Am Abend des 15. Novembers sollen russische Raketen die polnische Stadt Przewodów nahe der ukrainischen Grenze getroffen haben. Sollte sich herausstellen, dass es sich tatsächlich um russische Raketen gehandelt hat, könnte man dies im NATO-Land Polen als kriegerischen Akt werten. Ein US-amerikanischer Geheimdienstoffizier habe die russische Herkunft gegenüber der Nachrichtenagentur AP bereits bestätigt.
In einer Stunde tagt ein polnisches Krisenkomitee, das vom Premierminister Mateusz Morawiecki einberufen wurde. Es soll besprochen werden, wie man auf den mutmaßlichen russischen Angriff reagieren soll.
Nachdem die Raketen eine landwirtschaftliche Maschine getroffen haben ist nicht zwingend von einem gezielten Angriff auszugehen. Denkbar wäre ebenso eine “False Flag” Aktion, um Polen oder auch die gesamte NATO zum Kriegseintritt zu bringen. Bei den Explosionen sollen zumindest zwei polnische Zivilisten getötet worden sein.
Die Stadt Przewodów liegt etwa 65 Kilometer von der Ukrainischen Grenze entfernt.
Lettland beeilte sich bereits, den russischen Angriff zu verurteilen und den polnischen “Waffenbrüdern” zu kondulieren. Auch Moldawien fühlt sich von Russland angegriffen, da die Stromausfälle in der Ukraine auch dieses Nachbarland beeinträchtigt hätten. Auch aus Estland wären bereits vergleichbare Aussagen getätigt worden. Russland attackiert seit dem mutmaßlich von Briten orchestrierten Attentat auf die Krim-Brücke gezielt die ukrainische Infrastruktur.
Ein Angriff auf ein NATO-Mitglied gilt als Angriff auf das gesamte Militärbündnis, dieses könnte sich nun im Recht sehen, mit militärischen Mitteln zu antworten. Sollte das geschehen, beginnt der 3. Weltkrieg.
Inzwischen gehen sachkundige Personen in verschiedenen sozialen Medien davon aus, dass es sich um eine fehlgeleitete Rakete der ukrainischen Luftabwehr gehandelt hätte. Sie schließen aufgrund von Fotos in polnischen Medien darauf, die angeblich ein Fragment einer S-300-Rakete zeigen.