Dimethylsulfoxid – kurz DMSO – ist eine farblose, geruchlose Flüssigkeit mit bemerkenswerten Eigenschaften. Ursprünglich als industrielles Lösungsmittel entwickelt, wurde es später als medizinischer Wunderstoff gehandelt. Heute jedoch ist DMSO fast vollständig aus der öffentlichen Wahrnehmung verschwunden – obwohl Hunderte Studien sein therapeutisches Potenzial belegen.

Was ist DMSO?

DMSO ist eine schwefelhaltige organische Verbindung, die besonders dadurch auffällt, dass sie mühelos durch Haut, Gewebe und Zellmembranen dringt. Dabei kann sie andere Substanzen mit sich transportieren – Nährstoffe, Medikamente, aber auch Schadstoffe. Dieser besondere „Träger-Effekt“ macht sie nicht nur einzigartig, sondern auch therapeutisch wertvoll – und zugleich politisch heikel.

Heilpotenzial laut Forschung

Ein aktueller Artikel von A Midwestern Doctor („Hundreds of Studies Show DMSO Transforms the Treatment of Cancer“) fasst zusammen, was in der wissenschaftlichen Literatur längst dokumentiert ist:

  • DMSO hemmt das Wachstum von Tumoren und kann Krebszellen in normale Zellen zurückverwandeln.
  • Es macht Tumore für das Immunsystem besser erkennbar – ein Schlüssel zur natürlichen Krebsabwehr.
  • Es reduziert Nebenwirkungen von Chemotherapien und Bestrahlungen – inklusive Schmerzen, Übelkeit und Gewebeschäden.
  • Es verstärkt die Wirkung konventioneller Medikamente, wodurch niedrigere Dosierungen ausreichen würden.
  • In Kombination mit bestimmten Naturstoffen entfaltet DMSO eine synergetische Wirkung, die in vielen Fällen bessere Ergebnisse liefert als Standardtherapien allein.

Dazu kommen zahlreiche andere Einsatzgebiete:

  • Entzündungshemmung (z. B. bei Arthritis)
  • Förderung der Wundheilung
  • Behandlung von Nervenschäden
  • Linderung von Schmerzen
  • Schutz bei Schlaganfällen und Traumata

Warum kennt kaum jemand diesen Stoff?

Trotz der belegten Wirkung ist DMSO in den USA nur für eine einzige Indikation zugelassen: interstitielle Zystitis – eine chronische Blasenentzündung. In Europa ist es bestenfalls als Tierarzneimittel oder Lösungsmittel erhältlich. Für die Krebsbehandlung ist es nicht zugelassen.

Warum?

  • DMSO ist nicht patentierbar. Es ist günstig, leicht herzustellen – und bringt keine Milliarden ein.
  • Es bedroht ein lukratives Geschäftsmodell. In den USA verdienen Onkologen einen Großteil ihrer Einnahmen durch den Verkauf von Chemotherapeutika. Ein kostengünstiger Wirkverstärker wie DMSO ist da geschäftsschädigend.
  • Regulierungsbehörden blockieren den Zugang. Die FDA verfolgt alternative DMSO-Anwendungen seit Jahrzehnten mit Skepsis.

Der Artikel führt aus, dass DMSO „so effektiv ist, dass es kaum zu glauben ist“ – und gerade deswegen von der Pharmaindustrie systematisch an den Rand gedrängt wurde.

Risiko oder Repression?

Natürlich ist Vorsicht geboten: DMSO trägt auch schädliche Stoffe in den Körper, wenn es unkontrolliert angewendet wird. Auch der „Knoblauchgeruch“, den viele Patienten nach der Einnahme ausströmen, macht es sozial schwerer vermittelbar.

Doch das größte Risiko scheint politisch zu sein: Ein Stoff, der zu viele Probleme auf einmal löst, ist im heutigen Medizinsystem eher verdächtig als willkommen.

Fazit

DMSO ist ein Paradebeispiel für eine einfache, bewährte und kostengünstige Substanz mit revolutionärem Potenzial – aber ohne wirtschaftliche Lobby. Seine Wirkung ist in Hunderten Studien belegt, seine Risiken sind überschaubar, und sein Nutzen – gerade in der Krebsbehandlung – könnte vielen Menschen helfen.

Doch solange Gesundheit ein Geschäft bleibt, bleiben Substanzen wie DMSO dort, wo sie systematisch hingeschoben werden: im Schatten.



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Von Veritatis

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