzgebungsverfahren getroffen, die sich an verfassungsrechtlichen Grundsätzen und der öffentlichen Meinung orientieren. Debatten, Kompromisse und die Rechenschaftspflicht der Wähler stehen im Mittelpunkt.
Rolle des Einzelnen:
- Technokratie: Individuelle Rechte und Freiheiten können kollektiven Zielen oder der Effizienz des Systems untergeordnet werden. Bürger werden oft als Bestandteile eines gesteuerten Systems und nicht als souveräne Akteure betrachtet.
- Konstitutionelle Republik: Individuelle Rechte stehen an erster Stelle und werden durch die Verfassung geschützt. Die Bürger haben durch Wahlen und Bürgerbeteiligung eine direkte Rolle in der Regierungsführung, wobei Schutzmechanismen gegen die Tyrannei der Mehrheit oder die Kontrolle durch eine Elite bestehen.
Rechenschaftspflicht:
- Technokratie: Experten sind nicht direkt der Öffentlichkeit gegenüber rechenschaftspflichtig, da ihre Legitimität aus ihrem Fachwissen und nicht aus Wahlen resultiert. Dies kann zu einer Entfremdung zwischen den Regierenden und den Regierten führen.
- Konstitutionelle Republik: Gewählte Amtsträger sind durch regelmäßige Wahlen gegenüber den Wählern rechenschaftspflichtig, und die Justiz gewährleistet die Einhaltung der verfassungsrechtlichen Grenzen. Die Macht wird durch Transparenz und öffentliche Kontrolle eingeschränkt.
Regierungsphilosophie:
- Technokratie: Betont einen top-down-orientierten, utilitaristischen Ansatz, bei dem gesellschaftliche Probleme als technische Herausforderungen behandelt werden, die durch die Optimierung von Ressourcen und Systemen gelöst werden müssen, wobei kulturelle, moralische oder ideologische Erwägungen oft ignoriert werden.
- Konstitutionelle Republik: Priorisiert einen bottom-up-Ansatz, bei dem konkurrierende Interessen und Werte durch Deliberation und die Einhaltung festgelegter Prinzipien ausgeglichen werden, um Stabilität und den Schutz der Freiheiten zu gewährleisten.
Im Wesentlichen zielt die Technokratie darauf ab, politische Entscheidungen durch technisches Management zu ersetzen und damit die demokratischen Grundlagen einer konstitutionellen Republik zu untergraben, die den Willen des Volkes und die Rechtsstaatlichkeit über die Kontrolle durch Experten stellt. Eine Technokratie könnte theoretisch innerhalb einer Republik existieren, würde jedoch den verfassungsrechtlichen Rahmen untergraben, indem sie die Macht in den Händen einer nicht gewählten Elite konzentriert und damit in direktem Widerspruch zum republikanischen Prinzip der Machtverteilung und der Souveränität des Volkes steht.
Technocrat Magazine 1937, erklärt ausdrücklich, dass Technokratie „die Wissenschaft der Sozialtechnik” ist.
Technokratie ist die Wissenschaft der Sozialtechnik, die wissenschaftliche Steuerung des gesamten sozialen Mechanismus zur Produktion und Verteilung von Gütern und Dienstleistungen an die gesamte Bevölkerung dieses Kontinents. Zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit wird dies als wissenschaftliches, technisches Problem angegangen. Es wird keinen Platz für Politik oder Politiker, Finanzen oder Finanziers, Betrüger oder Erpresser geben.
Die Technokratie erklärt, dass diese Methode zur Steuerung des sozialen Mechanismus des nordamerikanischen Kontinents nun zwingend erforderlich ist, da wir von einem Zustand tatsächlicher Knappheit in den gegenwärtigen Zustand potenzieller Fülle übergegangen sind, in dem wir nun einer künstlichen Knappheit unterworfen sind, die uns aufgezwungen wird, um ein Preissystem aufrechtzuerhalten, das Güter nur mittels eines Tauschmittels verteilen kann. Die Technokratie behauptet, dass Preis und Überfluss unvereinbar sind; je größer der Überfluss, desto geringer der Preis. In einem Zustand des echten Überflusses kann es überhaupt keinen Preis geben. Nur durch die Abschaffung der störenden Preiskontrolle und deren Ersatz durch eine wissenschaftliche Methode der Produktion und Verteilung kann Überfluss erreicht werden. Die Technokratie wird die Verteilung mittels eines Verteilungszertifikats vornehmen, das jedem Bürger von der Geburt bis zum Tod zur Verfügung steht.
Die Technokratie wird den gesamten amerikanischen Kontinent von Panama bis zum Nordpol umfassen, da die natürlichen Ressourcen und die natürlichen Grenzen dieses Gebiets es zu einer unabhängigen, sich selbst versorgenden geografischen Einheit machen. Die Blaupausen der Technokratie wurden für diesen Kontinent und für keinen anderen entworfen. Es handelt sich um einen amerikanischen Plan für den amerikanischen Kontinent, importierte politische Philosophien, einschließlich der Demokratie, sind in keiner Weise anwendbar.
Die kalte Berechnung der Technokratie
Die Technokratie betrachtet Regierungsführung als ein technisches Problem, das Lösungen von qualifizierten Experten erfordert. Sie verspricht Effizienz und „datengestützte Entscheidungen”, eliminiert jedoch die Mitbestimmung der Bürger aus dem Regierungsprozess. Wie Patrick Wood, Autor von Technocracy: The Hard Road to World Order, warnt:
„Technokratie beseitigt politische Strukturen und die Beteiligung der Bürger. Sie übergibt die Kontrolle an eine wissenschaftliche Diktatur.“
Cognitive Liberty präsentiert: Widerstand gegen die Technokratie
Courtenay Turner, Patrick Wood und 2 weitere Personen
· 22. Mai

Der CONSOLE-Effekt
Wenn Menschen wissen, dass sie überwacht werden, üben sie Selbstzensur aus und passen ihre Gedanken und Verhaltensweisen an, um einer algorithmischen Erkennung zu entgehen. Dieses psychologische Phänomen, das in Überwachungssystemen von Unternehmen gut dokumentiert ist, wird nun die gesamte Belegschaft der US-Bundesbehörden erfassen.
Shoshana Zuboff beschreibt in The Age of Surveillance Capitalism, wie die ständige Datenerfassung das menschliche Bewusstsein verändert. Wir werden zu „Verhaltens-Futures-Märkten“ – Datenquellen, die für die algorithmische Kontrolle ausgeschöpft werden. AI.gov institutionalisiert diese Dystopie auf Bundesebene.
Globaler Kontext: Digitaler Autoritarismus wird Mainstream

Die Bedrohung durch AI.gov spiegelt globale Trends wider:
56 Länder setzen mittlerweile KI-Überwachung ein, wobei die staatlichen Aufträge bis 2024 auf 95 Millionen Dollar ansteigen werden.
Chinas Sozialkreditsystem und das von der EU vorgeschlagene KI-Gesetz offenbaren eine beunruhigende Annäherung zwischen autoritären und demokratischen Staaten. Selbst das Heimatschutzministerium überwacht mittlerweile „weiche Ziele” wie Einkaufszentren mithilfe von KI-Überwachung.
Der Weg nach vorn: Die Rückeroberung der menschlichen Handlungsfähigkeit
Wir stehen an einem Scheideweg. Die Wahl ist nicht zwischen Effizienz und Ineffizienz – sie ist zwischen menschlicher Handlungsfähigkeit und algorithmischer Kontrolle, zwischen einer konstitutionellen Republik und einer Algokratie.
Forderungen für den Widerstand
- Transparenz: Jeder Algorithmus von AI.gov muss öffentlich einsehbar sein.
- Menschliche Überprüfung: Alle KI-Entscheidungen erfordern menschliche Aufsicht und Rechtsmittel.
- Kognitive Freiheitszonen: Bundesangestellte haben Anspruch auf überwachungsfreie Kommunikationskanäle.
Fazit: Unabhängigkeitstag oder algorithmische Versklavung?
An diesem 4. Juli feiern wir nicht die Freiheit – wir erleben ihren möglichen Untergang. Die Technokraten setzen darauf, dass wir Bequemlichkeit über Freiheit und Effizienz über Handlungsfähigkeit stellen werden.
Aber ich weiß es besser. Ich habe die Widerstandsfähigkeit des menschlichen Geistes gesehen! Meine eigene persönliche Geschichte, geboren mit angeborenen Behinderungen, die zu einer Prognose führten, dass es keine Hoffnung für mein Leben gäbe, bis hin zum Aufbau von Bewegungen, die die Macht herausfordern. Ihr „chaotisches, unvollkommenes, mit Schwächen behaftetes, herrlich menschliches Urteilsvermögen“ ist unendlich viel wertvoller als jedes KI-System.
Lasst uns die kognitive Freiheit, die nationale und persönliche Souveränität und den freien Willen der Menschheit bewahren! Teilen Sie diesen Artikel. Fordern Sie Rechenschaftspflicht. Widerstehen Sie der Technokratie!
Wofür werden Sie sich entscheiden?